moralischer Konflikt

M

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo liebes Forum :)

Ich bräuchte mal eure Meinung. Stecke (wie der Titel schon sagt) in einem ziemlichen moralischen Konflikt und mich würde interessieren, wie ihr das seht..

Im Sommer hab ich für eine Firma gearbeitet, ein recht aufwändiges Projekt. Konnte aber, aufgrund mangelnder Kenntnisse/Erfahrungen, dieses nicht zum Abschluss bringen. War für alle Beteiligten kein Problem, es war auch von Anfang an klar, dass das vielleicht nix wird. Die Firma hat jemand anderen beauftragt und somit war für mich die Sache abgeschlossen.
Heute bekomm ich einen Anruf von einem der Chefs, er würde mich gern nochmal sehen dieses Jahr. "Ich möchte das mit dir noch zu einem vernünftigen Abschluss bringen." Mein Vater ist selbst Geschäftsführer der Firma, und von ihm habe ich erfahren, dass ich jetzt bezahlt werden soll - es geht um mehrere hundert Euro.
Und da ist mein Konflikt: Ich will dieses Geld absolut nicht annehmen. Ich denke mir: Ich hab den Auftrag nicht erfüllen können, und die Zeit, die ich in die Arbeit gesteckt habe, war allein MEIN Risiko. Ich möchte kein Geld von der Firma "geschenkt" bekommen, wenn ich nix wirklich produktives getan hab..
Hab ein paar Freunde angerufen und von meinem Konflikt erzählt - alle haben mich gefragt, ob ich komplett verrückt sei, dieses Angebot ausschlagen zu wollen. Wie könnte ich so dumm sein, auf so viel Geld zu verzichten?! Auch mein Vater versteht nicht, dass ich da Geld nicht wirklich annehmen mag.

Seht ihr das auch so? Bin ich da wirklich zu moralisch und sollte mich einfach freuen, so schnell an Geld zu kommen?
Ich glaub, ich hätte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, dann mit dem Geld, dass ich mir meiner Meinung nach nicht verdient hab, eine neue Handtasche, neue Schuhe und was weiß ich nicht was zu kaufen... Ist das nicht doch irgendwie nachvollziehbar?
Ich habe keine Geldsorgen, soll heißen, ich brauche es nicht wirklich. (Nein, ich betrachte diese hübschen neuen Stiefel nicht als lebeswichtig ;) )

Ich würde mich sehr über Meinungen und Ratschläge freuen, weil ich im Moment wirklich nicht weiß, was ich denken soll.
 
Im Sommer hab ich für eine Firma gearbeitet, ein recht aufwändiges Projekt.

wenn du etwas gearbeitet hast - warum solltest du dann nicht entlohnt werden...
Konnte aber, aufgrund mangelnder Kenntnisse/Erfahrungen, dieses nicht zum Abschluss bringen

...auch wenn du am ende den auftrag nicht bekommen hast.
 
Wow... also die Sorgen möcht ich haben, dass ich mich nicht über jeden Euro freuen würd ;)
Soll heißen: ich persönlich würde das Geld nehmen, egal ob es ursprünglich "auf mein Risiko" gemacht wurde, auch wenn die Arbeit nicht geklappt hat: gearbeitet hab ich (bzw. Du in diesem Fall?) ja dennoch - und Zeit investiert.


Andere Idee: Was hältst Du von dem Vorschlag das Geld zu nehmen und es für eine oder mehrere Spendensammlungen einzusetzen? (was weiß ich was? WWF, Greenpeace, Licht ins Dunkle, ÖBV oder noch besser Kinderdorf oder so....) ?
 
wenn du etwas gearbeitet hast - warum solltest du dann nicht entlohnt werden...


...auch wenn du am ende den auftrag nicht bekommen hast.

seh ich genauso
du hast für das geld gearbeitet, und es nicht ergaunert
also nimm es und freu dich einfach drüber
 
War für alle Beteiligten kein Problem, es war auch von Anfang an klar, dass das vielleicht nix wird. Die Firma hat jemand anderen beauftragt und somit war für mich die Sache abgeschlossen.

Naja, schön für Dich.

