Dokumentationen

Alles schaut dort immer nur wie eine Fassade aus. Ob es ein Vorzeige-Bauernhof ist oder glückliche Leute, die im Park vor vorbeigehenden Touristen tanzen und Entspannungsübungen betreiben... Wie die wahrgewordene Truman Show.

Also wie gesagt, wenn man sich an die Regeln eines Landes hält, hat man meiner Meinung nach absolut nichts zu befürchten. Deshalb wäre es auch wichtig, sich vor einem Nordkorea-Besuch sich darüber zu erkundigen. Es kann durchaus auch passieren, dass in Pjöngjang der Strom ausfällt. Dann stehst vielleicht mit einem Panaritium im Krankenhaus und kriegst für die notwendige Incision kein Anästhetikum. Dessen sollte man sich natürlich auch bewusst sein.

Seit dem Zerfall der Sowjetunion in den 90er-Jahren brach unter Kim Jong-il eine große Hungersnot aus. Plötzlich war der Handelspartner weg. Mittlerweile hat sich Situation gebessert, aber es gibt laut Dokumentation noch immer ständig Leute dort zu sehen, die irgendwas im Gras suchen (Essbares?).

Der gewöhnliche Nordkoreaner geht zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad, um Waren von A nach B zu transportieren. Öffentlicher Verkehr bleibt nur der Bevölkerung in den größeren Städten vorbehalten. Und wennst seit Jahrzehnten von der Führung geschätzt wirst (die Nachrichtensprecherin), kriegst vom Kim Jong-un sogar medienwirksam eine große und bestens eingerichtete Wohnung geschenkt.
 
Sowieso nur ein ganzes Schauspiel, dort. Schwarzmarkt mit amerikanischen Pornofilmen und südkoreanischen Soaps gibts keinen! Wers glaubt, wird selig...

Der Schwarzmarkt in Nordkorea ist offiziell verboten, wird jedoch von der Führung geduldet, da er Devisen ins Land bringt und damit die Familie Kim am Leben erhält bzw. reich macht.

Wer sich anhaltend ungebührlich verhält, wird in eines der vielen Straflager verfrachtet. Grundlegend medizinische Versorgung oder ausreichend Nahrung kann man dort mit der Lupe suchen. Dafür liegen ausgeklügelte Foltermethoden wie Waterboarding an der Tagesordnung. Wer Hunger hat, sucht nach Käfer oder Ratten. Hauptsache, etwas Essbares und man kommt nicht um.

Edit: und damit die Familie Kim am Leben erhält bzw. reich macht. ergänzt
 
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Zur Stromerzeugung brauchst meines Wissens Kupfer oder Eisen (also ein gut leitendes Metall) und dann noch Reibung an einem anderen Material. Also wie in einer Kraftwerksturbine. Durch Reibung entsteht dann Wärme oder auch Elektrizität.
durch Reibung kann man mit einem Bandgenerator Elektrizität erzeugen, aber nicht die Mengen Strom, die ein Kraftwerk liefert.
aber möglicherweise entsteht durch Reibung im Erdinneren statische Elektrizität.
Interessante Idee.
 
ich hab die Erklärungen schon gelesen, aber ganz logisch (im Sinne der herkömmlichen Physik) ist das nicht.
Das Induktionsgesetz besagt, bewegt sich ein Leiter durch ein Magnetfeld, wird Strom induziert.
Also nur das rotierende Kupfer alleine macht noch nix.
Oder das rotierende Eisen.

Denkanstoß: Die Sonne hat ein Magnetfeld, durch das sich der rotierende - flüssig-metallene - Erdkern bewegt --> möglicherweise dadurch die Induktion...?
 
Zuletzt bearbeitet:
wieder eine Dokumentation.
100 kg bergauf tragen *grusel*
 
Zwar Wiederholungen, jedoch immer wieder interessant. Spielte es diese Woche in ZDFInfo:

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Wie macht man ein neues Pferd reitfähig?

Vor einigen Wochen eine hervorragende Dokumentation darüber gesehen: Ganz sanft dem Pferd annähernd. Ihm eine Decke über den Rücken legen, damit es die Scheu vor "schnellen Objekten" bzw. Fremdem verliert. Ab und zu an den Nüstern streicheln. Dann langsam aufreiten.

Nach einer Viertelstunde war das alles erledigt. Der Cowboy saß am Rücken des Pferdes und es vertraute ihm. Besser als beim John Wayne.
 
Schon mal was von Howard Hill gehört?

Das war der beste Bogenschütze bisher.

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Eine kleine Dokumentation über das legendär Café Hawelka:

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Damals der Treffpunkt von Künstlern. Dort kam auch Georg Danzer sein Lied "Wos mocht a Nockata beim Hawelka?" vermutlich in den Sinn.

Im Gegensatz zum Demel schauts dort aus wie in einer verrauchten und heruntergekommenen Bude. Aber die Touristen mögen dieses Ur-Wienerische. Nichts wird dort renoviert. Alles soll beim Alten bleiben. Auch die guten Buchteln von der Frau Hawelka.

