bin ich so krank oder pervers ?HILFE!

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Gast

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hallo also zu mir ich bin 20 jahre alt bin circa 1.76 gros wiege 85 kg also bisschen dick...ich verbringe seit ich ungefähr 12 bin extrem viel zeit damit mich mit sex und verschiedensten fetish auseinander zu setzen seit ich ungefähr 15 bin nehme ich manchmal wenn ich alleine zuhause bin unterwäsch und z.b ein kleid von meiner mutter oder meiner schwester und verkleide mich als frau...heute habe ich sogar probiert mich zu schminken ich habe mir die beine und arme rasiert und mir sogar eine perücke gekauft dann habe ich mir vom zimmer meiner mutter ihren nicht wirklich gut versteckten dildo genommen und mich damit anal befriedigt und mich dabei selber gefilmt...in dem moment wo ich gekommen bin habe ich mich wie immer total von mir selbst geäkelt und bin nahezu deppressiv geworden weil ich mich frage warum ich das mache ich habe immerhin eine freundin seit längerem mit der ich jederzeit sex haben könnte was aber sehr selten ist weil ich mich eigentlich mehr zu männern oder dominanten frauen hingezogen fühle...ich würde wirklich gerne ein leben als transe führen weis aber das sobald ich mich oute ich meine freundin meinen sehr guten job und ziemlich sicher auch meine familie und warscheinlich die meisten meiner freunde verlieren würde da die alle sehr abgeneigt gegenüber solchen sachen sind und wenn man diesen schritt mal wagt gibt es kein zurück...andererseits habe ich angst das ich mein leben vergeude und nie glücklich werde...es ist wirklich schlimm ich ekle michvor mir selbst wegen meinen sexuellen neigungen weil ich weis was passiern würde wenns jemand erfährt und worde doch so gern ein leben als frau führen ich liebe nähmlich dieses gefühl sexuell attraktiv gefunden zu werden der schwächere zu sein erniedrigt und benutzt zu werden einfach eine starke hand die mich führt egal ob männlich oder weiblich lieber aber männlich...ich war sogar schon paar mal in einem gay club in salzburg wo ich auch die chance hatte auf sex aber mich dann doch nicht getraut habe...ich hoffe ich finde hier im schutz der anonymität des internets jemanden der vl einen guten rat für mich hat oder ähnliches selbst durchlebt hat ich habe schon schlaflose nächte :( danke im vorraus
 
Nein du bist nicht pervers. So schnulzig es sich anhört aber beginne dich und deine neigungen zu lieben und anzunehmen. Damit meine ich nicht dich zu outen und als Transe durch die Stadt zu laufen sondern dich an den Gedanken zu gewöhnen das du anders bist. Ich hatte selbst viele schlechte Zeiten. Besonders das mit dem schlechten Gewissen und dem Ekel kenn ich gut. Aber es lässt nach und geht weg. Und zum outing: Niemand muss das tun, ich bin schon lange bi und tv aber es bleibt meins und muss aus den von dir genannten Gründen auch niemand wissen. Alles Liebe. Und geniess deine Reise! Sophie.

Du kannst mich auch gerne per PN nochmal anschreiben. Helfe gerne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erniedrigung hat nichts mit Frau sein zu tun.
In deinem Fall würde ein Psychologe helfen oder auch eine Transgender-Selbsthilfegruppe. Das Forum hier wird dir nicht weiterhelfen können weil hier so gut wie keiner eine Ahnung von der Thematik hat.
Eine gute Anlaufstelle wäre auch die Seite transgender.at, dort findest du auch Infos zu dem Thema.
 
Ich kann dir nur raten geh zu diesem Arzt:
http://www.maennerarzt-linz.at/

Ich habe sein Buch gelesen (Männer-die ganze Wahrheit) und ich denke der Mann hat wirklich Ahnung.