Und noch schöner, wenn die Firma der Ansicht ist, dass sie Dir für Deine Arbeit auch eine entsprechende finanzielle Abfindung geben will. Obwohl ich das eher normal finde, speziell wenn man damit rechnen musste, dass Du den Auftrag nicht abschließen kannst.

Wo siehst Du ein Problem? Nimm' das Geld, welches Dir auf Grund Deiner Arbeit zusteht, und mach jetzt nicht auf moralisch. Das hat nämlich mit Moral absolut nix zu tun.
 
wenn du etwas gearbeitet hast - warum solltest du dann nicht entlohnt werden...

...auch wenn du am ende den auftrag nicht bekommen hast.
Weil meine Arbeit sozusagen komplett umsonst war - also der Firma NIX gebracht hat. Und für mich war eigentlich von Anfang an klar, dass ich nix bekomme, wenn ich den Auftrag nicht auch zu Ende bringe..

Wow... also die Sorgen möcht ich haben, dass ich mich nicht über jeden Euro freuen würd ;)
Soll heißen: ich persönlich würde das Geld nehmen, egal ob es ursprünglich "auf mein Risiko" gemacht wurde, auch wenn die Arbeit nicht geklappt hat: gearbeitet hab ich (bzw. Du in diesem Fall?) ja dennoch - und Zeit investiert.
Natürlich freu ich mich auch über jeden Euro, aber ich kann zum Glück sagen, dass ich das Geld nicht BRAUCHE. Das würde eben in Dinge wie eine hübsche Ledercouch, Schuhe, Handtasche,.. etc fließen - nix notwendiges also.
Und klar, gearbeitet hab ich, eigentlich auch nicht wenig.. Aber ich fühl mich so unwohl mit der Situation, weil ich eigentlich nicht GELEISTET hab..

Andere Idee: Was hältst Du von dem Vorschlag das Geld zu nehmen und es für eine oder mehrere Spendensammlungen einzusetzen? (was weiß ich was? WWF, Greenpeace, Licht ins Dunkle, ÖBV oder noch besser Kinderdorf oder so....) ?
Finde ich eine tolle Idee! An die Möglichkeit hab ich noch garnicht gedacht! :daumen:
 
hallo!

ich kann deinen konflikt und deine gedanken nachvollziehen.

du wirst für etwas bezahlt was du nicht 100% geleistet hast.

wie wenn du eine torte backen sollst für eine hochzeit aber die torte "sitzengeblieben" ist, die schokoglasur fehlt und das zuckerbrautpaar fehlt auch.

versuch es aber mal von einer anderen seite zu sehen.

stell dir vor die torte wäre für obdachlose kinder.
die würden sich sehr darüber freuen und die torte wäre trotzdem supertoll für sie.

aber nochmal weg von der torte ;)

vielleicht hat ja gerade das arbeiten mit dir, diese vorprojektphase neue erkenntnisse gebracht. und genau diese vorarbeit hat dem anderen projekt geholfen und nur deshalb ist dieses ein erfolg geworden.

firmen verschenken nichts, wenn man es nicht verdienen würde!

ausserdem sind ein paar 100 EUR für firmen nichts.

du brauchst also kein schlechtes gewissen zu haben.


warum ist denn dieses projekt nichts geworden?
könntest du irgendetwas tun um es in zukunft besser zu machen?
deine bildung erweitern, einen kurs machen etc.?

nütze das geld vielleicht nicht für ein 10tes paar schuhe ;)
sondern lieber für etwas, dass dir im beruf weiterhilft.

lg, der-eine
 
Hallo liebes Forum :)
Mein Vater ist selbst Geschäftsführer der Firma, und von ihm habe ich erfahren, dass ich jetzt bezahlt werden soll

Hi

die größte Gefahr sehe ich darin, dass dein Vater die Finger im Spiel haben könnte ...

andererseits ist es so, dass auch vergeigte Projekte durchaus Nutzen für eine Firma haben können - mehr als man glaubt. Daher denke ich, dass man einen Nutzen zog und dir jetzt die gerechtfertigte Bezahlung auf diese Weise zukommen lassen will. lg Hel
 
seh kein problem warum du das geld nicht nehmen solltest , schliesslich hast du dein bestes gegeben, das es schlussendlich nicht zum gewünschten endergnis kam schmälert doch deine leistung nicht.

also nimm die kohle und kauf dir mit ruhigem gewissen eine handtasche, schuhe etc ;)
 
Finde ich eine tolle Idee! An die Möglichkeit hab ich noch garnicht gedacht! :daumen:

:hurra: Freut mich sehr eine hilfreiche Idee geliefert zu haben.

