Dienstleistungsvertrag Prostitution

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Mitglied #631395

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Fall: A) Kunde geht in Establishment B) und schließt dort einen Dienstleistungsvetrag ala Prostituiertengesetz mit Diensteisterin C). Der Kunde wird, aber ob der Zeche geprellt, da die Prostituierte C), die im Dienstleistungsvetrag mündlich ausgehandelten Handlungen nicht leistet und auch nicht erbringt.

Situation: Hat der Kunde Anspruch auf Rückerstattung? Da der Kunde weder mit der SW einen schriftlichen Vertrag unterschrieben hat, noch gibt es eine formale Vertragsaufsetzung, würde ja der Kunde auf seinen Kosten sitzen bleiben. Ich frage nun bitte erfahrene Kunden - ist das korrekt?
 
Als sexuelle Dienstleistungen noch sittenwidrig waren, galt auch der formlose Vertrag als nichtig. Insofern wirkte die Sittenwidrigkeit als Schutz gegen Geld-Zurück-Forderungen für die Sexworker (dieser Vorteil wog natürlich beileibe nicht die massiven Nachteile der Sittenwidrigkeit auf). Seit Aufhebung der Sittenwidrigkeit gäbe es - theoretisch - die Möglichkeit, für nicht erbrachte Dienstleistungen Geld zurück zu fordern.

In der Praxis scheitert das daran, dass die Anbieterinnen immer geltend machen können, dass es nicht möglich war, die Dienstleistung zu erbringen - weil der Kunde die gestellten Bedingungen nicht einhielt, aggressiv war, sich nicht waschen wollte etc pp. Im Falle der sich nachträglich (nach Abschluss des formlosen Vertrags und Vorausbezahlung) herausstellenden Unmöglichkeit, die DL zu erbringen, gibt es nämlich kein Recht auf Geld zurück. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein unzufriedener Kunde, der vorher brutal gewesen war und die Frau die Dienstleistung deshalb abbrechen musste, das Geld aus ihrer Schatulle wieder an sich nehmen wollte. Die herbeigerufene Polizei konstatierte versuchten Diebstahl. Eben weil: DL wurde bezahlt, konnte jedoch nicht erbracht werden, daher Abbruch und KEIN Geld zurück.

Das finden vielleicht manche unfair, aber bitte bedenkt mit: Jeder Kunde, Hinz und Kunz, könnte, wenn das nicht so gehandhabt würde, stets im Nachhinein behaupten, dieses oder jenes sei vereinbart gewesen und wäre nicht erbracht worden, und dann das Geld zurück fordern. Das würde der sexuellen Ausbeutung Tür und Tor öffnen. Klar, dass das nicht gewollt sein konnte mit der Aufhebung der Sittenwidrigkeit.

Bei dem auch hier irgendwo kolportierten Beispiel, wo jemand sein Geld erfolgreich zurück erkämpfte, ging es aber auch um ganz andere, teils strafrechtlich relevante Dinge, die das mit-ermöglichten, soweit ich mich recht erinnere.
 
Verträge bedürfen zu ihrer Gültigkeit nicht unbedingt der Schriftform. Eine andere Frage ist der Nachweis von eventueller Nichterfüllung.
 
Leider kenn' ich die Lage eher umgekehrt:
Vertrag kommt zustande (mündlich). SW b) leistet das Ihre wie ausgemacht. Kunde a) entfernt sich nach Verrichtung OHNE finanzielle Gegenleistung (entweder sehr schnell am Ausgang, wenn eben nicht vorher kassiert wurde, oder aber "ich habe leider mein Portemonnaie im Auto liegen lassen ..." und ward nie mehr gesehen). :esreicht:
Sorry, Kameraden aber möge euch (JA, genau DICH, DU erbärmlicher, feiger Sack!) der Blitz beim ScheiXXXX treffen - und zwar direkt!!
5:mg:..... :mauer:
 
