Mann ihm falschen körper?

  • Ersteller Ersteller Gast
  • Erstellt am Erstellt am
L

Gast

(Gelöschter Account)
Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr feststellt das ihr im falschen körper gebohren seits und wie würdetvihr es lösen?

Lg Laris

Ps: Freue michbauf antworten.
🥰😘🥰😘
 
Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr feststellt das ihr im falschen körper gebohren seits und wie würdetvihr es lösen?

Lg Laris

Ps: Freue michbauf antworten.
🥰😘🥰😘
Bist du sicher, dass du hier im EF hilfreiche Antworten bekommst?

Was du fragst gehört - zumindest für mich - zu den substanziellen Fragen im Leben.

Wie wäre es wenn du dir wirklich professionelle Unterstützung holst?
 
Ich weis was du meinst aber mich interriesiert einfach die meinung von anderen aus neugier.
 
Ich bin von deiner Überschrift verwirrt. "Mann im falschen Körper" impliziert für mich, dass du dich als Mann fühlst, aber im falschen Körper (also weiblich) geboren wurdest. In deinem Profil steht aber, du bist DWT, was damit für mich gar nichts zu tun hat, wenn dann weitschichtig in die andere Richtung. Und wofür begibt man sich als DWT in Behandlung?
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe Larissa_CD
Lass Dich nicht irritieren von Kommentaren, welche Forumsbesucher von sich geben, die das was Du Durchmachst nicht verstehen, weil sie entweder zuwenig Empathie haben, oder gar nicht verstehen wollen.

Ich bin ein solcher "Mann".

Ich sage Mann, weil ich mir damals, als mir eigentlich bewusst wurde, was ich bin, etwas widerfahren ist (ich wurde crossdressed "erwischt" und damit erpresst mich wegen § 175 anzuzeigen, mich und meine Familie zu blamieren ... Das ging dann über Wochen) entschied mich zu verleugnen.

Ich habe mich in der Folge nicht mehr getraut mich zu outen - damals gab es nur Schwule und Tunten und besten Falls ein paar auf die Fresse (was ich tatsächlich selbst gesehen habe, ohne dass ich mich, mit damals 15, gegen den Mob aus "Erwachsenen" einzumischen getraut hätte.

Als meine Eltern spitz bekamen, dass "mit mir was nicht stimmt" haben die mich direkt nach der Schule (mit 17!) zur Bundeswehr geschickt. O-Ton, da wird ein Mann aus Dir. (Ich hab's gemacht, weil das auch eine Flucht von zu Hause und dem sozialen Umfeld bedeutete). Ich will mich über das Leben als Mann nicht beklagen - das Leben hat mich für einiges entschädigt und ich habe zwei wirklich zauberhafte Kinder bin jahrzehnte mit einer Frau verheiratet die immer schon von meinem alter ego wusste.

Ungeachtet dessen treibt mich um, dass ich nie den Mut oder die Möglichkeit besessen habe, dieses alter ego tatsächlich zu leben. Und dieses Gefühl von Reue ist shcmerzhaft, weil man die Zeit ja nicht zurückbekommt.

Meine ANtwort auf Deine Frage ist: Wäge ab, was es Dir bedeutet Dein alter ego konsequent zu leben. Frag' Dich ob und wieviel Geschirr zu Bruch geht wenn Du Dein Umfeld ins Bild setzt. Um wen es schade sein wird, um wen nicht. Ganz wichtig: Was bedeutet das für dein berufliches Umfeld. Nicht selten verlieren Transmenschen ihre Stelle und finden, wenn überhaupt, anschliessend nur noch geringerqualifizierte Stellen - als ob man ein anderer Mensch und bei der GEschlechtsangleichung auch sein Gehirn an der Garderobe abgibt. Gottlob sind da nicht alle Arbeitgeber gleichgestrickt - bevor du diesen vor vollendete Tatsachen stellst solltest DU vorher ein klärendes Gespräch suchen.

Wenn das für Dich passt und Du bereit bist Rückschläge hinzunehmen: Tu es. Tu es gleich und zögere nicht. Heute gibt es a) eine zunehmende Bereitschaft Menschen wie uns zu akzeptieren b) ist die Medizin sehr weit fortgeschritten und kann Dir wirklich helfen.

Wäre ich heute noch mal 14 ich würde keinen Moment zögern, den Fehler von damals nicht nocheinmal zu begehen.
Ich hab' das von damals augeschrieben wenn ich Deine Neugier geweckt haben sollte: Schlüsselerlebnisse - Tag 1
 
liebe Larissa_CD
Lass Dich nicht irritieren von Kommentaren, welche Forumsbesucher von sich geben, die das was Du Durchmachst nicht verstehen, weil sie entweder zuwenig Empathie haben, oder gar nicht verstehen wollen.