Wenn "Geld hergeben" Dir zu Unsicher ist, könntest ja z.b. Sachspenden abgeben bei einem (je nach Lust und Laune) Obdachlosenheim / Asylwerberheim / Kinderheim - wenns wirklich grad aktuell wär, ist das jetzt zur Weihnachtszeit sowieso ideal / oder z.b. Blumenspende an ein Seniorenheim / alternativ einfach IRGEND welchen Leuten Freude machen... Blumen, Kuchen, ein wenig egoistisch angehaucht: großen Freundeskreis zum Essen laden.

Oder dem EF ein Jahr lang Serverkosten zahlen :mrgreen:
 
Weil meine Arbeit sozusagen komplett umsonst war - also der Firma NIX gebracht hat. Und für mich war eigentlich von Anfang an klar, dass ich nix bekomme, wenn ich den Auftrag nicht auch zu Ende bringe..
Wenn es von Seiten des Unternehmens klar war, dass Deine Arbeit möglicherweise nicht zu einem konkreten Ergebnis führt, dann trägt das Unternehmen das Risiko dafür. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen einen Forschungsauftrag an Wissenschafter vergibt, kann die Bezahlung auch nicht davon abhängen, ob das Forschungsprojekt zu einem für das Unternehmen verwertbaren Ergebnis führt.
Komisch finde ich, dass das nicht klar vereinbart wurde, wofür Du welche Bezahlung bekommst. Wenn es eine familiäre Beziehung zum Unternnehmen gibt und keine klaren Vereinbarungen getroffen werden, kann das zu solchen Situationen führen, dass man nicht weiß, ob man sich das Geld aus Sicht des Unternehmens verdient hat oder ob sich das Unternehmen großzügig verhält, weil man halt die Tochter des Vaters ist.
 
Hallo liebes Forum :)

Ich bräuchte mal eure Meinung. Stecke (wie der Titel schon sagt) in einem ziemlichen moralischen Konflikt und mich würde interessieren, wie ihr das seht..

Im Sommer hab ich für eine Firma gearbeitet, ein recht aufwändiges Projekt. Konnte aber, aufgrund mangelnder Kenntnisse/Erfahrungen, dieses nicht zum Abschluss bringen. War für alle Beteiligten kein Problem, es war auch von Anfang an klar, dass das vielleicht nix wird. Die Firma hat jemand anderen beauftragt und somit war für mich die Sache abgeschlossen.
Heute bekomm ich einen Anruf von einem der Chefs, er würde mich gern nochmal sehen dieses Jahr. "Ich möchte das mit dir noch zu einem vernünftigen Abschluss bringen." Mein Vater ist selbst Geschäftsführer der Firma, und von ihm habe ich erfahren, dass ich jetzt bezahlt werden soll - es geht um mehrere hundert Euro.
Und da ist mein Konflikt: Ich will dieses Geld absolut nicht annehmen. Ich denke mir: Ich hab den Auftrag nicht erfüllen können, und die Zeit, die ich in die Arbeit gesteckt habe, war allein MEIN Risiko. Ich möchte kein Geld von der Firma "geschenkt" bekommen, wenn ich nix wirklich produktives getan hab..
Hab ein paar Freunde angerufen und von meinem Konflikt erzählt - alle haben mich gefragt, ob ich komplett verrückt sei, dieses Angebot ausschlagen zu wollen. Wie könnte ich so dumm sein, auf so viel Geld zu verzichten?! Auch mein Vater versteht nicht, dass ich da Geld nicht wirklich annehmen mag.

