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Egal wie sich die Nation wohin auch immer gestellt hat, waren "Angriffe" wie die auf Dresden sehr grausam und wohl auch nicht zu rechtfertigen.
Es ist einfach schwer zu glauben, dass die alliierten Geheimdienste von der Tatsache, dass Dresden zu diesem Zeitpunkt voller Flüchtlinge war, nicht informiert gewesen sein sollten. Daher sollte man davon ausgehen können, dass Dresden eindeutig kein militärisches Ziel und schon gar nicht für den Ausgang des Krieges von Bedeutung war.
Auch ich möchte niemanden schuldig sprechen. Zu den bizarren Regeln des Krieges gehört offenbar auch, dass für die Sieger andere Maßstäbe gelten als für die Besiegten. Auch mag die vorangegangene Unmenschlichkeit des deutschen Angriffskrieges mit seinen menschenverachtenden Begleiterscheinungen das ihre dazu beigetragen haben. Und in den Köpfen der britischen Bomberbesatzungen und auch des Generalstabes wird mit Sicherheit der Name "Coventry" eingebrannt gewesen sein.
Dennoch ..... ich möchte niemanden schuldig sprechen. Ich habe es schon einmal gesagt: auch sie waren Opfer einer grausamen Zeit.

wenn der Obmann des Kameradschaftsbunds mit ernster, stolzer Miene von der ehrenhaften Pflichterfüllung des treuen "Helden" zur Verteidigung des Vaterlandes vor den bösen Feinden schwafelt. Kein Wort der Relativierung, der geschichtlichen Perspektive, des historischen Bezugs, der Lehren die wir aus der Sinnlosigkeit des Krieges und des nutzlosen Abschlachtens Millionen von Menschen ziehen können... bloß wie toll sich der tapfere Verstorbene nicht in der Wehrmacht gemacht hatte und wo er nicht überall ehrenhaft den Dienst an der Waffe für "unser Vaterland" geleistet hat.
für ihren Vater kann sie ja nichts.....aber dann singt er auch noch am Grab von diesem 

