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Ich zB wäre auch viel lieber Tauchlehrer anstatt 50h/Woche vor'm Computer zu sitzen.
Dazu noch eine Entfernungszulage und eine Zulage, dass du dir die Assistentin leisten kannst ......
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Ich zB wäre auch viel lieber Tauchlehrer anstatt 50h/Woche vor'm Computer zu sitzen.
Als in dem Fall einziger Verdiener der Familie ist es mMn die Aufgabe der AE aus dem Beispiel, ihre Familie (in dem Fall ihr Kind) über ihre eigenen Bedürfnisse zu stellen um so die Versorgung sicher zu stellen.Ich suche mir meinen Beruf aber zb nicht nach dem Verdienst aus
Und jetzt erklär mir bitte, wie die Allgemeinheit dazu kommt dafür zu bezahlen dass irgendwer glaubt in einem Job sein Seelenheil finden zu müssen? MMn müsste die AE aus dem Beispiel ihre Prioritäten neu setzten und schlicht rational handeln, so wie man es von allen anderen auch erwartet. Oder wärst du auch der Meinung dass ich ein Recht darauf hätte dass der Staat meine Familie und mich durchfüttert nur weil ich grad Lust und Laune hab was anders zu tun?mein Job muss mir was geben und wenn ich etwas gerne mache, mache ich es gut und für mich würde sehr viel an Lebensqualität verloren gehen müsste ich des Geldes wegen etwas machen...
Kindergarten und die Tagesmutter (welche die Randzeiten übernimmt) werden vom Land bezahlt. Mir bzw. meiner Frau zB würde die Tagesmutter irgendwo bei 150-200 für die selbe Dienstleistung kosten.Warum zahlt sie nichts für Tagesmutter? Wer bedient die Randzeiten?
Oh ja... die Assistentin müsste dann natürlich schon seinDazu noch eine Entfernungszulage und eine Zulage, dass du dir die Assistentin leisten kannst ......

Ich sehe nicht ein, dass man sich einen anderen Job suchen muss, nur weil man Kinder bekommt.
Das hat mit Kindern absolut nichts zu tun, das hat was grunsätzliches: Wenn sie, wie auch immer, für ihren Unterhalt selbst sorgen kann dann hat sie das zu tun. Wenn einer Töpfer gelernt hat hat er auch mMn kein Recht darauf bis an sein Lebensende durchgefüttert zu werden nur weil seine Berufswahl (auch wenn sie ihn noch so glücklich macht) Schrott war. Und wenn sie schon für 20h zu wenig bekommt wird sie vermutlich, so ganz auf sich allein gestellt ohne irgendwelche Zuwendungen vom Staat, von einem 40h Job auch nicht leben können, womit sich der Kreis zum Töpfer wieder schließt.Ich sehe nicht ein, dass man sich einen anderen Job suchen muss, nur weil man Kinder bekommt. Wie soll man dann jemals wieder im eigentlichen beruflichen Umfeld Fuß fassen?
Bei uns geht das (auch am Land), allerdings bin ich nicht darüber informiert wie dicht das Netz istIn meiner Umgebung gibt es zb keine Tagesmutter, die mein Kind nach dem Kiga abholen u betreuen würde -> ich müsste ihn statt in den kiga zu ihr geben u das kann ich mir nicht leisten.

Und wie stellst du dir die Lösung für das Problem vor?
Aber es macht einen Unterschied, ob ich einen Beruf habe, der selten ist oder ob es ein Bereich ist, der gefragt ist, aber eben scheiße entlohnt.Das hat mit Kindern absolut nichts zu tun, das hat was grunsätzliches: Wenn sie, wie auch immer, für ihren Unterhalt selbst sorgen kann dann hat sie das zu tun. Wenn einer Töpfer gelernt hat hat er auch mMn kein Recht darauf bis an sein Lebensende durchgefüttert zu werden nur weil seine Berufswahl (auch wenn sie ihn noch so glücklich macht) Schrott war. Und wenn sie schon für 20h zu wenig bekommt wird sie vermutlich, so ganz auf sich allein gestellt ohne irgendwelche Zuwendungen vom Staat, von einem 40h Job auch nicht leben können, womit sich der Kreis zum Töpfer wieder schließt.
