Die Kirche hat jahrhundertelang Massenmord und Versklavung zur Verbreitung des Christentums angestiftet und toleriert. Sexueller Missbrauch, Kindesmissbrauch u ä durch Kirchenpersonen wurde vertuscht und geleugnet - und das bis in die jetztige Zeit. Da gäbe es sehr viele andere und dringendere Dinge aufzuarbeiten als die Toleranz von Gleichgeschlechtlichkeit.
Einen großen Vorteil hat man in der heutigen Zeit im Umgang mit Religionen, z B der röm kath Kirche, wenn mir etwas nicht passt, kann ich jederzeit austreten.
Wenn Glauben so wichtig wäre wie viele vorgeben und eben aus Protest aus der röm kath Kirche austreten, warum schließen sie sich keiner anderen Religion an, gibt doch einige Alternativen - zumindest beobachte ich das so in meinem Umfeld. Personen die mit Glauben nichts am Hut haben, denen gehen doch ehrlich nie Argumente aus, wenn sie gegen die kath Kirche ins Feld ziehen und verteufeln immer noch, obwohl sie schon längst ausgetreten sind.
Zum Thema selbst, nach dem NT bzw dem Vorbild Jesus nach, ist die Gleichgeschlechtlichkeit zu akzptieren und nichts Verwerfliches - ableitend der Vergebung der Sünden Maria Magdalenas.
Nach dem AT nach diente Sex in erster Linie zur Sicherung der Nachkommen, obwohl anscheinend vor der mosaiischen Zeit ein regelrechter Sittenverfall im Judentum herrschte, bis hin zur Sodomie. Geschlechtskrankheiten stellten anscheinend ein riesiges Problem dar und der große umsichtige und intelligente Führer Moses hat die Zusammenhänge erfasst und dies in seinen Regeln berücksichtigt. Von den 10 Geboten Gottes haben doch nur 2 mit dem Glauben an Gott zu tun und die anderen regeln doch nur das gesellschaftliche Zusammenleben des Volkes, damals reichten dafür 8 Gebote, heutezutage braucht es tausende Paragraphen.
Würde sich die Christenheit endlich vom Alten Testament (Thora) lösen und nur als Grundlage das Neue Testament umsetzen, wäre sie eine moderne, zeitgerechte Einrichtung. Die Kirche schafft einfach nicht den Spagat zwischen AT und NT.
Ich sehe Jesus in erster Linie als politischen Revolutionär, den 1. historisch belegten Linken und 1. Umweltschützer somit Obergrünen.
Bin nach wie vor r.k. und gelegentlicher Kirchengeher und bemühe mich, die Menschen in meiner Umgebung zum Nachdenken zu animieren und sich endlich vom Brauchtumskirchentum, war halt immer so, zu lösen und sich mit Glauben kritisch auseinander zu setzen.