„Veraltete“ Sexualethik

Mitglied #517756

the one and lonely
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hört, hört!
 
Jup...die eigenen Reihen protestieren gegen eine Kirche, die hunderte Jahre hinterherhinkt


Ich fürchte, dass sich trotzdem nichts ändern wird. Kein Wunder, wenn dann die Schäfchen davon laufen.
 
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hört, hört!
Da hat Toni Faber auch ein ganz klares Statement abgegeben.
Die Mauer der Erzkonservativen bröckelt...
 

hört, hört!
Für wirklich Gläubige Katholiken sicher höchste Zeit , aber mir persönlich komplett egal.
Meine liebste ist schon relativ gläubig, also im Gegensatz zu mir , nicht nur mit Kirche gehen, sondern aus tiefster Überzeugung.
Aber das hat uns nicht gehindert es zu treiben wie die Kaninchen.
 
Ist doch nichts Neues, dass die Kirche um mehrere Jahrhunderte hinter hinkt und zudem verlogen, heuchlerisch und betrügerisch ist.
Mich wundert einfach nur noch, dass es immer noch diese Massen an Menschen gibt, die diese Organisation ernst nehmen.
 
gerade heute hatte ich es wieder davon, dass sich die religionen im prinzip alle selbst auslöschen....
es gab schon immer in gewissen regionen karismatische personen, die durch ihre gesellschafts organisation regeln erstellt haben, die zu einen zusammenhalt der gesellschaft geführt haben und dieser struktur gaben, an der sich alle orientieren konnten...
viele dieser personen haben eben dazu auch den glauben an göttliches mit eingebunden, dass das von göttlicher ( übersinnlicher ) macht ausgehende regeln sind.
das findet man bei allen kulturen von gesellschaftlichem zusammenleben wieder....
aber diese regeln wurden immer wieder neu von menschen überarbeitet und ausgelegt und haben sich dem zeitgeschehen angepasst oder sind eben dann von anderen regeln der gesellschaft verdrängt worden....
um nun auf die sexualethik zu kommen auch dieser bereich ist eben heute veraltet wie viele andere auch....
 

hört, hört!
Ich werde an eine Veränderung der Kirche erst dann glauben, wenn sich gleichgeschlechtliche Paare dort trauen können.
....das wird sicherlich nicht bald passieren, in dem mental mittelalterlichen Verein...Falls Jesus ein Grab hätte, würde er darin rotieren.....
 
.....ich könnte auch mehr der Kirche glauben, würde sie sich mehr für die Gleichberechtigung , und für die Umwelt und Natur engagieren.

Für mich ist die Natur , das einzig Wahre und Göttliche von dem wir am meisten lernen können, und uns auch das Leben ermöglicht.🌱☘️🍀🌻🌈✨
 
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Die Kirche hat jahrhundertelang Massenmord und Versklavung zur Verbreitung des Christentums angestiftet und toleriert. Sexueller Missbrauch, Kindesmissbrauch u ä durch Kirchenpersonen wurde vertuscht und geleugnet - und das bis in die jetztige Zeit. Da gäbe es sehr viele andere und dringendere Dinge aufzuarbeiten als die Toleranz von Gleichgeschlechtlichkeit.
Einen großen Vorteil hat man in der heutigen Zeit im Umgang mit Religionen, z B der röm kath Kirche, wenn mir etwas nicht passt, kann ich jederzeit austreten.
Wenn Glauben so wichtig wäre wie viele vorgeben und eben aus Protest aus der röm kath Kirche austreten, warum schließen sie sich keiner anderen Religion an, gibt doch einige Alternativen - zumindest beobachte ich das so in meinem Umfeld. Personen die mit Glauben nichts am Hut haben, denen gehen doch ehrlich nie Argumente aus, wenn sie gegen die kath Kirche ins Feld ziehen und verteufeln immer noch, obwohl sie schon längst ausgetreten sind.

Zum Thema selbst, nach dem NT bzw dem Vorbild Jesus nach, ist die Gleichgeschlechtlichkeit zu akzptieren und nichts Verwerfliches - ableitend der Vergebung der Sünden Maria Magdalenas.

