Zum Gedenkjahr: Was passierte vor 1938?

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Die Rede von
Otto Habsburg in einer Gedenkveranstaltung der ÖVP anläßlich "70 Jahre Anschluß ans Dritte Reich" und noch viel mehr die Reaktion der Zuhörer stimmt mich mehr als nachdenklich:

Österreich und Dollfuß als Opfer
Schüssel erinnerte an "hausgemachte Fehler" in den 30er Jahren.Mit seiner Sicht der Dinge auf den "Anschluss" von 1938 hat am Montag der langjährige EU-Abgeordnete und Sohn des letzten österreichischen Kaisers, Otto Habsburg, für Aufsehen gesorgt - steht sie doch diametral den gängigen Historikeransichten gegenüber.

Er glaube, es gebe keinen "Staat in Europa, der mehr Recht hat, sich als Opfer" von Nazi-Deutschland zu bezeichnen, als Österreich, sagte Habsburg bei einer Gedenkveranstaltung der ÖVP im historischen Reichsratssaal des Parlaments.

Am Ende der Rede Habsburgs erhob sich das Publikum und spendete anhaltenden Applaus, auch einige Jubelrufe waren zu hören - auch wenn ÖVP-Klubobmann Wolfgang Schüssel danach einige Relativierungen vornahm.

"Ermordung" Österreichs bei Friedensgesprächen
"Die Diskussion hier in Österreich über die Frage, ob Österreich ein Mitschuldiger war oder ob es ein Opfer war", sei eigentlich ein Skandal gewesen, meinte der 95-jährige Habsburg - mehr dazu in oe1.ORF.at.

Die Schuld für die historische Entwicklung machte er vielmehr in den "sogenannten Friedensgesprächen" nach dem Ersten Weltkrieg fest, bei denen der "Todesstoß" für Österreich schon vorbereitet und damit die "Ermordung" des Landes geplant worden sei. Er kritisierte auch die Siegermächte dafür, die Okkupation Österreichs hingenommen zu haben, und dankte allein Mexiko für den Protest gegen die Annexion.

"Hitler hasste Österreich"
Den "Anschluss" erklärte Habsburg so, dass Adolf Hitler Österreich "von Herzen gehasst" habe, weil der "österreichische Gedanke geradezu der Widerspruch zum Nationalsozialismus" war. Österreich habe nämlich multinational gedacht, und außerdem sei die europäische Idee aus Österreich gekommen.

Hitler sei in Österreich einmarschiert, weil Kanzler Kurt Schuschnigg das große Verbrechen begangen habe, von einer Volksabstimmung über den "Anschluss" zu sprechen. Hitler habe gewusst, dass die von Schuschnigg überraschend für 13. März angesetzte Abstimmung gegen ihn ausgegangen wäre, glaubt Habsburg an den damaligen "Aufstieg des Patriotismus".

Stolz auf Dollfuß
Auch in der Zeit von Ständestaat-Kanzler Engelbert Dollfuß habe "es auch endlich einmal einen ausgesprochenen österreichischen Patriotismus" gegeben. Dabei seien "viele mutige Taten gesetzt worden".

Generell war Habsburg voll des Lobes für den umstrittenen Dollfuß: "Es gibt kein anderes Land in Europa, das einen Kanzler gehabt hat, der in der Schlacht gegen Hitler gefallen ist. Darauf sollten wir auch stolz sein."

Heldenplatz als "Selbstverständlichkeit"
Auch mit Ausführungen zu den Szenen auf dem Heldenplatz am 15. März 1938 ließ Habsburg aufhorchen. Den Auftritt Hitlers und die Bilder der jubelnden Menge verglich er mit Einmärschen der Deutschen Wehrmacht in anderen Hauptstädten.

"Wenn so ein großer Rummel ist, kommen die Leute zusammen, hören zu oder applaudieren, das ist eine Selbstverständlichkeit." Von anderen Städten seien solche Bilder einfach nicht so publik gemacht worden. Und heute würden 60.000 Leute bei "jedem Fußballereignis" zusammenkommen.

