Ärztliche Kompetenz bei Themen der sexuellen Gesundheit

In Deinem Fall gibt es nur eine einzige Möglichkeit, den Weg zum Pat-Anwalt sowie ein klare Schreiben an die Ärztekammer sowie eine Rezession im WWW.
Was tust Du, wenn der Arzt gegen jede negative Rezension klagt, in der Ärztekammer Rückendeckung hat auch die ÖGK nichts tut?

Ich bin nicht der Einzige, den er schlecht beraten hat, dem er vollkommen unpassende Vorträge hält. Er hat übrigens einen Sohn, der Verhaltensoriginelle politische Einstellungen vertritt. Genauer beschreibe ich ihn jetzt nicht mehr, sonst klagt er mich.
 
Meine Gynäkologin hat mich angesehen als wäre ich von einem anderen Stern, als ich ihr erzählt habe, dass ich swinge und wechselnde sexuelle Kontakte habe.
Allgemeiner Rat - Sie würde das nicht machen und sowieso alles ausschließlich mit Gummi. Soweit so gut, was ja aus fachlicher Sicht nachvollziehbar ist.

Auf die Frage nach einem Lecktuch und dessen Handhabung oder ob sie mir so eines zeigen könnte, hat sie mich dann angesehen wie ein Eichhörnchen wenn's blitzt. "Ne, hab ich nicht da..." 🤷🏼‍♀️

Und als ich mich dann bei ihr auf die üblichen Verdächtigen testen lassen wollte (bis dato alle 1/2 Jahr im Hiv Zentrum, da sind die Termine allerdings besch...), sind's alle herumgelaufen wie die aufgescheuchten Hühner, wie und wo und was da zu machen ist - zwecks Verrechnung und was alles getestet werden sollte...🥴

Auf Fragen wie "wie hoch sind die Kennzahlen tatsächlich, bei ausreichend Vorsicht etc" ist sie mir ausgewichen.

Ich habe schon das Gefühl, dass ich bei einer guten Gynäkologin untergebracht bin, aber auf meine Fragen im Bezug zu swingen, Schutz vs Spaß und möglichen Krankheiten fühle ich mich nicht ausreichend gut begleitet. Es war für mich auch eine eher unangenehme Situation, mich ihr anzuvertrauen, wenngleich ich mich zwecks unserer Freizeitgestaltung nicht geniere... Ihre Reaktion darauf wäre für unsichere Menschen vmtl ein Aus gewesen...
 
Der schiefe Blick und die Frage, warum man glaubt, dass eine umfängliche Labortestung notwendig sei, finde ich auch sehr entbehrlich.
 
Hello, der Thread behandelt das Kommunikationsverhalten der Ärzte .. bitte hier nur Beiträge diesbezüglich ... Vielen Dank

Sorry, aber es passt im weiteren Sinne zum Thema und vielleicht interessiert es jemanden.

Ich finde es jedenfalls weitaus störender, wenn Du, nur weil Du diesen Thread eröffnet hast, ihn auch gleich "moderierst" und
jeden Beitrag, der für Dich nicht zum Thema passt, kommentierst, als wenn die Diskussion einfach ihren Lauf nimmt.
Menschen sind keine Maschinen, die sich zu 100,00% strikt an ein vorgegebenes Thema halten und das ist doch gut so.

Abgesehen davon wirst Du damit vermutlich nur erreichen, dass dieser Thread, der ohnehin schon ein komplexes Ausgangsthema hat, rasch in der Versenkung verschwindet. Ob das zielführend ist?
 
Sorry, aber es passt im weiteren Sinne zum Thema und vielleicht interessiert es jemanden.

Ich finde es jedenfalls weitaus störender, wenn Du, nur weil Du diesen Thread eröffnet hast, ihn auch gleich "moderierst" und
jeden Beitrag, der für Dich nicht zum Thema passt, kommentierst, als wenn die Diskussion einfach ihren Lauf nimmt.
Menschen sind keine Maschinen, die sich zu 100,00% strikt an ein vorgegebenes Thema halten und das ist doch gut so.

