Gastroskopie

habe das ganze bereits 2x hinter mir, immer in der arztpraxis nach verabreichung eines schlafmittels, danach noch eine stunde schlafen dann wieder per fuß nach haus, so zu sagen alles verschlafen
 
Habs noch nie durchgemacht aber hatte schon ändliche Erfahrungen beim Kieferortopeden. Durch die Nase atmen, sich irgendwie ablenken, schmutzige Gedankten, Fragen ob man Ipod hören darf... usw. Da vergeht die Zeit viel schneller.
 
Na das würde ich ned so sagen ein jeder empfindet halt anderst, der eine kommt ohne Spritze klar damit, der andere braucht es halt weils ned anderst geht.

Aus 5 Wochen Endo-Ambulanz-Praktikum-Erfahrung kann ich nur sagen, dass die sedierten Patienten mit Abstand mehr würgen, mehr schwitzen, einfach mehr Stress haben. Die wachen Patienten können mit der Situation kognitiv was anfangen und ihre Reaktion steuern und wissen auch, dass es bald vorbei ist. Die sedierten Patienten sehen auch optisch schon viel unangenehmer aus, eine meiner Aufgaben während der Untersuchung selbst war, die Patienten festzuhalten. Die Anästhesie wird ziemlich schwach gefahren, da die Spontanatmung ja erhalten bleiben muss. Der Unterschied ist nur der, dass Dormicum eine starke Amnesie hervorruft. Das heißt, dass "wau, ich habe die ganze Zeit geschlafen und kann mich an nichts Schlimmes erinnern", heißt nicht, dass es nicht schlimm war, sondern lediglich, dass die Erinnerung daran weg ist.
Also ich würde mir auf gar keinen Fall eine Narkose geben lassen.
 
Der Unterschied ist nur der, dass Dormicum eine starke Amnesie hervorruft. Das heißt, dass "wau, ich habe die ganze Zeit geschlafen und kann mich an nichts Schlimmes erinnern", heißt nicht, dass es nicht schlimm war, sondern lediglich, dass die Erinnerung daran weg ist.
Also ich würde mir auf gar keinen Fall eine Narkose geben lassen.

ich weiß jetzt natürlich nicht, ob Du schon selbst mal eine Gastroskopie OHNE "Betäubung" erlebt hast. Ich selbst kenne den Unterschied aus ureigenster Erfahrung (1 x "mit" und 2 mal "ohne"). Vielleicht bin ich überempfindlich, aber ich sage nur: nie wieder "ohne"
 
Grüß Euch,

nur weil Du es mefun als Helferin nicht als hübsch erlebt hast, würde ich aber trotzdem nicht jedem blind von einer Sedierung abraten. Das kann und soll doch jeder selber entscheiden.
Wie Du selber sagst, wird es als "hab nichts gemerkt" empfunden, was ja für ängstliche Patienten sicher angenehmer ist.

Wenn ein Arzt die Sedierung zu seicht ansetzt, dann muss er vielleicht sein Tun nochmal überlegen.

Ich kann nur die Empfindungen meiner Mutter berichten, die sich solche Sachen immer in Narkose machen lässt. Und sie meinte, die 50 Euro dafür waren bestens angelegt!
Sie war mehr als zufrieden und auch ein Freund hatte letztes Jahr eine ähnliche Untersuchung unter Sedierung und war heil froh, diese bekommen zu haben.

Ich denke, das lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn wir die Möglichkeiten haben, dann können wir sie doch auch nützen.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Ich habe heuer auch Gastro- bzw. Koloskopie machen lassen. Nachdem mir zwei Chirurgen erklärt haben, dass sie das nur unter (kostenpfichtiger) Narkose machen war ich letztlich im AKH.

Da ich schon von zwei Leuten gehört habe, dass sie das auch ohne Betäubung "überlebt" haben, sah mein männliches Ego die Notwendigkeit nicht ein ;)

Ich wollte es auch irgendwie erleben, wie soetwas ist und vor der Benommenheit hätte ich mich warscheinlich mehr gefürchtet, als vor dem Eingriff selbst.

Gastro war zweifellos unangenehm, aber nicht sehr schmerzhaft.
Bei der Kolo war es stellenweise auch schmerzhaft, aber habe schon deutlich schlimmeres erlebt. Genial war es meine eigene Universum Sonderausgabe am Monitor mitzuverfolgen.

Wenn sich jemand davor fürchtet, sollte IMHO ein stark dosiertes Beruhigungsmittel absolut ausreichen. Eine Vollnarkose ist für mich weit übers Ziel geschossen. So gesund ist das ja auch nicht...
 
Grüß Dich xxl,

also zwingen würde ich mich nicht lassen (weder kostenpflichtig noch umsonst), aber wenn das jemand möchte, soll er das machen lassen, womit er sich wohler fühlt.
Aber sehr vertrauenserweckend hört sich das nicht an ...

Meine Mutti war jedenfalls sehr zufrieden und in ihrem letzen Fall (Koloskopie) unter Narkose (Kurznarkose) machen lassen und war äußerst zufrieden. Wenige Minuten nach der Narkose war sie wieder fit und ist auch etwa 30min später allein heimgefahren (öffentlich).
Sie sagte, dass sie null mitbekommen hat und auch die Narkose war äußert prima durchgeführt.