Tosender Applaus und Einschränkung
Habsburgs Rede wurde bei der ÖVP-Veranstaltung mit tosendem Applaus beschlossen. ÖVP-Klubobmann Schüssel erinnerte allerdings nach dem "strahlenden Bekenntnis" Habsburgs für Österreich daran, dass es in den 30er Jahren auch hausgemachte Fehler gegeben habe.

"Es war ein dramatischer Fehler, das Parlament auszuschalten", so Schüssel in Bezug auf Dollfuß. Die Politik dürfe "nicht aus kurzfristigen taktischen Gründen heraus etwas tun, das das Staatsganze gefährdet". Er betonte, dass es verschiedene Aspekte und Schattierungen der historischen Wahrheit gebe.

"Gott schütze Österreich und die EU"
Die historische Aussage von Bundeskanzler Schuschnigg im März 1938 unmittelbar vor dem Einmarsch der Hitler-Truppen - "Gott schütze Österreich" - müsse heute ergänzt werden: "Gott schütze Österreich und die EU", so Schüssel. "Denn die EU ist das einzige Gegengift gegen Populismus und Nationalismus."

Ausdrücklich warnte Schüssel vor den Gefahren des Populismus: "Das Spiel mit Feindbildern und Sündenböcken ist ein Klischee, das heute noch greift - auch in der österreichischen Politik."


Darabos verlangt Distanzierung
Mir scharfer Kritik an Habsburgs Aussagen meldete sich Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) zu Wort. Diese seien "untragbar und ein veritabler demokratiepolitischer Skandal". Darabos sprach von einer "Verhöhnung der NS-Opfer" und verlangte eine Distanzierung der ÖVP.

Wenn solche "krausen Thesen" einer derartigen Geschichtsklitterung zustimmendes Gelächter und Applaus hervorriefen, müsse es klare Worte vonseiten der Verantwortlichen in der Volkspartei geben.

Dollfuß und die ÖVP
Die Einschätzung der Rolle Dollfuß' durch die ÖVP ist immer wieder Anlass auch für politische Debatten. So plädierte der Zweite Nationalratspräsident Michael Spindelegger (ÖVP) vor kurzem für eine differenzierte Betrachtung des Ständestaat-Kanzlers. Natürlich sei Dollfuß für das Ende der Demokratie in Österreich im Jahr 1933 verantwortlich gewesen, andererseits sei er aber auch ein Kämpfer gegen den Nationalsozialismus gewesen.

Für Spindelegger war Dollfuß sowohl der Arbeitermörder des Jahres 1934 als auch ein Märtyrer im Kampf gegen den Nationalsozialismus. Das Dollfuß-Bild im ÖVP-Parlamentsklub will er nicht abhängen: "Ich halte nichts davon, dass man, indem man Bilder abhängt, zu einer anderen Geschichte kommt."



Wie sieht man diese Veranstaltung hier?
War Engelbert Dollfuß ein Märtyrer im der Schlacht gegen Hitler?
Sollten wir Dollfuß ehren?
Sollten wir mit Applaus und Jubel auf die Würdigung seiner "vielen mutigen Taten" reagieren? Welche Taten waren das?
Warum wissen die Österreicher so wenig über die Zeit 1933-1938? (40% wissen nicht mal, wer er war.)
Warum ist man sich hierzulande 74 Jahre nach seinem Tod immer noch über seine Rolle strittig?
Warum wird er von der ÖVP als größter Sohn der Partei verehrt und von den Sozialdemokraten gehaßt?
 
also ich gebe auf eine einschätzung von erzherzog otto mehr als auf die eines norbert darabos 8-)
 
Wie sieht man diese Veranstaltung hier?
Welche? Den Reichsparteitag 1867 oder die Ansprache vom Oberösterreicher?

War Engelbert Dollfuß ein Märtyrer im der Schlacht gegen Hitler?Der hat nie gegen den Hitler kämpft! War der überhaupt im WK I?? Ist so wie der Darabos heute... Leute sterben schicken aber sonst nur deppert reden.