Mitglied #154705 schrieb:
Wie kommt man ins Establishment?
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fight the power ✊🏼
Mitglied #272373 schrieb:
Leider kenn' ich die Lage eher umgekehrt:
Vertrag kommt zustande (mündlich). SW b) leistet das Ihre wie ausgemacht. Kunde a) entfernt sich nach Verrichtung OHNE finanzielle Gegenleistung (entweder sehr schnell am Ausgang, wenn eben nicht vorher kassiert wurde, oder aber "ich habe leider mein Portemonnaie im Auto liegen lassen ..." und ward nie mehr gesehen). :esreicht:
Sorry, Kameraden aber möge euch (JA, genau DICH, DU erbärmlicher, feiger Sack!) der Blitz beim ScheiXXXX treffen - und zwar direkt!!
5:mg:..... :mauer:
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In diesem Falle wurde das ungeschriebene Gesetz der Vorauskasse missachtet und auf das Wohlwollen und die Ehrlichkeit der Freier vertraut.
Abschließend kann man nicht davon ausgehen, dass man für den Job kein Hirn braucht und die Sache doch komplexer ist als gedacht.
 
Mitglied #578637 schrieb:
✊🏼

In diesem Falle wurde das ungeschriebene Gesetz der Vorauskasse missachtet und auf das Wohlwollen und die Ehrlichkeit der Freier vertraut.
Abschließend kann man nicht davon ausgehen, dass man für den Job kein Hirn braucht und die Sache doch komplexer ist als gedacht.
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Nun, ich möchte keinen Philosophenstreit mit Dir beginnen. keineswegs, aber wenn dem so ist, dann bin ich ein leidenschaftlicher Gesetzesbrecher ungeschriebener Gesetze. Zahle gerne danach je nach Zufriedenheit und feilsche NIE (unter meiner Würde! (So wie mann, will mann Motorrad fahren, damit rechnen muss, auch einmal "umzulegen" (also den Asphalt zu küssen oder sich an Schotterausschlag zuzuziehen, für Insider), so muss ich auch dabei rechnen, mal einen Einfahrer zu riskieren. Nun, dann eben halt "nie wieder". Bei der Dichte in Wienan sich eh kein Problem!)

Und mir würde im schlechtesten Alptraum NIE einfallen, mich nach einer Massage oder welcher Leistung auch immer ohne Gegenleistung (Kohle) hinweg zu stehlen! Das ist unter jeglicher Würde!! SOWAS empfinde ich eigentlich als pervers! :spitoutdummy:
Ja, auch mir ist es schon passiert, dass ich (in Vorfreude und was anderes in der Hand haltend, zum Autoschlüssel dazu), meinen GELD-Beutel im Auto vergaß. Ehrensache, meine Schuld mit Ent-schuldigung zu begleichen! Und jeder, der das nicht verspürt, Vertrauen so missbraucht und bescheißt, wird von mir ein Hundsfott genannt und ich schneide ihm die Ehre ab! :-(
Vertrauen entgegen zu bringen hat mit fehlendem Hirn mitnichten was zu tun!!!
Aber ja, seit es den Hausverstand auch bei BILLA nimmer gibt, haben auch Respekt nur noch Motorradfahrer untereinander. Schade! :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #78305 schrieb:
Umlegn tut ma in der Kurvn. Du meinst wahrscheinlich, dass an ab und zu amal aufbirnt.
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Grundsätzlich ja! Hast Recht!
Ich hielt mich dabei an einen Spruch, mit dem ich Sonntags- und Fransenfahrer immer mal schockierte, wenn mir danach war (stammt nicht von mir): "Es gibt bei all den Unterschieden in Wirklichkeit nur zwei Gattungen von Motorrad Fahrern: Die, die schon 'umgelegt' haben und die. die noch 'umlegen' werden" ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Manche Möchtegerns (und Nichtgrüßer) erbleichen danach ein wenig ... :undweg:
 
Mitglied #272373 schrieb:
Grundsätzlich ja! Hast Recht!
Ich hielt mich dabei an einen Spruch, mit dem ich Sonntags- und Fransenfahrer immer mal schockierte, wenn mir danach war (stammt nicht von mir): "Es gibt bei all den Unterschieden in Wirklichkeit nur zwei Gattungen von Motorrad Fahrern: Die, die schon 'umgelegt' haben und die. die noch 'umlegen' werden" ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Manche Möchtegerns (und Nichtgrüßer) erbleichen danach ein wenig ... :undweg:
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und die, was wie Warme fahren. (sorry, hab nix gegen Homosexuelle). Könnt ja das schöne Bike an Kratzer kriegn.
 