Seht ihr das auch so? Bin ich da wirklich zu moralisch und sollte mich einfach freuen, so schnell an Geld zu kommen?
Ich glaub, ich hätte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, dann mit dem Geld, dass ich mir meiner Meinung nach nicht verdient hab, eine neue Handtasche, neue Schuhe und was weiß ich nicht was zu kaufen... Ist das nicht doch irgendwie nachvollziehbar?
Ich habe keine Geldsorgen, soll heißen, ich brauche es nicht wirklich. (Nein, ich betrachte diese hübschen neuen Stiefel nicht als lebeswichtig ;) )

Ich würde mich sehr über Meinungen und Ratschläge freuen, weil ich im Moment wirklich nicht weiß, was ich denken soll.

Wenn ein Unternehmen jemanden mit einem Projekt beauftragt, mit dem Wissen, dass dieser jemand dem Projekt möglicherweise nicht gewachsen ist, ist das das Risiko des Unternehmens - egal ob erforlgreich oder nicht, Deine Zeit hast Du ja trotzdem investiert - es sei denn, es wurde eine Erfolgsprämie vereinbart
 
anderer meinung:
würds an deiner stelle nicht nehmen. dass du darüber nachdenkst, zeigt, dass es für dich eben nicht selbstverständlich ist und dich dein gewissen plagt. -> also lieber ein reines gewissen und ein paar euros weniger.

die spendenidee ist gut, noch besser wäre es, das geld nicht selbst zu spenden, sondern deinem vorgesetzten zu begründen warum du das geld nicht nimmst und er selbst soll es selbst für einen wohltätigen zweck seiner wahl einsetzen.
 
Auch mein erster Gedanke beim Durchlesen der Fragestellung war: Gut, weshalb also nicht spenden?

Wenn du das Geld nicht selbst benötigst - ich gehe davon aus, die Firma wird davon definitiv nicht arm werden. ;) Aber es gibt unzählige Institutionen, bei denen jeder Cent gut aufgehoben ist. Einige wurden schon erwähnt, aber auch etwa die St. Anna Kinderkrebshilfe ist sicherlich eine Anlaufstelle, bei der das Geld bestimmt nicht irgendwo sinnlos "versickert", und wenn man sich ansieht, welche signifikanten Erfolge durch die sehr aufwändige Forschungs- und Behandlungsarbeit in den vergangenen Jahren erreicht werden konnten, ist wohl klar, dass auch an dieser Stelle wirkungsvoll geholfen werden könnte.

Wenn du also die angebotene Summe verschenken willst, dann schenke sie nicht deiner Firma, sondern führe sie einem karitativen Zweck zu.

Ich kann selbst aus jahrelangem ehrenamtlichem Engagement berichten: es ist ein unglaublich zufriedenstellendes Gefühl, wenn man weiß, dass die geleistete Hilfe (in welcher Form auch immer) ankommt.

Manchmal besser als der tollste Orgasmus ;)
 
DANKE für die vielen Antworten!
Werd morgen was dazu schreiben, aus dem Abendessen mit einer Freundin ist irgendwie eine mittelschwere Sauforgie geworden und ich bin dementsprechend angeheitert :oops:
 
Ich habe manchmal auch Dinge mit ungewissem Ausgang an der Backe. Wenns nicht klappt, kassier ich auch nix, das würde ich wirklich nicht übers Herz bringen in dem Fall eine Rechnung zu schreiben, aber ich lebe auch nicht davon.
Ich habe ein Autowerkstatt an der Hand der nicht immer nur auswechselt und Fehler noch so richtig sucht, wenns dann doch nicht ohne Auswechseln abgeht, verlangt der für die aufwändige Suche auch nichts.
Das ist aber sicher unüblich.
 
Als Arbeiter/Angestellter bin ich der Firma nur meine Arbeitsleistung schuldig nicht den Erfolg. Also ist die Firma zu einer Zahlung eines Gehaltes verpflichtet.

Als Selbstständiger schulde ich meinen Kunden den Erfolg meiner Tätigkeit und ich habe den Kunden wenn ich den Erfolg nicht in dieser Art und Weise wie vereinbart erbringen kann die Pflicht ihn darauf hinzuweisen.
„Warn und Hinweispflicht erbringen“
Wenn ich diese Hinweispflicht nicht beachte steht mir kein Geld für die geleistete Arbeit zu.