Sollten wir Dollfuß ehren?Ihr sollt Vat- und Mutter ehren als ob sie eure Eltern wären. Steht in den 11 Geboten.

Sollten wir mit Applaus und Jubel auf die Würdigung seiner "vielen mutigen Taten" reagieren?
Die Parteimitglieder klatschen auch zum Unsinn den die Granden verzapfen also warum nicht...
Welche Taten waren das?
Was haben Schüssel, Gruselbauer und Co Ruhmreiches getan?
Warum wissen die Österreicher so wenig über die Zeit 1933-1938? (40% wissen nicht mal, wer er war.)
Weil die, die noch leben zu jung waren damals, die die damals alt genug waren heute großteils tot sind. Und weil unsere Jugend in den Pflichtschulen sowieso nur Scheißdreck lernt. Und im Bravo ist auch nie was drüber gstanden.
Warum ist man sich hierzulande 74 Jahre nach seinem Tod immer noch über seine Rolle strittig?
Red ma 74 Jahre nach dem Tod von Schüssel und Co weiter.
Warum wird er von der ÖVP als größter Sohn der Partei verehrt und von den Sozialdemokraten gehaßt?
Warum antworte ich auf so dumme Fragen?



Lange Lebe Österreich-Ungarn
 
also ich gebe auf eine einschätzung von erzherzog otto mehr als auf die eines norbert darabos 8-)

:hmm: da versteh ich dich sogar :oops:

das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen dass es eben sehr persönliche erfahrungen waren die er dargestellt hat die er halt aus seiner sicht versucht hat darzulegen

:shock: aber die jubelnden fans eines fussballspiels mit jenen jublern am heldenplatz zu vergleichen zeugt mmn schon von fehlendem unverständniss vor allem jenen gegenüber die unter dem hitlerfaschismus am meissten gelitten haben nämlich allen opfern der kz :evil:
 
also ich gebe auf eine einschätzung von erzherzog otto mehr als auf die eines norbert darabos 8-)

ka wunder...Du "alter" Kaisertreuer !;)

Trrotzdem ist es sehr unverfroren vom "Alten" zu sagen, Österreich gehört in die erste Reihe der Opfer:roll:

"Lieber Führer komme bald...unsere Füsse sind schon kalt" habens gerufen, und wurden nicht gezwungen...sich hinzustellen:haha::haha:
 
also ich gebe auf eine einschätzung von erzherzog otto mehr als auf die eines norbert darabos 8-)

Erzherzog gibt's kan!! net hier, net jetzt und nimmer. Viva la republica! Mit Darabos kann man allerdings nur Mitleid haben, aber er wird's nie versteh'n.
 
das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen dass es eben sehr persönliche erfahrungen waren die er dargestellt hat die er halt aus seiner sicht versucht hat darzulegen
Otto ist halt schon sehr in die Jahre gegekommen und etwas gaga. Und je älter die alten Männer werden, desto kleiner sollten sie ihren Zuhörerkreis wählen. Aber wenn man sich selber so wichtig findet, dass man gerne Kaiser wäre, geht das wahrscheinlich nicht so leicht.

Zum Glück löst dieses Problem die Zeit.
 
Die Rede von


Wie sieht man diese Veranstaltung hier?
War Engelbert Dollfuß ein Märtyrer im der Schlacht gegen Hitler?
..so a Sch....frage. Schlagst erm demnächst beim Pope für die Heiligsprechung vor? Der wär einzig und allan lieber selber a 'Hitler' g'wesn.
Aber gute Kontakte zum Vatikan haben's gehabt und gegen geltendes Recht Arbeiterführer gehenkt...

Sollten wir Dollfuß ehren?
Wir sicher nicht. Du? Waun'st wüllst und dich berufen fühlst?! Vielleicht erhört er dich sogar? Es gibt alle Arten von geistigen Verirrungen.... vielleicht wirst sogar als Dollfuss-Waluliso berühmt?