Er wird dich zwar nicht "heilen" aber er wird dir sagen was du tun sollst und er wird dir dabei helfen.

Meine pers. Meinung: Du wirst tun müssen was du tun mußt auch wenn der Schritt nicht leicht ist. Besser bald denn je älter du wirst desto stärker wird dein inneres nach aussen drängen.

Gott sei dank leben wir ja im 3. Jahrtausend und da ist das ja nicht sooo ein Problem wie noch vor 70 Jahren...
 
Ich seh das ein bissl anders,
Du brauchst definitiv keinen Arzt, Du bist, wie Du bist, und Du bist noch ganz jung und wirst vielleicht noch mehr über Dich rausfinden
Grundsätzlich solltest DU lernen, zu Dir selber zu stehen, Selbstwertgefühl aufzubauen, hier in einem EF kann Dir keiner dabei helfen.
In Wien wüsst ich einige Gruppen, die ich Dir empfehlen könnt, von der HOSI, wo man mit jungen Leuten mit ähnlichen Problemen gemeinsam quatscht, das hilft

Letzten Endes musst DU halt irgendwann dann auch über den Schatten springen und in Dich reinhören, und sehen, was DU wirklich bist und willst...Freundin, Familie, Ort sind sicher sehr sehr wichtig, aber umgekehrt bringt es einen halbwegs um, wenn man eine Seite seines Ichs verleugnet, unterdrückt...und das "We only come out at night" in irgendwelchen Gay-Bars ist noch schlechter, da gehts einem danach noch dreckiger ( glaub mir, ich bin in einer evangelikalen Freikirche großgeworden, da war schon Hetero-Sex vor der Ehe ein No-Go, Schwule werden dort in der ewigen Hölle geröstet, ich hab damit echt sehr lang Probleme gehabt )

Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute, wenn Du wen zum Quatschen ( "Chatten") brauchst, meld Dich.

Best of luck
Ziggy
 
Hallo gayboy19 ... ich kenn das gut, hab auch in den Sachen meiner Mutter gewühlt und mir BH, Kleider etc. angezogen, nur die Beine hab ich mir nicht rasiert, das wäre familienintern wohl aufgefallen und hätte einige Fragen nach sich gezogen ... das (und nicht nur das) lässt mir auch ein kleines Fragezeichen hinter Deiner Story aufleuchten ... aber egal, hinter jeder Geschichte kann sich auch ein Anliegen verbergen.

Ich würde mir aus der Distanz kein generelles Urteil über Deine Befindlichkeit erlauben ... wenn Du unter Deinen Rollenfindungsproblemen leidest, dann kann Dir schon auch der Kontakt mit einem Therapeuten helfen, Dich zu finden ... die behandeln ja nicht (nur) Verrückte oder Kranke, sondern unterstützen achtsam dabei, dass Du Deinen eigenen Weg findest.

Deine Bedenken sind schon angebracht – es kann durchaus sein, dass ein coming out Dein Leben radikal verändert, auch in Hinblick auf Familie und Sozialkontakte. Muss aber nicht sein ... auch da: ich hab keine Ahnung von Deinen realen Umständen. Und es wird auch nicht wirklich deutlich (kann es auch wohl kaum in ein paar Worten), in welche Richtung Deine Orientierungsfragen wirklich gehen ... Du probierst offenbar einmal herum und möchtest draufkommen, was Du "wirklich bist" ... und machst dabei ziemlich durchwachsene Erfahrungen: Es macht Dich geil und es ekelt Dich an. Das ist nicht ungewöhnlich – wie Ziggy schon sagte: Wir haben alle ja auch reichlich Erziehung in den Knochen und anderen Körperteilen, da ist es nicht völlig konflikt- und angstfrei, mit den schlimmeren Dingen zu experimentieren. Unterm Strich wird es aber auch darauf ankommen, neben dem Entdecken Deiner Sexualität (und die kann ja durchaus auch Rollenvielfalt bringen und muss nicht auf eine eindeutige Neigung hinauslaufen) ebendiese Sexualität auch in Dein Leben zu integrieren ... das Leben besteht bei weitem nicht nur aus Sex, und wenn der Sex Dich darin stört, den "Rest" Deines Lebens einigermaßen befriedigend zu leben, dann meine ich schon, dass eine kompetente Beratung Dich dabei unterstützen kann, die Dinge auf halbwegs gangbare Wege zu bringen. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man solche Orientierungs- und Selbstfindungsphasen als Krankheit oder Perversion definieren muss, im Gegenteil. Wenn allerdings in Deinem Umfeld Menschen sind, die das gleich mal im Überschwang ihrer Selbstgerechtigkeit so bezeichnen würden, dann empfehle ich Dir große Vorsicht mit allfälligen Outings. Kläre erst mal mit guter, anonymer und diskreter Beratung ab, was für Dich Sache ist ... danach kannst Du entscheiden, welchen Weg Du einschlagen willst.
 
