UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

[Gast]

Ukraine...bürgerkriegsähnliche Zustände - Was kommt dannach ? Wendet sich das Land Richtung Russland oder Europa ? Kommt womöglich eine Zweitteilung in eine proeuropäische Westukraine und eine prorussische Ostukraine ? Eure Meinung...

 

[Mitglied #171]

Kommt womöglich eine Zweitteilung in eine proeuropäische Westukraine und eine prorussische Ostukraine ?

Den Westukrainern wäre das sicher recht .....

 

[Gast]

Den Westukrainern wäre das sicher recht .....

ja,aber im osten liegen die meisten resourcen und somit das geld. Und kann europa,sprich die EU ,überhaupt ein "armes" Westukraine überhaupt noch kompensieren....

 

[Gast]

Kommt womöglich eine Zweitteilung in eine proeuropäische Westukraine und eine prorussische Ostukraine ?

Halte ich nicht mal für das Schlechteste. Wenn man nicht mehr miteinander kann, soll man sich trennen. Allerdings auf gewaltfreiem Weg.

 

[Mitglied #122475]

Und kann europa,sprich die EU ,überhaupt ein "armes" Westukraine überhaupt noch kompensieren....

na klar, die Steuerzahler werdens schon richten...

UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

hoffentlich wirds kein Flächenbrand...

 

[Gast]

Wie soll man einem Land helfen, das selbst nicht weiß was es will.
Der Ex-Sowjet Staat kann doch nicht von 0 auf 100 funktionieren.
Ist ja überhaupt fragwürdig, ob die Abspaltung von Russland sinnvoll war, wenn man nicht auf eigenen Beinen stehen kann.
Aber da wird der Westen schon auch sein Interesse bekundet haben

 

[Mitglied #194514]

http://www.youtube.com/watch?v=Hvds2AIiWLA

 

[Gast]

ja,aber im osten liegen die meisten resourcen und somit das geld. Und kann europa,sprich die EU ,überhaupt ein "armes" Westukraine überhaupt noch kompensieren....

einen beitritt der ukraine zur eu wirds eh nicht geben........

Wie soll man einem Land helfen, das selbst nicht weiß was es will.
Der Ex-Sowjet Staat kann doch nicht von 0 auf 100 funktionieren.
Ist ja überhaupt fragwürdig, ob die Abspaltung von Russland sinnvoll war, wenn man nicht auf eigenen Beinen stehen kann.

in litauen, estland, lettland funktionierts ja auch. kann russland auf eigenen beinen stehen? nimm ihnen das öl und das erdgas und dann gute nach russland....

 

[Gast]

Wie soll man einem Land helfen, das selbst nicht weiß was es will.
Der Ex-Sowjet Staat kann doch nicht von 0 auf 100 funktionieren.
Ist ja überhaupt fragwürdig, ob die Abspaltung von Russland sinnvoll war, wenn man nicht auf eigenen Beinen stehen kann.
Aber da wird der Westen schon auch sein Interesse bekundet haben

da hast allerdings recht....
es ist immer leicht als aussenstehender stimmung zu machen...egal welche richtung
letzendlich muß sich das land selbst dazu bekennen und auch SELBST dafür kämpfen, wohin die Reise geht...

und siehe da, der erste schritt is getan...
http://orf.at/stories/2219340/2219341/

 

[Mitglied #1876]

nimm ihnen das öl und das erdgas und dann gute nach russland....

Nimm ihnen den vodka....

 

[Gast]

Nimm ihnen den vodka....

hehe....als gorbatschow eine hohe steuer auf den wodka einführen wollte, war dass der anfang vom ende für ihn ;-)

 

[Gast]

in litauen, estland, lettland funktionierts ja auch. kann russland auf eigenen beinen stehen? nimm ihnen das öl und das erdgas und dann gute nach russland....

Alle drei Staaten sind bekanntlich bei der EU.
Und natürlich sind Russlands Ressourcen ein wichtiger Bestandteil deren Existenz.
Das ist aber kein Einzelfall sondern die Regel für das Bestehen einer Nation.
Da brauchen wir uns in Europa nicht allzu sicher fühlen, bricht unsere Ressource Industrie ein, ist's vorbei mit Sprüche klopfen.

 

[Gast]

Die Ukraine erlebt halt etwas später diesen Prozess - Loslösung von Mother Russia, eigene Beine, schwierige Demokratie, Korruption...alles das...ob die Ukraine Europa-reif wird, mal sehen, wird dauern. Und dazu müssens wissen, was sie wollen.

 

[Gast]

....in litauen, estland, lettland funktionierts ja auch. .....

bei denen 3 is aber a kleiner unterschied zur ukraine???

 

[Mitglied #171]

Ist ja überhaupt fragwürdig, ob die Abspaltung von Russland sinnvoll war,

Die Ukraine hat nicht zu Russland gehört und ist daher auch nicht von Russland abgespalten worden. Und um die Ukraine zu verstehen, empfehle ich dir einen Wochenendurlaub in Lwiw. Bei einem Besuch des großen Friedhofs wirst du begreifen, dass dort eher ein Stück altes Österreich zu finden ist.