Sollten wir mit Applaus und Jubel auf die Würdigung seiner "vielen mutigen Taten" reagieren? Welche Taten waren das?
Ein Lichtblick!! Welche Taten!
Wenn Herr Dollfuss nicht ein paar Nummern zu klein gewesen wär, würde man ihn mit Mussolini, Franco, Stalin und Hitler in einem Atemzug nennen. So ist er aber nur im Parlamentsklub der ÖVP zum unsterblichen Mythos geworden...

Warum wissen die Österreicher so wenig über die Zeit 1933-1938? (40% wissen nicht mal, wer er war.)
Vermutlich weil in Österreich historische Bildung generell aus der Ecke Christlichsozial, katholisch, monarchistisch determiniert wird. Die eigenen schwarzen Flecken (sic!) im curriculum...

Warum ist man sich hierzulande 74 Jahre nach seinem Tod immer noch über seine Rolle strittig?
... weil es zuviele unbelehrbare und uneinsichtige gibt. Die Beharrungskräfte des österreichischen Bildungsbürgertums sind fast unüberwindlich.

Warum wird er von der ÖVP als größter Sohn der Partei verehrt und von den Sozialdemokraten gehaßt?


... in der untergehenden Sonne werfen selbst Zwerge lange Schatten. Des ist a altes ÖVP Problem - kane großen Söhne und die Töchter müssen ham und an den Herd. Und Söhne gebären....
Und die Sozialdemokraten hassen heut glaub ich überhaupt niemanden mehr. 90 Prozent in dieser Partei sind am Rande der Altersdemenz. Da vergibt man schon.
 
Er glaube, es gebe keinen "Staat in Europa, der mehr Recht hat, sich als Opfer" von Nazi-Deutschland zu bezeichnen, als Österreich, sagte Habsburg bei einer Gedenkveranstaltung der ÖVP im historischen Reichsratssaal des Parlaments.
/QUOTE]

Bei allem Respekt vor dem Alter und unter Berücksichtigung, dass er mit einigen anderen Aussagen nicht so unrecht hat....
Diese Aussage ist m.E. einfach nur peinlich.
 
Er glaube, es gebe keinen "Staat in Europa, der mehr Recht hat, sich als Opfer" von Nazi-Deutschland zu bezeichnen, als Österreich, sagte Habsburg bei einer Gedenkveranstaltung der ÖVP im historischen Reichsratssaal des Parlaments.
/QUOTE]

Bei allem Respekt vor dem Alter und unter Berücksichtigung, dass er mit einigen anderen Aussagen nicht so unrecht hat....
Diese Aussage ist m.E. einfach nur peinlich.

Andere Opfer: Tschechoslowakische Republik, Polen, Frankreich, UdSSR, Vereinigtes Königreich, Jugoslawien, Griechenland, ... Ich glaub jedes Land tät liebend gern auf das Recht 'ein Opfer Hitlerdeutschlands'* zu sein verzichten, wenn man dafür zumindest etwas ungeschehen machen könnte.... 55 Millionen Tote klagen an - und eine grenzsenile Monarchistenrosine redet vom Recht ein Opfer zu sein!!!! Gegen den OvH ist sogar der mit die Sprüng in der Schüssel noch a Eichendorffgedicht. :mauer::mauer::mauer:
 
der herr habsburg ist entweder aufgrund seines alters leicht debil, oder ist einfach komplett ignorant. noch dazu als zeitzeuge. eine verhöhnung von all jenen, die unter diesem menschenverachtenden regime zum opfer wurden.
 
Menschen neigen eben dazu, für gewisse Dinge und Ereignisse, eine sehr persönliche Sicht zu haben. Wesentlich fragwürdiger finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich die Zuhörer der Rede OTTO VON HABSBURG zu derartigen Beifallskungebungen hinreissen liessen, die ich durchaus mit jenen vergleichen würde, wie sie auch am Heldenplatz 1938 stattfanden. Dass dann von einem "Roten Minister" keine Zustimmung kommt, ist auch verständlich.