Ich bin ein solcher "Mann".

Ich sage Mann, weil ich mir damals, als mir eigentlich bewusst wurde, was ich bin, etwas widerfahren ist (ich wurde crossdressed "erwischt" und damit erpresst mich wegen § 175 anzuzeigen, mich und meine Familie zu blamieren ... Das ging dann über Wochen) entschied mich zu verleugnen.

Ich habe mich in der Folge nicht mehr getraut mich zu outen - damals gab es nur Schwule und Tunten und besten Falls ein paar auf die Fresse (was ich tatsächlich selbst gesehen habe, ohne dass ich mich, mit damals 15, gegen den Mob aus "Erwachsenen" einzumischen getraut hätte.

Als meine Eltern spitz bekamen, dass "mit mir was nicht stimmt" haben die mich direkt nach der Schule (mit 17!) zur Bundeswehr geschickt. O-Ton, da wird ein Mann aus Dir. (Ich hab's gemacht, weil das auch eine Flucht von zu Hause und dem sozialen Umfeld bedeutete). Ich will mich über das Leben als Mann nicht beklagen - das Leben hat mich für einiges entschädigt und ich habe zwei wirklich zauberhafte Kinder bin jahrzehnte mit einer Frau verheiratet die immer schon von meinem alter ego wusste.

Ungeachtet dessen treibt mich um, dass ich nie den Mut oder die Möglichkeit besessen habe, dieses alter ego tatsächlich zu leben. Und dieses Gefühl von Reue ist shcmerzhaft, weil man die Zeit ja nicht zurückbekommt.

Meine ANtwort auf Deine Frage ist: Wäge ab, was es Dir bedeutet Dein alter ego konsequent zu leben. Frag' Dich ob und wieviel Geschirr zu Bruch geht wenn Du Dein Umfeld ins Bild setzt. Um wen es schade sein wird, um wen nicht. Ganz wichtig: Was bedeutet das für dein berufliches Umfeld. Nicht selten verlieren Transmenschen ihre Stelle und finden, wenn überhaupt, anschliessend nur noch geringerqualifizierte Stellen - als ob man ein anderer Mensch und bei der GEschlechtsangleichung auch sein Gehirn an der Garderobe abgibt. Gottlob sind da nicht alle Arbeitgeber gleichgestrickt - bevor du diesen vor vollendete Tatsachen stellst solltest DU vorher ein klärendes Gespräch suchen.

Wenn das für Dich passt und Du bereit bist Rückschläge hinzunehmen: Tu es. Tu es gleich und zögere nicht. Heute gibt es a) eine zunehmende Bereitschaft Menschen wie uns zu akzeptieren b) ist die Medizin sehr weit fortgeschritten und kann Dir wirklich helfen.

Wäre ich heute noch mal 14 ich würde keinen Moment zögern, den Fehler von damals nicht nocheinmal zu begehen.
Ich hab' das von damals augeschrieben wenn ich Deine Neugier geweckt haben sollte: Schlüsselerlebnisse - Tag 1

Ich bin selber ein Transmann (= in einem weiblichen Körper, aber ich fühle und lebe als Mann).
Mich hat nur die Überschrift in Kombination mit dem Profilnamen verwirrt, also habe ich mir das Profil von Larisa_Cd mal angesehen. Mein erster Blick geht bei solchen Profilbesuchen immer zum Datum der Registrierung (in diesem Fall gestern). In der Profilbeschreibung schreibt Larisa dann, sie sei "DWT Anfänger", trägt also gerne Damenwäsche. Hier schreibt Larisa etwas von Behandlung und im falschen Körper fühlen, das klingt für mich schon eher nach trans. DWT ist aber im Allgemeinen eine Neigung, ich habe einfach noch nie gehört, dass man als DWT eine Behandlung braucht. Wozu auch? Wenn man trans ist, ja, da versteh ich das, da musste ich ja auch selber durch.
Ich bin einfach skeptisch, wenn jemand gestern noch DWT war und heute plötzlich trans ist, aber weil ich nicht gerne vorschnell ein Urteil für mich fälle, habe ich nachgefragt.
 