Das ist ja mittlerweile recht leicht und für derartige Eingriffe (schließlich wurden ihr Teile entnommen und gerade bei der Entnahme von Polypen können schon teils unangenehme bis größere Schmerzen entstehen) wird ja die Narkose anders gemacht, als bei längeren Operationen.

Wenn ich denke, wie lange mein Bekannter benommen war nach der Sedierung und wie ich meine Mutti erlebte (wenige Minuten nachher), kann ich sie durchaus verstehen, dass sie das so wollte.

Jüngere Menschen nehmen das auch vielleicht lockerer, wenn in ihrem Anus rumgewuselt wird, als die älteren Semester.
Und wenn wir die Möglichkeiten haben, warum diese nicht auch nützen.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Grüß Dich xxl,

also zwingen würde ich mich nicht lassen (weder kostenpflichtig noch umsonst), aber wenn das jemand möchte, soll er das machen lassen, womit er sich wohler fühlt.
Aber sehr vertrauenserweckend hört sich das nicht an ...
Genau das war auch ein Punkt, denn ich fragte mich warum die das nicht ohne Narkose machen. Sind sie vielleicht nicht so sicher bei diesem Eingriff, dass es ihnen lieber ist, der Patient bekommt nicht mit, was sie tun...?

Das ist ja mittlerweile recht leicht und für derartige Eingriffe (schließlich wurden ihr Teile entnommen und gerade bei der Entnahme von Polypen können schon teils unangenehme bis größere Schmerzen entstehen) wird ja die Narkose anders gemacht, als bei längeren Operationen.
Hast auch wieder recht, habe ich gar nicht so bedacht...
 
Genau das war auch ein Punkt, denn ich fragte mich warum die das nicht ohne Narkose machen. Sind sie vielleicht nicht so sicher bei diesem Eingriff, dass es ihnen lieber ist, der Patient bekommt nicht mit, was sie tun...?

wie bereits weiter oben beschrieben, ich kenne den Unterschied aus eigener Erfahrung - sowohl bei Colo als auch bei Gastro -
Ich würde das aber nicht so sehen, daß die Ärzte aus Unsicherheit nicht wollen, daß der Patient dabei was mitbekommt, sondern es ist diese Untersuchung bei einem sedierten Patienten sicher weit effizienter möglich als bei einem, den es alle 10 Sekunden furchtbar reckt (Gastro), oder der alle 10 Sekunden zusammenzuckt - wie es bei mir bei der Colo der Fall war. Ich bin grundsätzlich nicht wehleidig, aber die Colo war ein Wahnsinn, mußte deshalb auch auf halber "Wegstrecke" abgebrochen werden, und somit konnte nicht alles untersucht werden - aus genau diesem Grund finde ich es eine Frechheit, daß die Sedierung nicht von der Kasse bezahlt wird.
 
er vom paar schreibt: war halb so schlimm. ich mußte mich hinsetzen oder halb hinlegen (weiß ich nicht mehr so genau). die ärtzin sagte:" mund auf." und sprühte mir einen spray hinein. dann sagte sie:" so jetzt tun`s einfach schlucken." und schon war der fingerdicke schlauch drinnen. es war eigentlich gar nicht unangenehm und die luft vom magen gurgelte wie "rülpser" herauf. am schlauch sind noch alle 10cm markierungen. beginnend mit 10,20,30,40,..... war irgendwie lustig zuzuschauen wie der schlauch da hin- und herfuhr. 50, 60, 70, 30, 40, 70,....
nach ca.10-15min war alles vorbei. das ganze spielte sich zwar schon 1987 ab. vielleicht ist es heute etwas anders. ich würde es sofort wieder machen. im gegensatz zur rektoskopie, das war eher unangenehm. denn da schauten auch sehr viele hübsche schwestern zuuuuuuuu.:mauer:
 
habe es auch schon zweimal hinter mir. beim zweiten mal habe ich mir eine vollnarkose geben lassen und kann dies nur empfehlen. das nächste mal sicher auch wieder mit vollnarkose.
 
..., sondern es ist diese Untersuchung bei einem sedierten Patienten sicher weit effizienter möglich als bei einem, den es alle 10 Sekunden furchtbar reckt (Gastro), oder der alle 10 Sekunden zusammenzuckt - wie es bei mir bei der Colo der Fall war. Ich bin grundsätzlich nicht wehleidig, aber die Colo war ein Wahnsinn, mußte deshalb auch auf halber "Wegstrecke" abgebrochen werden, und somit konnte nicht alles untersucht werden - ...
Warum bricht man das ab und gibt dir nichts?
Mich haben sie im Vorhinein gebeten, die Einverständnis zur Narkose zu unterschreiben. Der Arzt hat gemeint, wenn ich es wirklich nicht aushalte, müssten sie sonst abbrechen. Ich war einverstanden und habe es dann eben nicht gebraucht.
Nachher habe ich zum Arzt gesagt, dass ich es überhaupt nicht so schlimm empfunden habe. Er hat mir erklärt , dass das sehr individuell ist, wie gut sie durch den Darm kommen. Hat also nicht unbedingt mit Wehleidigkeit zu tun.
 
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