Und btw. kann ich mir nicht vorstellen dass unzählige Familienväter irgendwo in der Fabrik hackln weil sie dort die Erfüllung finden, die machen das wegen der Kohle und damit es den Familien gut geht. Und genau an dem Punkt sind wir wieder bei den Prioritäten...
Bei uns geht das (auch am Land), allerdings bin ich nicht darüber informiert wie dicht das Netz ist![]()
Mag sein, nur wenn er gefragt ist und trotzdem schlecht bezahlt ändert es nichts daran dass es offensichtlich der falsche Job warAber es macht einen Unterschied, ob ich einen Beruf habe, der selten ist oder ob es ein Bereich ist, der gefragt ist, aber eben scheiße entlohnt.
Von dem einmal abgesehen bin ich mir sehr sicher dass sie schon vor der Ausbildung gewusst hat dass der Job schlecht bezahlt ist, somit hat Sie (oder Er) von vornherein gewusst worauf sie sich einlässt. Mir kann zB keine Frisörin erzählen dass sie niemand gewarnt hätte So genau kann ich dir das nicht sagen, mag vllt. auch am Bundesland liegen... was bitte ist ein TZ Vertrag?Ich hab eine einzige Betreuungseinrichtung gefunden, die für unter 2,5 jährige war u hätte dort 400€/mo auf den tisch legen müssen, weil sie keine TZ Verträge vergeben.
Mag sein, nur wenn er gefragt ist und trotzdem schlecht bezahlt ändert es nichts daran dass es offensichtlich der falsche Job warVon dem einmal abgesehen bin ich mir sehr sicher dass sie schon vor der Ausbildung gewusst hat dass der Job schlecht bezahlt ist, somit hat Sie (oder Er) von vornherein gewusst worauf sie sich einlässt. Mir kann zB keine Frisörin erzählen dass sie niemand gewarnt hätte
Und falls das Leben dann mal nicht so läuft wie man sich das vorstellt, muss man handeln und nicht sudern. Jeder Erwachsene Mensch ist in Österreich, trotz allem, für sich selbst verantwortlich und mit Kindern erweitert sich das sogar noch.
So genau kann ich dir das nicht sagen, mag vllt. auch am Bundesland liegen... was bitte ist ein TZ Vertrag?
Mag sein oder auch nicht, spielt aber letztlich für die AE aus dem Beispiel absolut keine Rolle. Und es spielt auch für die Leute (egal ob männlich, weiblich, AE oder Familie) keine Rolle, die ihren Fokus wieder auf das Wesentliche in der Arbeit lenken: Auf das Geld verdienen. Somit bleiben max. die übrig die das aus Spaß an der Sache machen und warum sollte man die aufhalten? Anders würde die Sache natürlich aussehen wenn es keine Alternativen gäbe, aber solange die vorhanden sind sehe ich da ehrlich kein Problem.Aber es ist doch wurscht - IRGENDWER muss sich automatisch vom Partner abhängig machen, weil dieser Job bleibt zu den Konditionen erhalten.
In OÖ läuft das so: Wenn du Alleinerziehend bist, zahlst nichts für die Tagesmutter, ansonsten wird der Gehalt des Lebensgefährten / Ehemannes mit eingerechnet und dann kann es schon mal passieren dass da 400 draus werden. Nennt sich "sozialer Ausgleich"Ich hab eine einzige Betreuungseinrichtung gefunden, die für unter 2,5 jährige war u hätte dort 400/mo auf den tisch legen müssen, weil sie keine TZ Verträge vergeben.
Ich hab eine einzige Betreuungseinrichtung gefunden, die für unter 2,5 jährige war u hätte dort 400/mo auf den tisch legen müssen, weil sie keine TZ Verträge vergeben.