Wobei ich an die Frau Hawelka keine guten Erinnerungen habe. Die kannte ihre Kellner nicht einmal beim Namen und kommandierte sie ständig als "Herr Ober" herum. Doch über Tote soll man nicht schlecht reden...

Besser als im Hawelka die Buchteln schmecken sicherlich noch die Powidltascherln aus der scheenen Tschechochslowakei. :mrgreen:

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Die Geschichte des Rassismus...


Ich glaub zwar nicht, dass die Geschichte des Rassismus insgesamt im mittelalterlichen Spanien begann, für den 'modernen Rassismus' ist es allerdings ein guter Ansetzpunkt.
 
zum Thema Nordkorea
 
 

Als Abwechslung zum Thema Nordkorea: Kommunistische Diktaturen, oder was? :rofl:
 
zum Thema Nordkorea

Danke für die Sendung! Werd' ich mir mal als kleiner Nodkorea-Fan mit reinziehen.

Es ist ja nicht so, dass ich mich mit diesem Land gut auskennen würde. Da gibts schon ganz andere Kapazitäten wie den Lankow.

Auch kenne ich mich mit den Namen mehr schlecht als recht aus, aber der wohlklingende Name "Ri Sol-ju" blieb irgendwie hängen. Kim Jong-un dürfte wie sein Vater Kim Jong-il seine Frau aus dem "Staatsorchester" "rekrutiert" haben. Aber ich glaube, die Ri Sol-ju dient nicht nur als Repräsentation für ihn, sondern er dürfte sie zumindest gern haben, wenn nicht sogar lieben.

Seitdem der Kim Jong-un am Ruder ist, weht ein anderer Wind. Natürlich bleibt die Lage wie seit 50 Jahren gleich trist, aber man kann wenigstens erkennen, dass er es einem Caesar aus dem Römischen Reich gut nachmacht, damit die Bevölkerung bei Laune gehalten wird: Brot und Spiele.

Die öffentlichen Hinrichtungen sollen seit Kim Jong-un abgenommen haben. Jedes Schulkind ist in Nordkorea dazu verpflichtet, an öffentlichen Hinrichtungen teilzunehmen. Die engsten Familienangehörigen sind außerdem dazu verpflichtet, keine Emotionen zu zeigen und müssen in erster Reihe stehen, wenn jemandem in den Kopf geschossen wird oder er aufgehängt wird (die kostengünstigste Variante).

Über die Gulags in Nordkorea weiß man nicht viel. Die tauchen auch nicht in Google Maps auf. Da dringt selten was nach außen. Angeblich essen Gefangene dort Ratten und Käfer, weil sie sonst verhungern würden. Es gibt nur wenige Überläufer, die davon berichteten.

Kim Jong-un wuchs ja in der Schweiz auf. Deshalb halte ich ihn für moderner eingestellt als seinen unfähigen (und stotternden) Vater. Kein Wunder, dass der daher niemals eine öffentliche Ansprache hielt. Er hat ganz einfach gestottert und genierte sich dafür. Dafür hat er sich dann insgeheim lauter amerikanische Pornofilme reingezogen und sich dabei einen runtergeholt.

Wie dem auch sei... Ich mag irgendwie dieses verschlossene Land. Als Tourist hat man sicherlich null Probleme, wenn man sich nur an die Regeln hält. Und die sind ja schließlich nicht schwer einzuhalten.
 
Die ganzen Propaganda-Videos sind außerdem auch recht sehenswert:

Der große Marschall, der sich bei Lagerfeuer-Romantik allerweil um seine Soldaten in der bitteren Kälte kümmert und vielleicht sogar ein patriotisches Liedchen mit ihnen anstimmt... :mrgreen:

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Und der Offizier links neben ihm grinst wie ein frisch lackiertes Hutschpferd.
 
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Wie jung wird die wohl sein? 6 oder 7 Jahre? Die spielt das Xylophon fast schon besser als der Marcel Falize. Und immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Vermutung: Nach einem 10-stündigen Schultag muss sie dann auch noch bis zum Exzess das Musizieren erlernen. Freizeit haben diese Kinder fast keine mehr.

Nordkorea möchte immer ein Aushängeschild sein und zeigt den Touristen, was es nicht alles kann.
 
Gestern sah ich wieder einmal eine Dokumentation/Reportage über Klaus Kinski. Der war wirklich so geistesgestört, wie es den Anschein hatte. Zumindest im ersten Moment. Ein Narzisst, wie er im Buche geschrieben steht.

Gerade die ganzen Wutausbrüche vor laufender Kamera machten ihn populär. Er putzte damals den Regisseur (seinen Freund) herunter, dass der ganzen Crew Hören und Sehen verging.

Dieses ganze Gehabe dürfte jedoch teilweise kalkuliert gewesen sein: Je mehr bad News ich fabriziere, desto mehr Geld kriege ich dafür, dürfte seine Devise gelautet haben, als er pleite war.

Nicht einmal vor Inzest in der Öffentlichkeit schreckte er zurück. Ein ähnlich kranker Typ wie Donald Trump, nur mit dem Unterschied, dass es Kinski mehr auf das Sexuelle anlegte.

Sehenswert:

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