Mitglied #272373 schrieb:
, auch mir ist es schon passiert, dass ich (in Vorfreude und was anderes in der Hand haltend, zum Autoschlüssel dazu), meinen GELD-Beutel im Auto vergaß. Ehrensache,
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Seinen Geldbeutel im Auto zu vergessen hat mit Ehre wenig zu tun. Ist so, da kann man nichts ändern.
Deinen Vergleich mit dem Mopedfahren, auch wenn er hinkt, kannst auch auf die SW umlegen, sie fährt ohne Helm, zu schnell, Ortsunkundig und ohne Fahrpraxis auf einer zu schweren Maschine, nur damit du oder ein anderer Hirni, im Nachhinein bezahlen kann.
Wo ist der Unterschied, das Geld vorher oder danach aus dem Auto zu holen, der Weg für dich bleibt gleich, ihr selbst gewähltes Risiko, steigt jedoch und sie kann dabei stürzen.
 
Mitglied #578637 schrieb:
Seinen Geldbeutel im Auto zu vergessen hat mit Ehre wenig zu tun. Ist so, da kann man nichts ändern.
Deinen Vergleich mit dem Mopedfahren, auch wenn er hinkt, kannst auch auf die SW umlegen, sie fährt ohne Helm, zu schnell, Ortsunkundig und ohne Fahrpraxis auf einer zu schweren Maschine, nur damit du oder ein anderer Hirni, im Nachhinein bezahlen kann.
Wo ist der Unterschied, das Geld vorher oder danach aus dem Auto zu holen, der Weg für dich bleibt gleich, ihr selbst gewähltes Risiko, steigt jedoch und sie kann dabei stürzen.
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Gut! Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen. Nicht das Vergessen im Auto hat mit Ehre zu tun, sondern das BEZAHLEN, das meinerseitige Erfüllen des Vertrages, non capito??
Und danke Dir sehr für den Begriff Hirni!!
Gedanken sind bekanntlich frei! Was ich mir - nicht(!) über Dich sondern über Deine Begriffswahl - denke, bleibt daher bei mir und in mir verborgen. :-(
 
Mitglied #272373 schrieb:
Gut! Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen. Nicht das Vergessen im Auto hat mit Ehre zu tun, sondern das BEZAHLEN, das meinerseitige Erfüllen des Vertrages, non capito??
Und danke Dir sehr für den Begriff Hirni!!
Gedanken sind bekanntlich frei! Was ich mir - nicht(!) über Dich sondern über Deine Begriffswahl - denke, bleibt daher bei mir und in mir verborgen. :-(
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Deine Überheblichkeit, den Lohn der SW bis nach Abschluß der Dienstleistung einzubehalten, ehrt dich natürlich und macht dich zu einem Ehrenmann.
Es ist immer schön, wenn man andere noch weiter als erforderlich dominieren kann und sich dabei großartig fühlt, wir reden hier ja über Menschen, die ihren Körper als Dienstleistung verkaufen.

Solls so sein, dass du deine Rechnung im Nachhinein begleichst, der nächste dem sie dieses Vertrauen, welches du nicht mißbrauchst, entgegen kommt, kann schon einer sein, der davon rennt und beim nächsten mal, einfach eine andere besucht.
Für etwaige Schäden, kannst und willst du vermutlich nicht bürgen...
 
Bei mir gibt es keine Vorauskasse, weil ich meine Dienstleistung nicht mit einem Akt des Misstrauens beginnen möchte.

