Tierische Mehrzeiler

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Männlich Hetero Deutschland, Hamburg (22***)
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Die Ölsardinen

Die Ölsardinen, liegen pudelnackt
in einer Dose eng an eng verpackt.
Kopflosigkeit ist bei den Tieren Mode.
Doch halten sie sich lange nach dem Tode.
 
Der Hahn

Der Wasserhahn, das ist bekannt,
sitzt festgemauert an der Wand.
Auch weckt er uns des Morgens früh
nie durch sein schönes Kikriki.

Vielleicht rief er auch einwandfrei,
wenn er nur wüßt, dass Hahn er sei.​
 
Würmer

Es wurmt die Würmer allemal,
wenn sie zum Angeln von ´nem Aal
ganz vorn am Angelhaken landen.
Was sie denn auch unwürmlich fanden
 
Henderl

Auf der Stange in der Reih'
saß Huhn an Huhn ganz wacker...
und plötzlich legten sie ein Ei,
da brauste los Gegacker...
Ach, welche Freud' es ist vollbracht,
sie legten los mit Brüten...
dann schließlich in der 12. Nacht,
da schlüpften süße Küken.
 
Das Tier
Ein jedes Tier, das hat zuweil
ein Vorder- und ein Hinterteil.
Frisst es vorne zur Erbauung,
dient das Hinten der Verdauung.
 
Das Getier

Würmer, Käfer, Larven, Maden...
manchmal geh'n sie alle baden.
Frisch, getrocknet, fein vermahlen...
erst an die Kasse und zum Zahlen.
Denn Reptilien, Fisch und Co,
schmeckt's Getier ja sowieso!
 
Die Spinne

Die Spinne frisst den Mann stets nach der Liebe
und geht zum Doktor wegen dieser Triebe.
Doch Psychologen lieben ja das Spinnen,
drum huscht auch deren Leben schnell von hinnen.

:roll:
 
Mein Mietzekätzchen

da gibt es doch mein kätzchen...
sie hat ein weißes lätzchen,
gar flauschig weich ihr rotes fell...
und nur am bauch da ist es hell.
das kleine g'frasterl,
kaut ned nur am asterl...
sie kaut an meinen schuh'n...
ich werd' ihr noch was tun!
dann stresst sie mich mit unschuldsmien'
läuft ständig raus und her und hin...
kaum ist die türe dann geschlossen...
kommt mietzi forsch um's eck geschossen,
und schreit mich an: komm gib' mir fraß...
mach' auf die dos' sonst setzt es was!
und wage ich,
nicht schnell genug zu springen...
da können alle katzeneltern,
wohl ein lied von singen:
da springt es auf den tisch das trum,
und steigt mir auf den tasten rum!
 
Der Nasenbär

Es sprach der Nasenbär zur Bärin:
"Ich will Dich mal was Schönes lehren!"
Wobei er ihr ins Weiche griff
und dazu La Paloma pfiff.

:p
 
Die Schwebfliegen

Sie tarnen ihre Wämslein,
so putzig nett gestreift,
mit gelben-schwarzen Kränzlein...
die Flügerl frisch gesteift.

Am schönen Sommertagen,
da kann sie jeder seh'n...
sie schweben ohne Zagen,
und scheinen fast zu steh'n!

Sie zücken ihre Rüsserl und
lecken Deinen Schweiß,
denn davon gibt es reichlich...
es ist ja schließlich heiß!

Sie wollen Dir nicht's Böses,
drum fasse sie nicht an...
lass' sie weiterleben,
auf dass von Blüt' zu Blüte
sanft sie schweben kann!
 
Das Walross

Ein Pinguin trägt einen Frack,
kaum nach dem heutigen Geschmack.
Ein Walross kommt und frisst ihn heimlich.
Ihm hat´s geschmeckt, trotzdem ist´s peinlich.
 
Der Rosenkäfer

Ein dickes großes Käferlein...
brrrrrrrummt durch die Gegend ganz allein...
es wuselt sich durch Rosenblüten,
scheint ganz so...
als würd's drin wüten.
Es gräbt und wühlt sich voller Lust,
durch den schweren Pollendust...
dringt vor ganz tief zum Kelch hinein...
wieee süüüß muss dieser Nektar sein??? ;)
 
Die Qualle

Es war mal eine süße Qualle
die war vor Liebe gänzlich alle,
verliebt total und fürchterlich
in einen Feuerquallerich.