Nach dem AT nach diente Sex in erster Linie zur Sicherung der Nachkommen, obwohl anscheinend vor der mosaiischen Zeit ein regelrechter Sittenverfall im Judentum herrschte, bis hin zur Sodomie. Geschlechtskrankheiten stellten anscheinend ein riesiges Problem dar und der große umsichtige und intelligente Führer Moses hat die Zusammenhänge erfasst und dies in seinen Regeln berücksichtigt. Von den 10 Geboten Gottes haben doch nur 2 mit dem Glauben an Gott zu tun und die anderen regeln doch nur das gesellschaftliche Zusammenleben des Volkes, damals reichten dafür 8 Gebote, heutezutage braucht es tausende Paragraphen.
Würde sich die Christenheit endlich vom Alten Testament (Thora) lösen und nur als Grundlage das Neue Testament umsetzen, wäre sie eine moderne, zeitgerechte Einrichtung. Die Kirche schafft einfach nicht den Spagat zwischen AT und NT.
Ich sehe Jesus in erster Linie als politischen Revolutionär, den 1. historisch belegten Linken und 1. Umweltschützer somit Obergrünen.

Bin nach wie vor r.k. und gelegentlicher Kirchengeher und bemühe mich, die Menschen in meiner Umgebung zum Nachdenken zu animieren und sich endlich vom Brauchtumskirchentum, war halt immer so, zu lösen und sich mit Glauben kritisch auseinander zu setzen.
 
Sexualethik der r.k. Kirchengemeinde ist wie die Mär von Wasser und Wein. Das eine predigen, den anderen trinken!
 
Folgende Überlegungen sind nicht provokativ, anti-religiös oder gar konkret anti-katholisch gemeint!

Dumme Frage: Wen kümmert's?

Im Sinn von: Unterliegt man in heutigen Zeiten noch dem gesellschaftlichen Zwang Christ "per Stempel + Kirchensteuer" zu sein?
Hat man irgendwelche Nachteile, wenn man sich nicht nach Punkt und Komma an die zugehörigen Rituale und Regeln hält?

Andersrum: Wenn man in einigen Punkten jenseits der Regeln und Vorstellungen der Religion, der man quasi von Geburt her angehört, lebt, warum legt man dann noch Wert auf solche formale Geschichten?
Ändert zB die Segnung als Partnerschaft irgendwas?!?!?!?

Warum beläßt man es nicht dabei, nach all den Regeln aus den 10 Geboten und Bibel zu leben, und wenn die aufgrund einzelner Passi "einen nicht wollen", naja, deren Verlust?
Jeder Verein darf Regeln aufstellen für seine Mitglieder, aber nur weil einen der Kegelverein ausschließ, weil man zB die falsche Bartmode hätte, heißt das ja nicht, daß man überhaupt ned Kegelspielen darf....

==> meiner Meinung nach in heutigen Zeiten ein Sturm im Wasserglas, mit einer Debatte die mehr um's "vergeßt nicht, daß es uns gibt" geht, als um die Inhalte, die fraglos allerlei aktualisierender = neu bewertender Debatten bedürfen.

Aber ich laß mir natürlich gerne schildern, warum einige sich vom archaischen Regelwerk ausgeschlossen fühlende Gruppen dennoch unbedingt Mitglieder nach solchen (modifizierten) Regeln sein wollen und deshalb Staub aufwirbeln?
Geht es um noch mehr offizielle Akzeptanz und das Fingerzeigen auf die bösen alten Männer in Kutten ist da ein neuralgischer Schaukampf?
 
Es ist halt einfacher die Bestandskunden zu pflegen, als neue zu akquirieren.
Das könnte aus meiner Firma sein....:rofl:
mal abgesehen davon, dass den katholiken die evangelischen den weg zur reform abgeschnitten haben. schwenken die katholiken jetzt ein geben sie de facto zu, dass die evangelischen recht haben.
Als Evangelischer A.B. kann ich dir da nicht ganz recht geben, gibt bei denen ganzen Protestantischen Glaubensgemeinschaften genug mit einer nicht weniger Rückschrittlichen Sexualmoral. Die RKK ist erst dann protestantisch wenn sie a.) Papst, Kardinäle & Vatikan abschaffen, b.) das Priestertum den Frauen geben und Priesterehe erlauben und c.) Die Verwaltung der Gemeinden demokratisch organisiert wird.