Und dazu müssens wissen, was sie wollen.

Das wissen sie sehr wohl, die Westukrainer. Die wollen zu Europa und nicht von einem Bonzokraten von Russlands Gnaden regiert werden.

 

[Gast]

Lwiw. Bei einem Besuch des großen Friedhofs wirst du begreifen, dass dort eher ein Stück altes Österreich zu finden ist.

Lwiw oder Lemburg im k.u.k. reich presentiert nicht die ganze ukraine.

ich kenne persönlich nur ostukrainier,die patriotische russen sind und nichts lieber wünschen als sich wieder russland anzuschliessen.
wie gesagt ostukraine ist aber auch nicht die ganze ukraine !

wie alle grossen länder besteht die ukraine aus mehreren regionen mit eigener kultureller identität. sobald es überall wohlstand gibt ist jeder zufrieden. doch wenn es wirtschaftlich nicht so gut geht schreit ein jeder,so kommt es mir vor, in den grossen länder der ex-sovietunion, nach abspaltung oder unabhängigkeit, nach wiederangliederung an russland oder in dem fall der westukraine nach einem EU anschluss.

 

[Mitglied #171]

ich kenne persönlich nur ostukrainier,die patriotische russen sind

Der Bevölkerungsanteil der ethnischen Russen liegt unter 20 %. Er ist auch deswegen relativ hoch, weil Nikita Chrustschow, der selbst Ukrainer war, der Ukraine russische Gebiete "geschenkt" hat (u. a. die Krim). Und natürlich ist Lwiw nicht Österreich, ich habe nur bewusst geschrieben, dass man dort Teile des alten Österreich wiederfinden könne. Und du schreibst ja auch richtig, in der Ukraine spiegelt sich die ethnische und kulturelle Vielfalt Europas wider. Gerade Lemberg (ukrainisch Lwiw, polnisch Lwów) ist ein Beispiel dafür. Und man findet dort auch die Erinnerung an blutige Auseinandersetzungen zwischen Polen und Ukrainern, die diese Stadt jeweils für sich beansprucht haben. Und damit bin ich wieder beim großen Friedhof von Lemberg

Die Mehrheit der Ukrainer hat ihren Blick nach Westen gerichtet und das einzige, allerdings starke Argument, das Putin in die Waagschale werfen kann, ist die - vor allem im Energiebereich - starke wirtschaftliche Abhängigkeit der Ukraine von Russland.

 

[Mitglied #249039]

Wird vermutlich nicht allgemein bekannt sein, dass Klitschko mit x Millionen die Proteste anfangs "gekauft" hat. Woher die Mittel stammen? Vieles deutet auf US Geheimdienstorganisationen .....

Ein weiteres Indiz ist die organisatorische Aufstellung, sowie die professionelle militärische Ausstattung der Ultras .....

Ich fürchte, das ist erst der Anfang einer langandauernden Gewaltspirale in einem Land, das ohnehin jetzt schon bankrott ist, und dessen Sanierung die Möglichkeiten der EU bei weitem sprengen würde ...

 

[Mitglied #171]

Wird vermutlich nicht allgemein bekannt sein, dass Klitschko mit x Millionen die Proteste anfangs "gekauft" hat. Woher die Mittel stammen? Vieles deutet auf US Geheimdienstorganisationen .....

Und was auch nicht allgemein bekannt ist: Die Quelle dieser Gerüchte ist der russische Geheimdienst .......

 

[Gast]

Die Ukraine hat nicht zu Russland gehört und ist daher auch nicht von Russland abgespalten worden. Und um die Ukraine zu verstehen, empfehle ich dir einen Wochenendurlaub in Lwiw. Bei einem Besuch des großen Friedhofs wirst du begreifen, dass dort eher ein Stück altes Österreich zu finden ist.

Die wechselvolle Geschichte der Ukraine und die vielen politischen Grenzziehungen, lassen eine gemeinsame Orientierung auf einer West/Ost Achse nicht erkennen.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 erlangte der heutige Staat nach 70 Jahren die Unabhängigkeit.
Warum du jetzt einen jüdischen Friedhof präsentierst und mich aufforderst zu "begreifen", ist mir schlicht ein Rätsel
Einer zielführenden- einheitlichen Lösung der Probleme des Landes wird er vermutlich nicht dienlich sein.

Das wissen sie sehr wohl, die Westukrainer. Die wollen zu Europa und nicht von einem Bonzokraten von Russlands Gnaden regiert werden.

Aber eben nur die Westukrainer, ansonsten gäb´s ja wohl die Krise nicht.

Die Mehrheit der Ukrainer hat ihren Blick nach Westen gerichtet und das einzige, allerdings starke Argument, das Putin in die Waagschale werfen kann, ist die - vor allem im Energiebereich - starke wirtschaftliche Abhängigkeit der Ukraine von Russland.

Sorry, Die Mehrheit der Westukrainer...