Der Hauptgrund arbeiten zu gehen ist meiner Meinung nach die Notwendigkeit Geld zu verdienen, erst dann kommen mit grossem Abstand andere Gründe, wie Erwartungshaltung der Gesellschaft und der Wunsch sich zu verwirklichen. Hätte ich mit meiner Arbeit kein Geld verdient oder verdienen brauchen hätte ich mir was Besseres gewusst als zu arbeiten.Die Gesellschaft und der gesellschaftliche Druck bzw. die Erwartungshaltung ist in meinen Augen noch immer der Hauptgrund warum die Leute arbeiten gehen
Glaubst du? Gut eines mag zweifellos stimmen, in der individualität der Menschen liegt auch eine unterschiedliche Gewichtung. Es gibt auch Leute die würden einen Job schneller an den Nagel hängen als andere nur, weil ihnen eine kleinigkeit nicht passt. Aber betrachte das ganze Mal von einer anderen Seite, du wachst als Kind auf und deine Eltern gehen Arbeiten und von der Gesellschaft bekommst du quasi vermittelt, dass ein ordentlicher Mensch Arbeiten geht und seinen Teil beiträgt. Das war bei mir so und auch bei allen anderen, als Kind war für mich schon klar das man das tut, das Geld war mir damals aber noch egal. Ich für meinen Teil glaube schon, dass auch die Mentalität einer Gesellschaft und auch deren kollektive Einstellung eine große Rolle spielt und sich das nicht nur auf das Geld reduzieren lässt.Das stimmt für Gutverdienende und für mich in früheren Jahren. Aber Leute die mit einem niedrigeren Standard zufrieden sind und weniger Ehrgeiz haben werden sich zweimal überlegen ob sie sich irgendwo hinstellen um 40 Stunden monatlich zu arbeiten und nur geringfügig mehr verdienen als arbeitsfrei mit dem Grundeinkommen.Ich denke nicht, dass dein BGE zu einer Masse an Nichtstuern führen würde zumal du ja mit einem Job mehr Geld und dann auch einen höheren Lebensstandard hast.
Das ist nicht nur eine Frage Bereitschaft sondern Möglichkeiten. Personalkosten und Personalnebenkosten sind in unserem Land international gesehen schon sehr hoch und die Firmen stehen in internationalem Wettbewerb. Ich hielte es durchaus sinnvoll in Gewinnjahren Mitarbeiter am Gewinn teilhaben zu lassen und in manchen Firmen wie beispielsweise VW geschieht dies auch. Nur sind die Mitarbeiter meistens nicht bereit in Verlustjahren der Firma etwas zurückzuzahlen und sehen nicht einmal Gehaltkürzungen ein.Wenn ein großteil der Fimen den Mitarbeitern bewusst mehr Zahlen würde, würde ein Teil des Geldes in form von mehr Konsum zu den Reichen zurückschwappen.
Ich lasse einmal deine etwas klischeehafte Gleichsetzung von Reicher mit Firmeninhaber stehen. Der in den letzten Jahren entstandene 'Reichtum' gewisser Kreise wurde nicht durch operative Firmengewinne erzielt sondern oft durch Bewertungen. Es sind Vermögenswerte durch das niedrige Zinsniveau am Papier gestiegen, es hat sich aber weder an der Substanz noch an den Einnahmen/Erträgen viel verändert. In Wirklichkeit stagniert unsere Wirtschaft und unter diesen Umständen halte ich eine weitere Transferleistung in Richtung arbeitslosem Einkommen für ein falsches Signal. Der Mensch braucht ein gewisses Mass an Verunsicherung als Ansporn sonst wird er träge.Man wäre dann nicht immer Reicher und Reicher aber man hätte einen "nachhaltigen" Reichtum und nicht irgendwann einen Kollaps wegen extremer Ungleichverteilung.
Es stimmt, dass staatliche Absicherungsmodelle immer auf gegenwärtige Situationen angepasst werden sollen. Dann muss man aber auch die gegenwärtige Situation des Zuzuges von Leuten berücksichtigen, die aus Ländern kommen in denen wenige bis gar keine staatliche Absicherung vorhanden ist. Auf diese Leute wirkt ein bedingungsloses Einkommen wie ein Magnet.Ich möchte aber auch dazu anregen, nachzudenken, dass die Mindestsicherung einfach eine VERBREITERUNG der Sozialhilfe ist, welche auch die Fälle der "MODERNEN" LIBERALISIERTEN ÖKONOMIE abdecken soll. Wobei ich ohnehin nicht denke, dass die Leute in Saus und Braus leben, sondern, dass sie einfach gerade ÜBERLEBEN.