Privat Diverses Zum Nachdenken

... wer will denn das schon unbedingt ??

Ja, wer könnte das wohl wollen?


Wie wär es z.B. mit jenen, die sie gern in Anspruch zu nehmen pflegen, wo und wann auch immer ihnen selbst danach ist. Männer, die es geradezu auch empört, wenn über ein evtl. Verbot gesprochen wird.

Und wie wäre es mit jenen Freiern, welche (auch her) nicht selten meinen, ein besonders gutes Verhältnis zu einer SW entwickelt zu haben. Jene, die angeblich sooooo harmonische Vertrautheit auch auf dem Bett eines Bordells auszuleben imstande, der Dame so u.a. "Respekt", Gehör und auch Vertrauen zu schenken bereit sind, ja dergleichen vermeintlich auch empfangen. Ich las hier schon das Bedauern von Männern: "Wenn doch alle Frauen so wären wie du!", was wohl auf eine äußerst zufriedene Begegnung schließen ließ.

Offensichtlich aber gilt für viele all dies nur bis zur Bordelltüre! Ab da mag man anscheinend eher ungesehen sein, möglichst nicht in Verbindung mit einer SW bzw. deren Besuchen gebracht werden. Und schon gar nicht mag man:down: darüber nachdenken wollen, je mit einer solchen zusammen zu leben, dies gar wissentlich von Nachbarn, Freunden...usw.

Wo aber sollen sie (allzeit und immer bereit) herkommen, die Damen? Natürlich leben sie unter uns. Und so auch in Beziehungen, haben gar Familie inklusive Kind. Warum auch nicht?
 
Mir ging es darum, daß ich ein wenig schlechtes Gewissen hatte. Ihre Mutter mit dieser schweren Krankheit, die sie natürlich stark beschäftigt und andererseits der Job.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es niemals leicht ist, mit privaten Problemen irgendwelchen Pflichten nachzugehen. Bei meiner Mutter wurde auch vor einigen Jahren Krebs diagnostiziert. Mein Bürojob war danach die Hölle, weil ich in Gedanken immer woanders war, vor allem wenn OPs und Untersuchungen anstanden. Man lernt mit der Zeit, das zum Alltag gehörig zu akzeptieren. Ob man nun Freier hat oder in Konferenzen sitzt und eine Fassade aufbauen muss dürfte - was das betrifft - keinen großen Unterschied machen.

Ich habe es im Kollegenkreis übrigens nie publik gemacht. Gerade weil ich nicht will, dass man ständig darüber reden muss, oder dass Leute im Umgang unsicher werden. Und ich kann sie auch verstehen, dass sie nicht direkt damit rausrückte.

Pass auf, dass du nicht ins Emotionale abrutschst. Du bezahlst sie dafür, dass du sie ficken darfst. Das macht dich nicht zu ihrem Freund. Es ist tragisch, aber weder deine Schuld noch dein Job, dir darüber Gedanken zu machen. Als Kunde kannst du höchstens professionell damit umgehen, da du es jetzt weißt. Z.B. sie fragen, ob es ihr recht ist, wenn du sie das nächste mal buchen möchtest.

Comran
 
Google das Ding mal und lies es


Okay, ein paar Worte mehr.... (Zu einem Brief, welcher mir schon bekannt war.)


Der Brief als schonungslose Abrechnung einer (ehemaligen) SW gegenüber dem Freier im Allgemeinen ist äußerst polarisierend und scheint ja nicht zuletzt deswegen mehr als hilfreich, wollte wer gegen die Prostitution vorgehen. (Ein Fressen für Alice Schwarzer!)

Ich mag der Autorin ihre Erfahrungen ganz sicher nicht absprechen wollen. Der Punkt, dass Freier -selbst bei vermeintlich gutem persönlichen Kontakt zu einer SW- noch immer aber nicht ansatzweise zu erahnen in der Lage sind/sein werden, was diese fühlt, bewegt oder auch dazu antreibt, diesem Gewerbe nachzugehen, vermag ich sogar nachzuvollziehen. Nicht ganz ohne diesbezüglichen Bezug war unlängst mein Kommentar "Das ist mit das Dümmste, was das EF zu bieten hat!" in dem Thread "Was Freier sich von einer SW wünschen", was mir im Übrigen eine Sperrung einbrachte. Insofern scheint EMMA gar meinungsfreier!?