Ich seh das ein bissl anders,
Du brauchst definitiv keinen Arzt, Du bist,wie Du bist

Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich meine nicht einen Arzt in dem Sinn das er ihm ein paar Tabletten gibt und gut is, sondern einen wie es in dem Post ober meinem steht. Jemanden der ihn auf seinem Weg begleitet.
 
@gayboy19

Mir ging es genauso wie dir.
Ich dachte immer dass ich damit aufhören muss und das etwas mit mir nicht stimmen kann....
Ich konnte aber nicht aufhören. Ich hab es oft genug versucht.
Die Gewissensbisse wurden immer schlimmer.
Ich habe dann eine Erotikseite (XHamster) entdeckt die mir sehr geholfen hat weil ich da schritt für schritt gemerkt habe das es Tausende gibt die genau so "pervers" sind und denen geht es gut damit. Da habe ich langsam gemerkt hey da ist doch eigentlich nichts dabei.

Du solltest dich in deinem privaten Umfeld auf keinen fall outen solange du mit dir selbst nicht im reinen bist. Das würde alles nur schlimmer machen. Du musst erst mal für dich selbst erkennen dass du und deine Vorlieben weder abnormal noch abstoßend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
in dem moment wo ich gekommen bin habe ich mich wie immer total von mir selbst geäkelt und bin nahezu deppressiv geworden weil ich mich frage warum ich das mache

:schulterzuck: Das frage ich mich jetzt auch? Sachen die mich ekeln oder depressiv machen vermeide ich! ;)


es ist wirklich schlimm ich ekle michvor mir selbst wegen meinen sexuellen neigungen weil ich weis was passiern würde wenns jemand erfährt und worde doch so gern ein leben als frau führen ich liebe nähmlich dieses gefühl sexuell attraktiv gefunden zu werden


Dann mache es dort wo dich keiner kennt, muß ja nicht in der Heimatgemeinde sein!


einfach eine starke hand die mich führt egal ob männlich oder weiblich lieber aber männlich


:hmm: Jo wennst es selber nicht weißt, das wird dir hier auch keiner sagen können ob Manderl oder Weiberl für dich richtig ist, aber es ist dir eh egal oder doch nicht und lieber einen Mann?

Würde dir auch einen Therapeuten empfehlen, bevor du Sachen machst die du gar nicht möchtest!
 
Also ich sage einmal so:
Wegen eines Schnupfens muss man nicht gleich zum Arzt rennen . Du bist in einer Selbstfindungsphase, die dich verschiedenes Ausproboeren lässt. Versuche Anschluss zu Gleichgesinnten zu bekommen, es gibt zahlreiche Stammtische, Selbsthilfegruppen und was weiß ich was alles. Erst wenn du wirklich sicher bist, was du möchtest, dann würde ich über weitere Schritte nachdenken.
Versuche dennoch zu genießen.
 
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