Ich bin selber ein Transmann (= in einem weiblichen Körper, aber ich fühle und lebe als Mann).
Mich hat nur die Überschrift in Kombination mit dem Profilnamen verwirrt, also habe ich mir das Profil von Larisa_Cd mal angesehen. Mein erster Blick geht bei solchen Profilbesuchen immer zum Datum der Registrierung (in diesem Fall gestern). In der Profilbeschreibung schreibt Larisa dann, sie sei "DWT Anfänger", trägt also gerne Damenwäsche. Hier schreibt Larisa etwas von Behandlung und im falschen Körper fühlen, das klingt für mich schon eher nach trans. DWT ist aber im Allgemeinen eine Neigung, ich habe einfach noch nie gehört, dass man als DWT eine Behandlung braucht. Wozu auch? Wenn man trans ist, ja, da versteh ich das, da musste ich ja auch selber durch.
Ich bin einfach skeptisch, wenn jemand gestern noch DWT war und heute plötzlich trans ist, aber weil ich nicht gerne vorschnell ein Urteil für mich fälle, habe ich nachgefragt.
Ich wusste den Unterschied damals auch nicht, denn tatsächlich war das erste was mir an mir auffiel, dass ich mich in Mädchenwäsche und Kliedern einfach wohler, glücklicher, richtiger fühlte. DWT kann daher auch ein Symptom sein und schon deshalb ist eine genauere Untersuchung nötig. Das kann in Selbsthilfegruppen mit Ärzten oder Psychiatern stattfinden, sollte aber keinesfalls - und da gebe ich Dir Recht - von der Meinung verschiedener Forenmitglieder oder im Netzkursierender Tests (Textform) abhängig gemacht werden.
Was man auch nicht tun sollte ist, das auf die lange Bank zu schieben, denn das was man am Ende eines Lebens am meisten bereut ist selten das was man gemacht, sondern meist das was man nicht getan hat und dann zu alt ist es noch nachzuholen.
Ich wurde in eine schwarz-weise Welt geboren, die den § 175 Strafgesetzbuch feierte und LBGTQ_Menschen zu Freiwild und voglefreien erklärte. Das Internet begann diese Welt monochrom zu machen und erst heute kann man den Regenbogen als solchen auch erkennen. Für mich kommt das zuspät - ich würde Viel zu viel Geschirr zerdeppern, bei einem viel zu geringen Mehrwert, wenn ich mich heute outen würde. Meine Frau weiss davon, einige enge Freunde wissen davon - punkt. Das übrige hat Dustin Hoffman am Ende des Films Tootsie ziemlich zutreffend in einen Satz gepackt: "Ich bin Tootsie, ich muss nur lernen sie ohne Kleid zu sein".
Hätte ich heute aber noch einmal die Wahl und das Leben vor mir - ich würde keine Sekunde zögern wollen. Vielleicht ist daher auch mein Rat nicht wirklich objektiv.
 
Ich wage einfach mal die Unterstellung, dass der User (die Userin) sich
- noch nicht großartig mit dem Thema Transsexualität befasst hat
oder
- das ganze eher in Richtung Fetisch geht.
Oder beides.
 
Ich bin selber ein Transmann (= in einem weiblichen Körper, aber ich fühle und lebe als Mann).
Mich hat nur die Überschrift in Kombination mit dem Profilnamen verwirrt, also habe ich mir das Profil von Larisa_Cd mal angesehen. Mein erster Blick geht bei solchen Profilbesuchen immer zum Datum der Registrierung (in diesem Fall gestern). In der Profilbeschreibung schreibt Larisa dann, sie sei "DWT Anfänger", trägt also gerne Damenwäsche. Hier schreibt Larisa etwas von Behandlung und im falschen Körper fühlen, das klingt für mich schon eher nach trans. DWT ist aber im Allgemeinen eine Neigung, ich habe einfach noch nie gehört, dass man als DWT eine Behandlung braucht. Wozu auch? Wenn man trans ist, ja, da versteh ich das, da musste ich ja auch selber durch.
Ich bin einfach skeptisch, wenn jemand gestern noch DWT war und heute plötzlich trans ist, aber weil ich nicht gerne vorschnell ein Urteil für mich fälle, habe ich nachgefragt.
 
Ich wage einfach mal die Unterstellung, dass der User (die Userin) sich
- noch nicht großartig mit dem Thema Transsexualität befasst hat
oder
- das ganze eher in Richtung Fetisch geht.
Oder beides.

Das mag richtig sein oder auch nicht, trägt aber nichts zur Beantwortung der gestellten Frage bei. Warum eine Frage gestellt wurde, ist sicher interessant für die Antwort die man geben will, aber genau diese Antwort fehlt hier.
 