Vielleicht liegt es daran, dass ich eine behäbige Wiener Matrone bin, aber ich hatte bis auf einen kecken Jungspund nie ein Problem deswegen.
 
Mitglied #548352 schrieb:
Bei mir gibt es keine Vorauskasse, weil ich meine Dienstleistung nicht mit einem Akt des Misstrauens beginnen möchte.
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Bei mir als ehemaligen Gogl gab es hingegen immer Vorauskasse, weil damit das Thema Geld vorweg schon erledigt war.
... und wenn das Honorar mal nicht gleich angenommen wurde, dann blieb es halt am Tisch oder Nachtkastl bis zum Ende des Dates liegen.
 
Mitglied #548352 schrieb:
Bei mir gibt es keine Vorauskasse, weil ich meine Dienstleistung nicht mit einem Akt des Misstrauens beginnen möchte.

Vielleicht liegt es daran, dass ich eine behäbige Wiener Matrone bin, aber ich hatte bis auf einen kecken Jungspund nie ein Problem deswegen.
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der hat vermutlich schneller rennen können.... die gesetzten , älteren Herren haben da schlechte Karten.
 
Ich kann dazu ein paar Erlebnisse bei verschiedenen SW berichten:
Erstens: Treffen in ihrer Privatwohnung; da Stammkunde, Zahlung meist im Nachhinein. Geld vergessen gehabt. ok. Beim nächsten Besuch ca. eine Woche später hat sie mich dann sanft erinnert,, dass das letzte Treffen noch ausständig wäre. Natürlich nachgezahlt.
Zweitens, andere SW: während des Entkleidens freundlich Geld abgerufen. Leider hatte ich die Brieftasche vergessen und habe darauf hingewiesen, dass ich sie nach dem Spaß sofort holen werde. Hat trotz Stammkunde nichts genützt - Ankleiden und gehen.
Drittens, wieder andere SW: Full Service vereinbart, begonnen; aber ich kam bereits beim Französischen. Zweiten Versuch wollte (und konnte) ich nicht. Mein Hinweis, Französisch allein hätte ja weniger gekostet. Sie hatte Einsehen und gab mir den Unterschiedsbetrag sofort zurück.
Muss betonen, alle drei Erlebnisse sind schon ein paar Jahre her.
 
Mitglied #118701 schrieb:
Ich kann dazu ein paar Erlebnisse bei verschiedenen SW berichten:
Erstens: Treffen in ihrer Privatwohnung; da Stammkunde, Zahlung meist im Nachhinein. Geld vergessen gehabt. ok. Beim nächsten Besuch ca. eine Woche später hat sie mich dann sanft erinnert,, dass das letzte Treffen noch ausständig wäre. Natürlich nachgezahlt.
Zweitens, andere SW: während des Entkleidens freundlich Geld abgerufen. Leider hatte ich die Brieftasche vergessen und habe darauf hingewiesen, dass ich sie nach dem Spaß sofort holen werde. Hat trotz Stammkunde nichts genützt - Ankleiden und gehen.
Drittens, wieder andere SW: Full Service vereinbart, begonnen; aber ich kam bereits beim Französischen. Zweiten Versuch wollte (und konnte) ich nicht. Mein Hinweis, Französisch allein hätte ja weniger gekostet. Sie hatte Einsehen und gab mir den Unterschiedsbetrag sofort zurück.
Muss betonen, alle drei Erlebnisse sind schon ein paar Jahre her.
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Tja, auch die Vögelwelt ist soo unterschiedlich wie das gesamte menschliche und tierische Leben an sich ...
Flora & Fauna sind voller Wunder ... zuweilen wundert mann sich sehr :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Mir fällt ein hat schon mal wer mit Kryptowährung/Bitcoins etc. für die empfangenen Liebesdienste bezahlt?

Irgendwie denke ich mir wird dies wohl die digitale Wirklichkeit werden.
Nur der gute alte Sex als Dienstleistung wird hoffentlich noch lange als analoge Interaktion bestehen bleiben.
 

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