6 - Reimer als 6 - Zeiler (nicht leicht und ein Versuch)

Jaaa, du hast ja sooo sehr recht,
oftmals nervt so mancher Specht...
speziell wenn er die Nacht durchzecht -
und zitiert dann auch noch Brecht!
auch wenn ihr dagegensprecht -
das ist wirklich nicht gerecht!
 
Lady und die caty ehren,
ist mein allergrößt Begehren.
Denn mit Euch die Verse mehren
geistvoll sexuell verkehren,
kann ich mich nicht gänzlich wehren -
muss an meinen Kräften zehren.

:oops::daumen::oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
ohhhh, es ist ein Hochgenuß,
so elegant dein Wortefluß...
dafür bekommst du gleich 'nen Kuss..
ich schwör's und wirklich ned zum Schluss...
setz ich vor einen... den and'ren Fuß,
weil ich den Kuss jetzt haben muss!
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Ein Kuss von Dir, so ganz subtil
mit allerschönstem Mienenspiel
zu Haus in meinem Domizil,
dafür gäb ich Dir viel zu viel
von meinem ganzen Sex-Appeal
Du meine caty leicht-grazil.
 
ich sag, dass ich das jetzt ned brauch...
gleich nebenan, da seh ich Rauch -
die Luft füllt sich mit Qualm jetzt auch
grad schwebt' ich noch so wie ein Hauch...
da kommt mir in den Sinn der Lauch -
den ich heut' in der Pfeife schmauch'....
(servas g'schäft des is a greislichs zeigs!!:roll: )
 
Warum sich mit Worten schlagen
in Stockholm und Kopenhagen.
Man kann dort mit viel Behagen
lieber schöne Mädchen jagen.
Meerjungfrauen ohne fragen
an den Eisennippeln nagen.
 
Würds doch keine Nippel geben,
die zärtelnd auf und nieder beben,
an denen meine Augen kleben!
Ich muss mir mit dem Saft aus Reben
Verblendung aus den Augen heben
und blinzelnd neue Blicker weben.
 
Das Leben ist zuweilen leer...
dann fällt dem Wesen alles schwer,
die Existenz - gefällt nicht mehr -
und plötzlich schießt was Neues quer...
Schmetterlinge hin und her,
die wahre Liebe.. die ist er!
 
Euch sprudeln hier die 6er Reime,
ich häng wohl an der geistigen Leine,
und suche immer noch das Meine,
das ich hier schreiben kann alleine.
Und während ich meine Gedanken Eine,
sprudeln doch bei mir heut nur die Weine.
 
Wein, Weib und Gesang,
laut und leis' im Überschwang,
davon wird dir niemals bang -
die kann'st lieben ein Leben lang...
in hohem und auch nied'rem Rang...
so manchem röten sie die Wang'
 
Kaum ist man hier weggeblieben,
wird gleich sechs auf sechs geschrieben.
Doch man könnt auch nach Belieben
sex auf sex mit Seitenhieben
auch in Zeilen derer sieben
unterbringen sehr durchtrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sitze in der Kneipe hier
und bestell mir noch ein Bier.
Vor mir liegt ein Blatt Papier,
darauf steht mein Nachtquartier.
Sosehr ich mich auch genier,
besser wohnt so manches Tier.
 
das kann doch nicht alles sein?
schaut hier heute keiner rein?
muss ich denn ganz laut noch schrein-
schau schon ganz bedenklich drein,
welcher mann ist heute mein?
oder ich trink ein glas wein-

Allein :)
 
Alles war das sicher nicht,
das heute hier in Reimen spricht,
Bedenklich ist's, sieht man kein Licht,
auch keinen, der sein Wort nicht bricht.
Doch kommt von irgendher ein Wicht
der lockert alles, spielt, und .... sticht.
 
Huch.. das klingt ja sehr darnieder,
sicher ist's auch hin und wieder...
traurig - klingen dann auch Lieder -
dann schnappst dir einen Strauß vom Flieder...
riechst dran und streckst deine Glieder...
und schon bist du nimmer Z'wider
 
Doch manchmal ist der süße Wicht
in Liebesdingen gar nicht schlicht,
so hört man zu, wenn er so spricht,
von Lendenlust und Altersgicht,
und wie verhasst ihm ist Verzicht,
er denkt wohl, das gehört sich nicht
 
Ein Wicht pflegt also auch die Sprache? :shock:
das ist fürwahr 'ne tolle Sache -
wenn er nicht nimmt an ander'n Rache,
aufdass der liegt in einer Lache..
von Blut... denn daaas wür'd zu 'ner bösen Mache,
und jemand läuft dann auf die Wache!
 
Der Wicht sprach weiter, von Sex in Rudeln,
von Herren, die auch Herren nudeln,
von Damen, die mit Damen sudeln,
und ausschaun wie begossne Pudeln,
vom Liebesrausch- dann ohne hudeln,
aß er still weiter seine Nudeln.
 
Doch dann hatt' er genug gespeist
und war so rund und prall und feist
und sprach: Oh war ich wieder dreist,
doch hilft die Dreistigkeit mir meist
erst auf die Sprünge, drum ich leist'
mir Späße, bis der Faden reißt.
 
Wer ewig mit dem Wichte dichtet
und rankend zur Geschicht' verdichtet
sich dann mit einem Licht belichtet,
dem wird bald das Gesicht gerichtet,
und dann wird vor Gericht geschlichtet:
Hat er den Wicht bei Licht gesichtet?
 
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