Als er sie drückte an sein Herz,
verbrannte sie mit großem Schmerz.

Ich glaub, dass dies hier Blödsinn ist,
wie ihr vielleicht auch selber wisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rosenkäfer

Ein dickes großes Käferlein...
brrrrrrrummt durch die Gegend ganz allein...
es wuselt sich durch Rosenblüten,
scheint ganz so...
als würd's drin wüten.
Es gräbt und wühlt sich voller Lust,
durch den schweren Pollendust...
dringt vor ganz tief zum Kelch hinein...
wieee süüüß muss dieser Nektar sein??? ;)

Oh würdest Du den Kelch mir reichen,
Genuß wärs pur und ohnegleichen!
 
O.T.:
Oh würdest Du den Kelch mir reichen,
Genuß wärs pur und ohnegleichen!
--> *herzlich lach*

Oh welch' ein schönes Kompliment,
wenn Mann um einen Kelch' entbrennt...
doch diese Hitze zu entfachen,
muss erst Begierde satt erwachen...
ist diese Wolllust dann im Spiel,
gilt es zu treffen nur ein Ziel...
der Brand schon lodert lichterloh,
und ob der Löschung wär' Mann froh...
doch Vorsicht lass' dabei er walten,
soll dann der Kelch nicht schnell erkalten ;)
 
Ist die Begierde erst entfacht,
wenn hell die reine Wollust lacht,
dann sucht der Kelch vom ganz allein
Erfüllung und Befruchtsein.
Kommt dann die Biene angeflogen
wird gleich der Samen eingesogen,
von diesem Kelch der warm und feucht,
erregend, sinnlich, wie mir deucht.
 
Metamorphosis

Da gab's am Blatt ein Ei...
dies brach sehr bald entzwei,
es seilte sich die Raupe ab...
und fraß als würd' das Futter knapp!
Dann war das Rauperl heftig dick...
nahm sich aus diesem Grund 'nen Strick,
den wickelt sie sich um den Leib...
nein nicht als bloßen Zeitvertreib!
'Ne Taille wollte sie sich schnüren...
schön und rank ihr Leben führen.
Als beim Spinnen hoch sie blickte...
merkte sie wie's sich verstrickte,
plötzlich ging durch sie ein Rucken...
und nach einem heft'gen Zucken...
klebt sie hier am Blatte dort,
'ne Puppe nur!
Die Raup' war fort!
und wieder zog 'ne Zeit ins Land...
bis sich das Rauperl wiederfand -
die Puppe warf den Panzer ab,
sah' in den Spiegel und war platt!
"ich bin ein elfengleiches Wesen...
und bunt!" konnt' sie in and'ren Augen lesen!

Sanft trudelnd wie ein Schmetterling,
der einst als Ei am Blatte hing!
 
Die Bienen

Die Bienen lieben sich sehr gern zu Zweien
und woll’n im Frühling ständig um sich freien.
Doch machen sie’s sehr rücksichtsvoll und schlicht,
denn in der Schule dient dies ja zum Unterricht.
 
Metamorphosis

Da gab's am Blatt ein Ei...
dies brach sehr bald entzwei,
es seilte sich die Raupe ab...
und fraß als würd' das Futter knapp!
Dann war das Rauperl heftig dick...
nahm sich aus diesem Grund 'nen Strick,
den wickelt sie sich um den Leib...
nein nicht als bloßen Zeitvertreib!
'Ne Taille wollte sie sich schnüren...
schön und rank ihr Leben führen.
Als beim Spinnen hoch sie blickte...
merkte sie wie's sich verstrickte,
plötzlich ging durch sie ein Rucken...
und nach einem heft'gen Zucken...
klebt sie hier am Blatte dort,
'ne Puppe nur!
Die Raup' war fort!
und wieder zog 'ne Zeit ins Land...
bis sich das Rauperl wiederfand -
die Puppe warf den Panzer ab,
sah' in den Spiegel und war platt!
"ich bin ein elfengleiches Wesen...
und bunt!" konnt' sie in and'ren Augen lesen!

Sanft trudelnd wie ein Schmetterling,
der einst als Ei am Blatte hing!

Ganz toll, dass möcht ich doch mal sagen.
Glüclwunsch!
:daumen::daumen::daumen:
 

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