Wie entwickelt sich ein Fetisch? 🤷🏻‍♂️

bei mir hat es so mit 15 angefangen. War früher öfters mit dem rad unterwegs und hab irgendwann mal gehört, dass man unter einer radhose nix anhaben sollte.

Gesagt, getan,

Ich war dann in der Lobau radeln. Und irgendwie merkte ich wie mich die reibung der radlerhose mich erregte. Mein bestes Stück zeichnete sich nun deutlich in dem material ab.... es waren viele unterwegs und ich versuchte mir nix anmerken zu lassen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich meinen fetisch für Spandex. Ich liebe es, wie es sich anfühlt, den geruch, das Engegefühl, und wie sich das Material am körper abzeichnet wie eine 2. Haut.

Egal ob M oder F ich liebe es eben so an anderen zu sehen. Da an dem tag einige mit dem rad, auch in radlerhose unterwegs waren, wurde es umso schwierig mich abzulenken.

Naja an dem tag merkte ich auch, dass ich solang ich die radhose trug, meine latte nicht mehr weggehen würde. Sogar im Gegenteil. Ich war kurz davor in der Hose zu kommen. Ich suchte mir im wald noch rechtzeitig ein verstecktes plätzchen und machte es mir selbst. Ich konnte mir es damals nicht erklären aber akzeptierte einfach meine neigung und fing an mich mehr damit zu beschäftigen.

Ich probierte einen Zentaianzug aus, setzte mich damit mal in die badewanne um das engegefühl auszureizen und mir fiel auf, dass ich das glänzende vom nassen stoff sehr erregend fand.

Von da an fand ich raus, dass Latex bei mir ganz oben steht.

Gelegentlich fing ich auch an mich mit der Fesselkunst zu beschäftigen.

Momentan ist mein Traum: mit einer partnerin, beide in schwarz glänzendem ganzkörper latex catsuit. Sich gegenseitig zu verwöhnen. Ich möchte sie dann fesseln, bis sie sich kaum noch bewegen kann. Und mit einem vibrator sie in den wahnsinn treiben. (Hab so ebenfalls eine leichte BDSM Neigung entwickelt 😅)
 
hm... ich glaub auch dass diese fetisch sache eher ein männliche-psychisches phänomen ist - ein immer mehr und etwas anderes wollen und mit dem, was ist, zuerst nicht mehr ganz zufrieden sein und irgendwann nicht mehr erregt und dann kann er nicht mehr kommen und muss wieder etwas dazulegen. zum schluss erhängt er sich im kleiderkasten wie der kungfuschauspieler. bei uns entwickelt mein hase auch immer wieder neue Ideen, bei denen ich dann mitmachen soll/muss - je mehr ich mich dagegen sträube, umso mehr will er das dann unbedingt haben - beispiel analverkehr... oder sex an ungewöhnlichen orten ... es gibt aber auch grenzen, die er sich dann selber nicht traut zu überschreiten - dass ich mit einem anderen vögel zum beispiel - ich muss das gar nicht haben - und hoff drum, dass dieser "wunsch" in seinem kopfkino bleibt.
aber um das thema zu beantworten - fetisch glaub ich, ist es dann, wenn es sich verselbstständigt und ähnlich wie eine sucht nimmer kontrolliert werden kann ...
 
Mitglied #569394 schrieb:
bei uns entwickelt mein hase auch immer wieder neue Ideen, bei denen ich dann mitmachen soll/muss
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das klingt sehr egoistisch!

Mitglied #569394 schrieb:
je mehr ich mich dagegen sträube, umso mehr will er das dann unbedingt haben
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tue bitte nichts was du nicht willst!

Mitglied #569394 schrieb:
es gibt aber auch grenzen, die er sich dann selber nicht traut zu überschreiten - dass ich mit einem anderen vögel zum beispiel - ich muss das gar nicht haben - und hoff drum, dass dieser "wunsch" in seinem kopfkino bleibt.
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lass dir bitte nicht von anderen sagen was du willst oder was du nicht willst!


bitte!, danke!, LG
 
Mitglied #551355 schrieb:
Wie entwickelt sich ein Fetisch und woher kommt er überhaupt? 🤷🏻‍♂️

Mich würde die oben gestelle Frage brennend interessieren, wie sieht es bei euch aus? Egal ob Mann / Frau / als Paar / DWT... Alle sind gefragt 😉

Mich hat ja das Forum hier schon einiges über mich gelehrt 😅 zumindest wenn es um meine Vorlieben geht.

In jungen Jahren so mit 16, 17...hatte ich absolut keinen Fetisch, jetzt mit 35 Jahren hab ich doch so einige 😂 ich war schon immer sexuell sehr interessiert und offen jedoch hatte ich früher Tabus die es heute nicht mehr gibt.

Manche Vorlieben kommen bei mir schleichend und manche sind einfach aus dem nichts da.

