Danke, doch mit was für einem Thema soll ich anfangen? Touristen Orte sind Betonburgen? Abzocker Landschaften? Massen Tourismus? Billiges Volk? Kreativ sein für den Kindergarten? Also so alles Punkte wo ich mich mächtig angriffen fühle seitens von euch. Das schöne Engadin hat mehr als Betonburgen zu bieten. Ich weiss, dass nicht jeder in so einem mondänen Raum leben kannwie ich, wo es fast alles hat und für alles zusätzliche mindestes 2 Stunden Zeit aufwenden muss, ob Auto oder Zug um doofen Kleinigkeiten zu besorgen, z. B. ein Pack Schrauben, bei uns kostet es 38.— im Bauhaus in Mels 8.50. Aber wie gesagt: für mich oben ein Weg von 2 Stunden dazwischen. Das ist die negative Seite um in dem schönen Ort leben zu dürfen. Oder wie jetzt an Ostern 2025 Zermatt 60 Stunden ohne Strom, für die Einheimischen kein Problem, für die Gäste eine intakte Welt die zusammengebrochen ist.
Also
@Mitglied #483126 über was können wir konstruktiv sprechen und diskutieren??? Höre gerne zu und bin bereit meine Meinung zu äussern, auf gleicher Augenhöhe, aber sei dir bewusst mit den aufgeführten Themen am Anfang bin ich so recht angefressen, habe damit nur zurück gegeben wie man mit solchen Menschen bei uns umgeht auf die sanfte Art.
Mit welchem Thema könntest du weitermachen?
Ganz einfach, was dir grad einfällt.
Wichtig ist einfach nur, dass du nicht alles zu persönlich, zu sehr auf dich und deine Umgebung, dein Leben, deinen Wohnort beziehst.
Grundsätzlich finde ich es eine gute Idee und Lösung, dass immer dann, wenn sich jemand angegriffen, beleidigt fühlt, man erst eine PN schreibt und nachfragt, ob und wie etwas gemeint ist, ehe man öffentlich kontert.
Natürlich kann das auch damit enden, dass man zwar per PN nachfragt, jemand dann aber nicht per PN antwortet, sondern das öffentlich tut, das habe ich ja neulich auch erlebt und das zeigt dann, dass das betreffende Gegenüber eigentlich keine friedlichen Absichten hat, sondern schlicht und einfach öffentlich angreifen und streiten will.
Wäre ich schwarzer oder von schwarz nach trükis umgefärbter Politiker, dann würde ich sagen, dass man jemanden nur anpatzen will, das Wort an sich ist jedoch passsend.
Ebenso kann es sein, dass man explizit weiß, dass jemand konkret beleidigt, dann ziehe ich es jedoch vor, mich nicht auf selbige Ebene zu begeben, sondern mache das mit einem Dornenzweig im Blumenstrauß der geschriebenen Worte, ist das Gegenüber auf Zack, checkt es was ich tue, ärgert sich, muß es aber einfach schlucken, ist es nicht auf Zack, dann habe ich es getreten, ohne, dass es selbst davon was merkt, das erfüllt den Zweck ausreichend.
Wir Menschen sind ja so emotionale Wesen und der Reiz sofort zu kontern ist mächtig, je größer die Wut, je saurer die Stimmung, umso lustvoller erscheint das umgehende Kontern, dabei ist es viel klüger zu schweigen, warten bis die Hitze abnimmt und dann erst aktiv zu werden.
Nun konkret lieber Foxy, über die von dir oben genannten Thema, welche dir sauere Emotionen geben, da will ich öffentlich nicht diskutieren, das könnten wir bei Gelegenheit mal auf Augenhöhe auf einer Parkbank tun, dann würde aus Sauer mit großer Sicherheit auch rasch ein mildes Gebräu entstehen, denn eigentlich sind da mehr Mißverständnisse als echte Differenzen.
Jedenfalls freue ich mich, wenn du weiterhin beiträgst und wir müssen halt auch im Hinterkopf behalten, dass manches nicht so gemeint ist, wie es erst mal den Eindruck macht, das Schwerste am Schreiben sind nicht die Worte zu finden, sondern die Aussagekraft der Emotionen richtig zu übermitteln, das ist echt schwer., so schnell kommt etwas überaus schlecht beim Gegenüber an.
Zudem ist es doch auch so, dass wir nicht immer gut gelaunt sind, dass wir vielleicht andere Probleme wälzen, dass uns sonst schon etwas überaus ärgert, egal was es ist, sei es politisch, sei es im privaten oder beruflichen Umfeld, es gibt Tage, da ist alles easy und es gibt Tage, da kotzt einem alles an, man versucht zwar fast krampfhaft gute Laune zu haben und zu zeigen, mal gelingt es, mal eben leider nicht.