Abgesehen davon wirst Du damit vermutlich nur erreichen, dass dieser Thread, der ohnehin schon ein komplexes Ausgangsthema hat, rasch in der Versenkung verschwindet. Ob das zielführend ist?
Ich habe bei der Threaderöffnung freundlich ersucht, explizit das Thema Ärztliche Kommunikation zu behandeln ... Es gibt diverse andere Threads im Gesundheitsbereich wo deine Info besser aufgehoben ist. Du erzeugst lässliche Redundanzen und Verwässerung .Abseits dessen steht es dir frei, eine eigenen Thread dafür zu eröffnen.

Danke für Dein Verständnis
 
Hi,

wir halten von einer Vielzahl der Ärzte wenig, bis gar Nichts mehr ...

eine sehr intelligente Herangehensweise. Respekt.

Also ich kann mich nicht erinnern, Probleme mit einem Arzt gehabt zu haben.

Befremdlich fände ich es, wenn ein Arzt mich einfach so über mein Sexleben befragen würde.

Selbst muss ich auch keinen Arzt fragen, ohne Symptome habe ich keine Motivation, prophylaktische Tests muss man offenbar selbst bezahlen, so jedenfalls die Informationen im Netz.

Eine ehemalige Schulkollegin ist Mitglied der Gesellschaft für STD und dermatologische Mikrobiologie, und diese ist wiederum in internationalen Organisationen im Kampf gegen STI vertreten.

Ich finde es immer wieder spannend, dass ich mit Ärzten selten Probleme habe, aber selbsternannte "Nonkonformisten" immer an die bösen Ärzte geraten. Das ist ein Muster.

LG Tom
 
In Wien haben wir das Glück, dass es Ärzte bzw. Primärversorgungszentren gibt, die sich explizit auf das Thema Sexual Health fokussieren, wo man als Patient von vornherein keine Scham empfinden wenn muss, wenn es um Fragen hinsichtlich Sexualität geht. Ich durfte einen Teil meiner Ausbildung bei einer Gruppenpraxis von Allgemeinmedizinern absolvieren, die sich auch auf Sexual Health spezialisiert und es war eine angenehme Erfahrung zu erleben, wie sensibel sämtliches Personal inkl. Ordinationaassistentinnen, DGKPs damit umgegangen sind. Wenn man damit tagtäglich zu tun hat, ist es nichts Außergewöhnliches mehr.

Umgekehrt sollte es mir als Arzt klar sein, dass es ein sensibles Thema ist, mit dem man offen und ohne Wertung umgehen sollte. Schließlich möchte ich selber als Patient genauso behandelt werden. Die Betonung liegt auf „sollte“, weil sexuelle Gesundheit immer noch bei vielen Unbehagen auslöst und mit gewissen Vorstellungen/Vorurteilen behaftet ist.
 
In Wien haben wir das Glück, dass es Ärzte bzw. Primärversorgungszentren gibt, die sich explizit auf das Thema Sexual Health fokussieren, wo man als Patient von vornherein keine Scham empfinden wenn muss, wenn es um Fragen hinsichtlich Sexualität geht. Ich durfte einen Teil meiner Ausbildung bei einer Gruppenpraxis von Allgemeinmedizinern absolvieren, die sich auch auf Sexual Health spezialisiert und es war eine angenehme Erfahrung zu erleben, wie sensibel sämtliches Personal inkl. Ordinationaassistentinnen, DGKPs damit umgegangen sind. Wenn man damit tagtäglich zu tun hat, ist es nichts Außergewöhnliches mehr.

Umgekehrt sollte es mir als Arzt klar sein, dass es ein sensibles Thema ist, mit dem man offen und ohne Wertung umgehen sollte. Schließlich möchte ich selber als Patient genauso behandelt werden. Die Betonung liegt auf „sollte“, weil sexuelle Gesundheit immer noch bei vielen Unbehagen auslöst und mit gewissen Vorstellungen/Vorurteilen behaftet ist.
Das "Sollte" ist hier exakt das eigentliche Thema des Threads ...

Allgemein-Mediziner ohne Spezialisierung in dem Bereich und auch Gynäkologen sind oft erste Ansprechpartner und nicht immer werden die "Soll Kriterien" erfüllt ... sei es aus der fachlichen Kompetenz oder auch aus dem Kommunikationsverhalten respektive -Vermögen heraus ...
 