Habe aber gelesen das die Firma wusste das die nötige Erfahrung für einen erfolgreichen Abschluss fehlte und dennoch ein Auftrag ergangen ist, darum ist meiner Meinung eine Entlohnung berechtig. Auch die auftragsgebende Firma kann nicht um vielleicht Geld zu sparen versuchen jemanden zu beauftragen bei dem von vornherein ein Erfolg zweifelhaft ist und sich dann von einer Gegenleistung (Bezahlung) für die Arbeitszeit drücken.

So und ich komme auch von einer Weihnachtsfeier (es war auch so was wie eine Sauforgie) und habe es nicht mehr geschafft das im Gesetzestext nachzulesen aber denke das ich das noch richtig in Erinnerung habe von meiner Gewerbeprüfung.
 
Wenn es sich die Firma leisten kann, dann sehe ich kein Problem darin.
Die Zeiten in denen man auf Geld verzichtet sind mMn vorbei und es schadet nie etwas auf der hohen Kante zu haben - auch wenn man im Moment meint, es nicht zu benötigen. Es kann immer wieder etwas passieren, besonders in unsicheren Zeiten.
Mein schlechtes Gewissen habe ich mir schon lange abgewöhnt.
 
Sooo, jetzt hab ich wieder Zeit und Ruhe, um richtig zu antworten..

Ausgemacht wurde mit der Firma nix. Mein Fehler, ich weiß.. Nur mündlich sowas wie: "Du machst das, und dann bezahlen wir dich (ungefährer Eurobetrag)". Jaaaaa, war nicht wirklich schlau, werd ich auch nicht mehr tun. Hab mich da von meinem Vater überreden lassen, nicht auf einen Vertrag zu drängen.
Wo wir grade bei meinem Vater sind - ich bin mir sicher, dass er seine Hände da nicht im Spiel hat. Dem wärs nur recht, wenn ich mal richtig "auf die Fresse fliege" mit irgendwas, weil ich muss das ja fürs Leben lernen, das Leben ist bööööse. :roll:
Ich habe meinen Vater auch ganz bewusst aus allem rausgehalten. Eben weil ich NICHT mein ganzes verdammtes Leben lang das Töchterchen vom Herrn Dr. sein möchte. Selbst beworben, selbst vorgestellt, selbst Termine gemacht.. Auch das hat ihn schrecklich gestört. Von daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass grade ER zusieht, dass ich jetzt Geld bekomme ;)

Ich möchte mich nochmal für die vielen Antworten bedanken. Haben mir neue Sichtweisen aufgezeigt.. Klar, ich hab auch Freunde um ihre Meinung gebeten, aber mit sowas hat eben kaum wer Erfahrung.
Wenn ich so drüber nachdenke, stimmts schon, dass ich der Firma bis zu einem gewissen Grad auch geholfen habe - im Entstehungsprozess (mit mir) ist erst endgültig klar geworden, was GENAU die Firma will. (Daran ist es ja auch gescheitert - Zusatzwünsche.) Ich weiß auch, dass es sich die Firma definitiv leisten kann, mir Geld zu geben.
Mittlerweile kann ich mir auch vorstellen, das Geld anzunehmen. Was genau ich dann damit machen "soll", da bin ich mir noch unsicher. Hälfte Spenden, Hälfte auf die hohe Kante? Vllt. mein finanzielles Polster für die Wohnung (kaputte Waschmaschine oä) und Haustier (Krankheit..) vergrößern.. Spenden möchte ich selbst und mir auch selbst aussuchen wofür, das mag ich nicht der Firma überlassen.

Morgen Nachmittag/Abend hab ich einen Termin beim Chef. Mal sehen..

Nochmal Danke. Der Thread hat mir wirklich geholfen!
 
Ich würde das Geld annehmen,weil du hast für die Firma Einsatz gezeigt und Leistung erbracht.Du hast es dir redlich verdient.
Und spenden würde ich es nicht,weil es sowieso meistens in irgendwelche Kanäle verschwindet.Du könnest aber einem bedürftigen Menschen in deinem Umfeld oder Umgebung etwas Gutes tun,mit einem Teil davon.Das ist sicher zielführender und effektiver,als es irgendeiner Organisation zu geben.Und mit dem Rest belohnst du dich einfach.
 
Zurück
Oben