Das verändert dann auch unsere augenblickliche Meinung, wir schreiben sie nieder und posten, der Rest der Welt freut sich drüber oder kriegt so einen Hals über das Geschriebene.
Wie oft teile ich mich mit in PNs oder auch öffentlich, dass ich gerne provoziere, dass ich impulsiv bin, dass ich zynisch bin, die Ironie mein bester Freund ist, dass ich sehr direkt bin, sehr offen,....., ich lese nicht gerne Korrektur, auch wenn es mich hinterher ärgert, zu sehen, welche Fehler ich getätigt habe, dennoch lese ich nicht gerne Korrektur. Die Begründung dafür ist, dass würde ich sprechen statt schreiben, dann höre ich auch nicht Korrektur, es ist authentischer, denn lese ich Korrektur, neige ich dazu, die Wortwahl zu ändern, den Satz umzugestalten und das alles kostet Zeit und es ist nicht mehr spontan. Vielleicht wäre es klüger, weil es ja öffentlich ist und erhalten bleibt, das macht nüchtern betrachtet natürlich Sinn, doch andererseits, wieso muß man immer ab allem was man mal äußert gleich für die Ewigkeit in einer Schublade stecken, wieso soll man sich reflektieren und tut das sogar, wieso ist man selbstkritisch, wenn man nicht den Freiraum bekommt um auch frei einen Bockmist zu hinterlassen?!
Wenn wir hier öffentlich schreiben, so wie ich es gerade tue, dann machen wir das als Privatperson, es ist ein Plaudern alla Stammtisch, es kein Lehrbuch, es ist keine Stellungnahme einer Person welche in der Öffentlichkeit steht oder zumindest, keine Person welche bewußt öffentliche Stellungnahme bezieht zu etwas. Wäre es so, dann müßten wir sofort aufhören damit, denn dann bräuchten wir einen Berater und einen Rechtsbeistand für jedes Posting, ehe das gesendet wird und dann ist da noch ein ganz fettes weiteres Problem offen, das Problem, dass unsere Erotik, unsere Sexualität dem Persönlichkeitsrecht unterliegt, etwas überaus intimes und persönliches darstellt und somit die Öffentlichkeit nichts angeht.
Ich bin schlicht und einfach der Meinung, was wir hier posten, das sind nicht per se lange überdachte, überlegte Aussagen, Texte.
Sie haben wahren Gehalt, doch der Inhalt ist der Situation, dem Augenblick entsprechend und er unterliegt der persönlichen Meinung, eine Meinung die nicht selbst geprüft wurde, die in einem sehr persönlichen Umfeld, intimen Umfeld gemacht wird, es ist kein Statement, das man als sicher ansehen kann. Es ist eigentlich per se, selbsterklärend, dass es nicht sonderlich überlegt ist, Intimes oder gar Sexuelles öffentlich zu äußern, zur Schau zu stellen, somit sind alle Positings hier grundsätzlich kritisch und nicht wirklich bindend, rechtlich verwertbar. Es ist alles im Graubereich, es ist nicht kalt und nicht warm, nicht weiß und nicht schwarz, um es lockerer zu sehen, wie man es sollte, es ist eher im bunten Regenbogengewand zu sehen.
Doch ich glaube, die absolute Mehrheit ist nicht auf Streit und nicht auf Feindschaft aus und Freundlichkeit ist das Grüßen, Anstand ist es auch und der beste Weg um eine Kommunikation überhaupt zu beginnen, egal über was und welches Thema.
Wenn man einfach mal rausgeht und die Leute welche einem über den Weg laufen, grüßt, ihnen ein nettes Lächeln schenkt, dann merkt man recht rasch, wie wertvoll Grüße sind.
Das ist eine Person, wildfremt, unbekannt, man weiß nicht, ist sie gut oder eher böse, sie grüßt, hey, sie lächelt freundlich, schon bricht das Eis.
Würden wir statt in die Smartphones zu starren, uns mehr wahrnehmen, uns mehr Zuwendung schenken, müßten wir weniger online nach irgendwas oder irgendwen suchen, wir müßten nicht unsere Postings tätigen, nicht gegenseitig den Mist lesen, so wie ich den schreibe (ich weiß was du denkst

), es wäre einfacher und nur jene würden den Inhalt kennen, welche uns direkt umgeben und nicht theoretisch die ganze Welt und das mit einer Niederschrift.