Sollten die Darlegungen der Verfasserin aber als generelle Abrechnung mit dem Gewerbe dienen, das gern bemühte Pauschalklischee zum Freier schlechthin bedienen wollen, so gehe ich nicht ganz konform. Würde mich u.a. gar fragen, warum Frau Rahm dann nicht schon 35 Monate früher ausstieg, wo sie dem doch freiwillig nachzugehen pflegte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt übrigens einen netten Brief einer SW an ihre Kunden, da kann einem schlecht werden.
exponierte Einzelmeinung. Tanja Rahm hat Ihre Drogensucht mit Prostitution finanziert, sich gerühmt ihren Kunden Begeisterung und die tollsten Orgasmen vorgespielt zu haben. Anschliessend äußert sie sich dann auf extrem verächtlich Weise über Ihre Kunden, weil die ja darauf reingefallen sind...

Tanja Rahm wollte nie Prostituierte sein und hat es trotzdem jahrelang freiwillig und ohne Zwang angeboten (!), was sie auch zugibt.
Zum ihrem Glück und dieser Welt hat sie es geschafft Dinge zu finden die sie wirklich tun will.
...da kann einem schlecht werden.
bei Deiner inhaltsfreien Argumentation Suusan, ja da wird einem schlecht.
 
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Prostitution ist NICHT menschenwürdig und wird's nie sein.
Das ewige Vorurteil. Bestimmte Feministinnen agieren nun mit der gleichen Präpotenz die früher Männer an den Tag legten.
Ach ne? Dachte immer, es sei ein Job wie jeder andere?
Warum sollte Prostitution ein Job wie eine jeder andere sein? Ist es eben ganz sicher nicht! Prostitution braucht vor allem Wertschätzung - von allen.
Menschliche Körper sind keine Ware, die gegen Geld zu haben sein sollten.
Prostitution ist eine Dienstleistung, keine Ware. Vergleichbar mit Massage, Psychotherapie, Arzt.
 
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Offensichtlich aber gilt für viele all dies nur bis zur Bordelltüre! Ab da mag man anscheinend eher ungesehen sein, möglichst nicht in Verbindung mit einer SW bzw. deren Besuchen gebracht werden.
Ja ins besonders wenn Feministinnen eine riesige Negativ-Kampange- weitestgehend ohne verlässliche Zahlengrundlage- in die Welt setzen. Was folgen wird sind weitere Tabuisierung und viele Möglichkeiten zur Vernaderung.
 
Prostitution = Dienstleistung, in der Ware = menschlicher Körper gegen Geld geboten wird.
Natürlich ist der Brief eine Einzelmeinung, da von einer Person verfasst.
Sie wird als aktive gut daran tun, ihre Kunden glauben zu lassen, das alles echt ist, was sie vorgibt.
Ansonsten gibts negative Bewertungen in Foren wie diesen und anderen.
Aber sind's nicht auch immer dieselben Gesichter, die die Freiwilligkeit dieses "Jobs" preisen?

Solange nicht jede Hure erhobenen Hauptes heim kommen kann und vom Arzt bis zum Pfarrer jeder weiß, was sie tut, und keiner mit dem Finger auf sie zeigt, ist es kein Beruf wie jeder andere.

Und zur Freiwilligkeit: man kann auch "freiwillig" Sozialhilfeempfänger sein, weil man keine Arbeit findet oder eben nicht in der Lage ist, einer solchen nachzugehen.

Freiwillig prostituieren, um die Miete zu bezahlen und die Kinder zu ernähren is relativ freiwillig.
 
Und hat sich mal einer gefragt, warum Frau Rahm in die Drogensucht abgerutscht ist?
Hat sie das freiwillig aus Spaß an der Freude heraus gemacht?
 
Ich sehe die Prostitution wenn Frau es in einem Club,in einer Agentur,etc.macht auch als Dienstleistung -eben der intimen Art. Habe nie verstanden,warum in diesem Zusammenhang immer von "Körper od.Seele verkaufen" die Rede ist.
Ganz anders sehe ich es,wenn Frauen sich einem deutlich älteren und zuuufällig reichen Mann an den Hals werfen. Ich nehme es denen nicht oft ab,daß sie ja so verliebt in den Sugardaddy sind.
Diese Frauen verkaufen meiner Meinung nach ihren Körper (werden ja oft auch schwanger -das Intimste überhaupt). Verbringen Tag und Nacht mit dem Mann und hauchen ihm immer wieder ich-liebe-dich ins Ohr.
Diese Art der Prostitution wird seltsamerweise gesellschaftlich toleriert. Verkehrte Welt.
 