Mich wundert einfach nur noch, dass es immer noch diese Massen an Menschen gibt, die diese Organisation ernst nehmen.
Je ärmer und Verzweifelter der Mensch, desto wichtiger ist der Glaube als Garant von Hoffnung und Orientierungshilfe.

Die Kirche hat jahrhundertelang Massenmord und Versklavung zur Verbreitung des Christentums angestiftet und toleriert. Sexueller Missbrauch, Kindesmissbrauch u ä durch Kirchenpersonen wurde vertuscht und geleugnet - und das bis in die jetztige Zeit. Da gäbe es sehr viele andere und dringendere Dinge aufzuarbeiten als die Toleranz von Gleichgeschlechtlichkeit.
Einen großen Vorteil hat man in der heutigen Zeit im Umgang mit Religionen, z B der röm kath Kirche, wenn mir etwas nicht passt, kann ich jederzeit austreten.
Wenn Glauben so wichtig wäre wie viele vorgeben und eben aus Protest aus der röm kath Kirche austreten, warum schließen sie sich keiner anderen Religion an, gibt doch einige Alternativen - zumindest beobachte ich das so in meinem Umfeld. Personen die mit Glauben nichts am Hut haben, denen gehen doch ehrlich nie Argumente aus, wenn sie gegen die kath Kirche ins Feld ziehen und verteufeln immer noch, obwohl sie schon längst ausgetreten sind.

Zum Thema selbst, nach dem NT bzw dem Vorbild Jesus nach, ist die Gleichgeschlechtlichkeit zu akzptieren und nichts Verwerfliches - ableitend der Vergebung der Sünden Maria Magdalenas.

Nach dem AT nach diente Sex in erster Linie zur Sicherung der Nachkommen, obwohl anscheinend vor der mosaiischen Zeit ein regelrechter Sittenverfall im Judentum herrschte, bis hin zur Sodomie. Geschlechtskrankheiten stellten anscheinend ein riesiges Problem dar und der große umsichtige und intelligente Führer Moses hat die Zusammenhänge erfasst und dies in seinen Regeln berücksichtigt. Von den 10 Geboten Gottes haben doch nur 2 mit dem Glauben an Gott zu tun und die anderen regeln doch nur das gesellschaftliche Zusammenleben des Volkes, damals reichten dafür 8 Gebote, heutezutage braucht es tausende Paragraphen.
Würde sich die Christenheit endlich vom Alten Testament (Thora) lösen und nur als Grundlage das Neue Testament umsetzen, wäre sie eine moderne, zeitgerechte Einrichtung. Die Kirche schafft einfach nicht den Spagat zwischen AT und NT.
Ich sehe Jesus in erster Linie als politischen Revolutionär, den 1. historisch belegten Linken und 1. Umweltschützer somit Obergrünen.

Bin nach wie vor r.k. und gelegentlicher Kirchengeher und bemühe mich, die Menschen in meiner Umgebung zum Nachdenken zu animieren und sich endlich vom Brauchtumskirchentum, war halt immer so, zu lösen und sich mit Glauben kritisch auseinander zu setzen.

Sir, Ich stimme Ihnen auf allen ebenen Zu. Für mich war das Alte Testament als mythologisch/historische Chronik interessant zu lesen, die Religiöse Botschaft schreckte mich eher ab oder waren eben der Zeit geschuldet. Die Opferregeln alleine lassen sich zb. damit erklären, dass wohl die Priester auch ausgebildete Schlachter waren und man die Schlachtabfälle nur an einem Ort haben wollte. Und im neuen Testament sagt Jesus ja auch viele Dinge, die so der RKK gar nicht passen, warum machen sie so sehr auf die Marienverehrung?
 
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