Eine sachliche Diskussion ist natürlich auch immer durch die eigene Weltanschauung geprägt. Daher finde ich es viel wichtiger, dass alle Politiker ihres dazu beitragen, 1939 nicht mehr entstehen zun lassen.
 
Menschen neigen eben dazu, für gewisse Dinge und Ereignisse, eine sehr persönliche Sicht zu haben.

:daumen: die man ihnen auch zugestehen muss :daumen:

:hmm: aber die ansprüche an einen der eigentlich mal kaiser hätte werden sollen dürfen schon geringfügig höher sein als an das "gemeine volk" :daumen:

Wesentlich fragwürdiger finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich die Zuhörer der Rede OTTO VON HABSBURG zu derartigen Beifallskungebungen hinreissen liessen, die ich durchaus mit jenen vergleichen würde, wie sie auch am Heldenplatz 1938 stattfanden.

:roll: das allerdings ist das was auch mich echt erschüttert hat :fragezeichen:

Eine sachliche Diskussion ist natürlich auch immer durch die eigene Weltanschauung geprägt. Daher finde ich es viel wichtiger, dass alle Politiker ihres dazu beitragen, 1939 nicht mehr entstehen zun lassen.

:daumen: fein formuliert :daumen:
 
@ Cernunnos66

Ein bisserl bin ich jetzt schon erstaunt über Deine Beiträge! :shock:

In anderen Threads präsentierst Du Dich als der Gefühlvolle, als verständnisvoller und toleranter Mensch, und jetzt, wo es darauf ankommen würde ....... nur verächtlicher Spott, Unverständnis und ein auch von Deiner Seite seltsames Geschichtsverständnis.

Da bin ich mit meiner ersten Diagnose bei Dir gar ned so falsch gelegen ....... :roll:


... in der untergehenden Sonne werfen selbst Zwerge lange Schatten. Des ist a altes ÖVP Problem - kane großen Söhne und die Töchter müssen ham und an den Herd. Und Söhne gebären....

Du magst Vorurteile? :roll:

Schau einmal in die Geschichtsbücher, dort gibt es viele große Söhne, die in den Reihen der ÖVP zum Wohle Österreichs gewirkt haben.

Und die Sozialdemokraten hassen heut glaub ich überhaupt niemanden mehr. 90 Prozent in dieser Partei sind am Rande der Altersdemenz. Da vergibt man schon.

Du magst Vorurteile? :roll:

Um einzusehen, dass der Hass gerade im Umgang mit politisch Andersdenkenden ein schlechtes Mittel ist, muss man nicht am Rande der Altersdemenz stehen.

Und das Vergeben des Geschehenen ist wohl eine Voraussetzung dafür, dass es im Umgang miteinander zu einer Entwicklung kommen kann, die eine Wiederholung weitestgehend hintan hält.

55 Millionen Tote klagen an - und eine grenzsenile Monarchistenrosine redet vom Recht ein Opfer zu sein!!!!

Du magst Vorurteile? :roll:

Auch wenn es Dir offenbar nicht in den Kram passt, so liegen die Dinge nicht so einfach, wie Du sie darstellst.

Es ist sehr wohl eine Ungerechtigkeit, das Österreich der damaligen Zeit in seiner Gesamtheit als Täter zu beschreiben, weil sehr viele von den damals lebenden Österreichern sehr wohl Opfer gewesen sind.

Und zwar nicht nur jene, welche die Grausamkeit des Regimes am eigenen Leib erfahren haben, sei es durch Enteignung, Vertreibung, Konzentrationslager oder gar Ermordung. Nein, auch jene, welche sich aus der Not der Zeit heraus haben verführen lassen, den Versprechungen der Propaganda zu glauben. Sie alle sind letztlich getäuscht und missbraucht worden.

Und ich wehre mich vehement dagegen, dass sie alle mit jenen wirklichen Tätern in einen Topf geworfen werden, welche die Lage der damaligen Zeit für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt haben, sei es durch Bereicherung oder durch hemmungsloses Ausleben ihrer sadistischen und menschenverachtenden Veranlagung.