Vielleicht etwas ausführlicher: Das innere Coming-Out, also das Erkennen und Akzeptieren lernen, ist bei mir von klein auf immer da gewesen, in der Pubertät gab es dann eine mehrjährige Phase der Verdrängung mit Depressionen usw. Ich hab Therapie bekommen und dabei mein "im falschen Körper geboren sein" wieder gefunden. Es brauchte für mich viel Arbeit an der Selbstliebe und am Selbstwert, um sagen zu können: Ja, glücklich zu sein habe ich verdient und deshalb geh ich den Weg jetzt.
Zunächst habe ich mich bei einer sehr guten Freundin geoutet von der ich fast sicher war, dass sie mich unterstützen würde. Mit ihr habe ich dann meine männliche Rolle in einem Umfeld ausgelebt, in dem mich sonst niemand kannte. Als ich dort dann genug Selbstvertrauen und Sicherheit aufgebaut hatte, ging das Outing weiter (Familie, enge Freunde, ...).
Dann begann die eigentliche Therapie, irgendwann Hormone und OPs bis zum heutigen Stand.
Wie würde ich also damit umgehen: jederzeit wieder genau so.
Wie würde ich es lösen:
Ich (...) lebe als Mann
 
Ist ein sehr interessantes Thema. Manchmal geht's mir wie ditta. Da bereue ich, dass ich nicht schon in frühen Teenagerjahren auf meine Vorliebe für Damenkleidung gestoßen bin. Manchmal wünsche ich mir sogar, ich wäre als Mädchen geboren. Aber mit dem Bereuen ist das immer so eine Sache. Erstens bringt's nichts, weil Verganenes lässt sich nicht ändern und zweitens: wer sagt mir, dass es besser gelaufen wäre?

Ich wollte in meinem Leben vieles werden: Feuerwehrmann, Anwalt und zeitweise halt auch ein Mädchen. Nichts davon bin ich geworden, aber es bringt nichts irgendeinem davon nachzuweinen.

Es gibt soviele Wege mit Dingen umzugehen und jeder muss seinen eigenen "richtigen" Weg finden. Ich suche meinen noch etwas. Ich bin eigentlich gern wer ich bin. Oft wäre ich aber auch gerne Michelle. Also warum nicht beides sein? Ist ein Doppelleben anstrengend? Möglicherweise. Sind das Anzeichen für eine Schitzophrenie? Keine Ahnung.

Was ich sehr schade finde ist, wie unsere Gesellschaft oft funktioniert. In einer perfekten Welt, wäre ich wahrscheinlich beides. Ich wäre ich selbst, der ich seit 38 Jahren bin, und Michelle zur gleichen Zeit. Aber so tickt die Welt leider nicht.
 
Leider stellt sich die Frage für mich nicht wirklich weil es sich eben nicht richtig ändern lässt.
Natürlich gibt es diverse Operationen um sich zu verändern aber daran würde mir immer das wichtigste fehlen, schwanger werden zu können.
Lebe als Mann ganz gut und zufrieden aber beim Thema (als Frau) schwanger zu werden gehts meiner weiblichen Seite voll durch, da fühl ich mich dann oft fremd/unvollständig in meinem Körper.
 
Ich bin/war es umgekehrt. Frau im falschen Körper. Bin dann den gesamten Weg (inkl. aller OPs) gegangen. Jetzt fühl ich mich pudelwohl und lebe ganz normal als Mann.
 
Leider zu alt um diesen Schritt noch zu wagen,aber meine Frau unterstützt mich wo es geht meine weibliche Seite ausleben zu dürfen.
Bin mittlerweile fast 60Jahre aber schon seit gefühlten 45 Jahren im falschen Körper.
Heute ist so was fast kein Thema mehr,vor Jahren währst noch abgestempelt worden wenn du mit so was gekommen bist.
Egal ob Mann oder Frau,wenn du im falschen Körper geboren würdest wirst du ein ganzes Leben lang damit zu kämpfen haben wenn du nicht den entscheidenden Schritt machst und es änderst.
Ist leider nicht so einfach darum sucht euch einen Partner/in der zumindest Verständnis dafür hat, damit ihr euer inneres Ich nicht im geheimen ausleben müßt.
Damit kann ich mittlerweile leben und kann sein wie ich eben bin.
 
Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr feststellt das ihr im falschen körper gebohren seits und wie würdetvihr es lösen?

Lg Laris

Ps: Freue michbauf antworten.
🥰😘🥰😘
ich würde mal an mir selbst erspüren, wie groß der Leidensdruck ist...
macht der "falsche Körper" konkret ein Problem? im Alltag? im Job? in der Familie? unter Freunden? beim Sex?
hast du "nur" das Gefühl, du läufst mit der "falschen Software" oder dominiert es quasi dein Leben?
auf der anderen Seite: bringt dir der "falsche Körper" aber auch Vorteile im Leben? und welche?

wenn du dir darüber klar geworden bist, kannst du ja ggfs. über Maßnahmen nachdenken.
 
Zurück
Oben