Zb: Lange Zeit konnte ich mir absolut nicht vorstellen eine Bi Erfahrung zu machen. Über die Jahre und den Konsum vom EF Forum oder anderen Seiten und Apps, habe ich bemerkt dass der Männliche Körper sehr wohl anregend für mich ist...besonders untenrum 😉 ihr versteht schon 😅

Dessous fand ich immer sehr schön anzusehen...seit einiger Zeit fahr ich aber voll drauf ab. 🤷🏻‍♂️

Blonde schlanke Frauen mit blauen Augen waren schon immer meine Favoritinnen. Heute steh ich aber auch auf die weiblichen Rundungen und auf die Ausstrahlung die ein Mensch hat. Da sind Haar und Augenfarbe egal 👍

Kann eine Phantasie die man (in der gegenwärtigen Situation) nicht ausleben kann, sich über die Zeit so steigern das es ein Fetisch wird? Will der Kopf immer mehr?

Wie ist das bei euch? War der Fetisch einfach da oder hat er sich in euer Leben geschlichen? 👻

LG Mike
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Du kennst den Unterschied zwischen Fetisch und Vorliebe?
Woher ein Fetisch kommt ist doch völlig egal, meist irgendwelche Schlüsselmomente (in der Jugend/Pubertät).
 
Mitglied #569394 schrieb:
hm... ich glaub auch dass diese fetisch sache eher ein männliche-psychisches phänomen ist - ein immer mehr und etwas anderes wollen und mit dem, was ist, zuerst nicht mehr ganz zufrieden sein und irgendwann nicht mehr erregt und dann kann er nicht mehr kommen und muss wieder etwas dazulegen. zum schluss erhängt er sich im kleiderkasten wie der kungfuschauspieler. bei uns entwickelt mein hase auch immer wieder neue Ideen, bei denen ich dann mitmachen soll/muss - je mehr ich mich dagegen sträube, umso mehr will er das dann unbedingt haben - beispiel analverkehr... oder sex an ungewöhnlichen orten ... es gibt aber auch grenzen, die er sich dann selber nicht traut zu überschreiten - dass ich mit einem anderen vögel zum beispiel - ich muss das gar nicht haben - und hoff drum, dass dieser "wunsch" in seinem kopfkino bleibt.
aber um das thema zu beantworten - fetisch glaub ich, ist es dann, wenn es sich verselbstständigt und ähnlich wie eine sucht nimmer kontrolliert werden kann ...
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Zunächst, deine Lebenssituation hört sich ziemlich ungut an.
Aber DEIN Leben.

Warum ein männliches Thema, auch Frau dürfen doch ihre Vorlieben und auch wenn es so sein soll ihre Fetische haben.

Sexualität ist eben ein komplexes Thema, Facetten ohne Ende.
Es macht aber einen Unterschied wie man damit umgeht.
Viele kennen noch nicht einmal ihren eigenen Körper, von dem des Partner wollen wir wohl bei vielen gar nicht erst reden.
 
Mitglied #565215 schrieb:
Woher ein Fetisch kommt ist doch völlig egal, meist irgendwelche Schlüsselmomente (in der Jugend/Pubertät).
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Ich glaube, machen Fetische entstehen lange vorher, in einer Zeit, wo Kinder noch vollkommen "unschuldig" sind. Ich glaube nicht, dass sich ein erwachsener Mensch "einen Fetisch zulegen" kann. Genauso wenig, wie man trans-, homo-, pan- oder heterosexuell werden kann. Man ist es entweder, oder man ist es nicht.
 
Mitglied #151934 schrieb:
Ich glaube, machen Fetische entstehen lange vorher, in einer Zeit, wo Kinder noch vollkommen "unschuldig" sind. Ich glaube nicht, dass sich ein erwachsener Mensch "einen Fetisch zulegen" kann. Genauso wenig, wie man trans-, homo-, pan- oder heterosexuell werden kann. Man ist es entweder, oder man ist es nicht.
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Genau so ist es. Wobei ich glaube die sexuelle Ausrichtung ist eher angeboren, ein Fetisch entsteht durch Schlüsselmomente. Ich denke auch, dass man da schon sexuell ausgereift sein muss um eben sexuelle Erregung spüren zu können.
 
Mitglied #565215 schrieb:
Genau so ist es. Wobei ich glaube die sexuelle Ausrichtung ist eher angeboren, ein Fetisch entsteht durch Schlüsselmomente. Ich denke auch, dass man da schon sexuell ausgereift sein muss um eben sexuelle Erregung spüren zu können.
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Huii, sexuell ausgereift, das ist glaube ich eine verdammt hohe Hürde.
Die Sichtweise was das ist, die dürfte auch sehr kontrovers sein.
Ich glaube, die Gesellschaft ist over sexed in gewisser Weise, nur die Fähigkeit wirkliche Lust zu empfinden verkümmert zusehens.
Es geht um Praktiken, must have, sich und den Partner tatsächlich mit allen Sinnen bewußt zu spüren, also tiefstes Lustempfinden rückt in den Hintergrund.
 
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