Prostitution wird erst dann zu einem normalen Beruf, wenn ein 18 jähriges Mädchen zu Hause sagen kann, sie will Prostituierte werden. Und die Eltern helfen ihr guter Platz im laufhaus, Bordell oder Studio zu finden. Und auf die Frage, was macht ihre Tochter, sagen ganz locker, Prostituierte. Und jeder will das akzeptieren, auch die Schwiegereltern werden nichts dagegen haben. Vater und Schwiegervater geben Tips wie mann Männer am besten befriedigt, Mutter hilft mit Wäsche Auswahl. Nein für mich ist das absurd, Prostituierten werden immer Doppelleben leben.
 
Aber, es ist auch Fakt, dass für viele Menschen der Job Prostituierte schon jetzt einen besseren Ruf/Stellenwert hat als andere Jobs.
Also so ist es nicht, dass er für alle Menschen an unterster Stelle ist.
 
Und hat sich mal einer gefragt, warum Frau Rahm in die Drogensucht abgerutscht ist?
Lese und frage Dich -Zitat Tanja Rahm :" Ich wechselte zwischen Jugend psych. bei Bispebjerg Krankenhaus und geschlossenen Abteilung bei Frederiksberg Hospital. Der Psychiater gab mir die Diagnose 'Borderline-psychotisch' "
http://translate.google.at/translate?hl=de&sl=da&tl=de&u=http://tanjarahm.dk/om-tanja/&sandbox=1 (Achtung Google Translate-immer mitdenken was damit gemeint ist)

Ansonsten die Neurowissenschaft:
zB. "Genschalter im Gehirn entscheiden über Drogensucht und Depression": http://www.spektrum.de/alias/neurow...iden-ueber-drogensucht-und-depression/1156761

Seit ich das von Tanja Rahm gelesen hab, achte ich noch mehr als vorher darauf, nur SW zu buchen die eine positive Einstellung zu Ihrer Tätigkeit haben. Auch weil dann Abzocke recht unwahrscheinlich ist.
 
Seit ich das von Tanja Rahm gelesen hab, achte ich noch mehr als vorher darauf, nur SW zu buchen die eine positive Einstellung zu Ihrer Tätigkeit haben. Auch weil dann Abzocke recht unwahrscheinlich ist.[/QUOTE]

Hurra, dann hast ja den für dich passenden Weg gefunden. Gratuliere :ironie:
 
Nein für mich ist das absurd, Prostituierten werden immer Doppelleben leben.
Prostitution befand sich in unserere Geschichte 100erte -1000ende Jahre immer in einer sittenwidrigen Zwischenwelt. Nun hat Deuschland vor 10 Jahren die Sittenwidrigkeit aufgehoben, und die Feministinnen schreien nach Sexkaufverbot. Das ist ja nun viel zu wenig Zeit damit sich hier zb eine Standesvertretung mit Rechten und Pflichten entwickeln könnte.
 
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Hurra, dann hast ja den für dich passenden Weg gefunden. Gratuliere
Ich dachte Du wolltest Dir Gedanken machen, warum Tanja Rahm in die Drogensucht gerutscht ist? Wegen Ihrer Kunden ist´s definitiv nicht gewesen.
 
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Prostitution wird erst dann zu einem normalen Beruf, wenn
Es wird nie ein normaler Beruf sein. Es ist Prostitution. Und da fehlen einfach noch gesetzliche Rahmenbedingungen und die daraus folgende gesellschaftliche Wertschätzung.
 
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Solange nicht jede Hure erhobenen Hauptes heim kommen kann und vom Arzt bis zum Pfarrer jeder weiß, was sie tut, und keiner mit dem Finger auf sie zeigt, ist es kein Beruf wie jeder andere.
Es gibt immer Leute die andere abqualifizieren, weil du zB ein geringes Einkommen hast, dein Beruf nicht standesgemäß bist, weilst ein Hackler bist oder weil Du Dir in Deinem Beruf die Finger nicht schmutzig machst.

Freiwillig prostituieren, um die Miete zu bezahlen und die Kinder zu ernähren is relativ freiwillig.
Für 27 Wochen-h zahlt Hofer in Wien € 1.621,41 brutto. Genug zum Leben und genug Zeit um sich als SW was dazu zu verdienen - so Neigung vorhanden. Da wird dann die Butter wohl dicker als das Brot.
 
Für 27 Wochen-h zahlt Hofer in Wien € 1.621,41 brutto. Genug zum Leben und genug Zeit um sich als SW was dazu zu verdienen - so Neigung vorhanden. Da wird dann die Butter wohl dicker als das Brot.





Du meinst also dass das weibliche Kassenpersonal vom Hofer wenn sie zu wenig verdienen
sollen sie Nebenberuflich als Prostituierte arbeiten. :shock:
 
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