In Wien haben wir das Glück, dass es Ärzte bzw. Primärversorgungszentren gibt, die sich explizit auf das Thema Sexual Health fokussieren, wo man als Patient von vornherein keine Scham empfinden wenn muss, wenn es um Fragen hinsichtlich Sexualität geht. Ich durfte einen Teil meiner Ausbildung bei einer Gruppenpraxis von Allgemeinmedizinern absolvieren, die sich auch auf Sexual Health spezialisiert und es war eine angenehme Erfahrung zu erleben, wie sensibel sämtliches Personal inkl. Ordinationaassistentinnen, DGKPs damit umgegangen sind. Wenn man damit tagtäglich zu tun hat, ist es nichts Außergewöhnliches mehr.

Umgekehrt sollte es mir als Arzt klar sein, dass es ein sensibles Thema ist, mit dem man offen und ohne Wertung umgehen sollte. Schließlich möchte ich selber als Patient genauso behandelt werden. Die Betonung liegt auf „sollte“, weil sexuelle Gesundheit immer noch bei vielen Unbehagen auslöst und mit gewissen Vorstellungen/Vorurteilen behaftet ist.
Wenn Du dann bitte einmal die Kontaktinformationen Posten könntest..

Ich dachte, ein solches ist erst für 2026 geplant?
 
Meine Erfahrungen sind sehr gemischt. Ich habe das Gefühl, dass es leider manche Ärzte gibt, deren Wissenstand aus dem Jahr stammt, in dem sie ihre Zulassung bekommen haben. Oft ist es einfach ein Kommunikationsproblem. Meinem Hausarzt ist es z.B. einfach wichtig, dass die Patienten sich gut fühlen und er schreibt deswegen Überweisungen für Tests und Abklärungen, auch wenn er selber sie vielleicht nicht für wichtig hält. Das ist einfach kein Vergleich zu vielen Geschichten im Freundeskreis die ich höre, wo der Arzt schnell mal sagt "es wird halt psychosomatisch sein". Allein deswegen bleibe ich bei ihm, weil dieser Zugang mir mit meinem Long Covid echt gut hilft. HIV Testen schreibt er auch einfach bei jedem Blutbild dazu, weil es ja "nicht schaden" kann.
Seine Kollegin hat mir halt beim Nachfragen zur HPV Impfung gesagt, dass ich mit über 30 den Virus sicher eh schon habe und mir da nicht so viel Sorgen machen brauche, weil die eh 75% der Leute haben ohne dass sie wirklich ausbrechen.

Mein unangenehmstes Erlebnis war eine Hautärztin, die mich nicht einmal angeschaut, sondern sich nur die Symptome erzählen und mir dann eine Pilzcreme gegeben hat. Deswegen musste ich einen Monat länger als notwendig mit einer harmlosen, aber echt unangenehmen und eigentlich super leicht zu behebenden Hautinfektion am Penis herumrennen.

Aber das ärgerlichste ist meiner Freundin passiert. Ihr Gynäkologe hat ihr eine Hormonelle Verhütung empfohlen, die "so neu ist, dass sie keine Nebenwirkungen hat". Sie hat mehrmals nachgefragt ob sich die mit ihren Medikamenten und ihrer Vorgeschichte von Stress und Panikerkrankungen verträgt und ist von ihm beruhigt worden. Nachdem es ihr danach 2 Monate lang scheiße ging, und er ihr erklärt hat, das könne nicht mit der Verhütung zusammenhängen, hat sie bei dem Hersteller nachgesehen und ist drauf gekommen, dass der Hersteller selber das Präparat bei Leuten mit ihrer Krankheitsgeschichte nicht empfielt...
Die Kosten hat sie natürlich nicht zurückbekommen und der Arzt hat es zwar entfernt, aber unter Protest und da auch noch erklärt es könne da keinen Zusammenhang geben. Seit der Entfernung geht es ihr besser und sie hat jetzt eine andere Ärztin, die sehr viel Geduld und Kommunikationskompetenz hat.
 
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