Wenn Du nicht fähig bist, eine auch noch so bewegte Geschichte ein bisserl differenziert und menschlich zu betrachten, dann stellst Du damit nur unter Beweis, dass Du aus der Vergangenheit nichts zu lernen gewusst hast.

Da kannst Du anderweitig noch so viele weiße Rosen verteilen, mit Deinen Äußerungen hier offenbarst Du ein Schubladendenken, welches Deine vorgebliche Offenheit in einem sehr miesen Licht erscheinen lässt.
 
Mann, oh Mann, da bin ich aber ein wenig schockiert über die Beiträge!

Zuallerst einmal sollte man sich bewußt vor Augen führen, dass immer die Sieger die Geschichte prägen.

Zweitens: Kenne zufällig genügend Historiker. Wer weiß, wie Geistenwissenschafter arbeiten, der kann darauf nur einen Schluß ziehen: Gschichtl drucken, weit weg von objektiv!

Drittens: Otto von Habsburg ist eine Persönlichkeit eines anderen Kalibers, der natürlich auch eine subjetkve (zu respektierende!) Meinung zu gewissen Themen hat. Siehe auch seine Aussagen zu den Ostküstenjuden in den USA.

Viertens: Das weder die SPÖ, noch die ÖVP (noch sonst eine Partei), das Gelbe vom Ei ist, ist ebenfalls klar. Darüber zu diskutieren, wer jetzt schlechter ist, finde ich sinnlos.

Fünftens: Österreich war kein Opfer. Österreich war Täter. Sorry, aber man vergisst immer wieder, dass für die damalige Welt, Österreich trotz alle dem, ein Teil des DEUTSCHEN Kulturkreises war (und für sehr viele im Ausland- noch immer ist!). Die Deutschen brauchten die Goldreserven Österreichs und die Menschen. Die österr. Wirtschaft hätte ohne den Anschluss sowieso nicht mehr existiert.

Außerdem ist es eine Tatsache, dass die meisten KZ-Wärter Österreicher waren! Sollte einen zu Denken geben.
 
@ Cernunnos66

Ein bisserl bin ich jetzt schon erstaunt über Deine Beiträge! :shock:

In anderen Threads präsentierst Du Dich als der Gefühlvolle, als verständnisvoller und toleranter Mensch, und jetzt, wo es darauf ankommen würde ....... nur verächtlicher Spott, Unverständnis und ein auch von Deiner Seite seltsames Geschichtsverständnis.

Da bin ich mit meiner ersten Diagnose bei Dir gar ned so falsch gelegen ....... :roll:

Du magst Vorurteile? :roll:

Schau einmal in die Geschichtsbücher, dort gibt es viele große Söhne, die in den Reihen der ÖVP zum Wohle Österreichs gewirkt haben.

Du magst Vorurteile? :roll:

Um einzusehen, dass der Hass gerade im Umgang mit politisch Andersdenkenden ein schlechtes Mittel ist, muss man nicht am Rande der Altersdemenz stehen.

Und das Vergeben des Geschehenen ist wohl eine Voraussetzung dafür, dass es im Umgang miteinander zu einer Entwicklung kommen kann, die eine Wiederholung weitestgehend hintan hält.

Du magst Vorurteile? :roll:

Auch wenn es Dir offenbar nicht in den Kram passt, so liegen die Dinge nicht so einfach, wie Du sie darstellst.

Es ist sehr wohl eine Ungerechtigkeit, das Österreich der damaligen Zeit in seiner Gesamtheit als Täter zu beschreiben, weil sehr viele von den damals lebenden Österreichern sehr wohl Opfer gewesen sind.

Und zwar nicht nur jene, welche die Grausamkeit des Regimes am eigenen Leib erfahren haben, sei es durch Enteignung, Vertreibung, Konzentrationslager oder gar Ermordung. Nein, auch jene, welche sich aus der Not der Zeit heraus haben verführen lassen, den Versprechungen der Propaganda zu glauben. Sie alle sind letztlich getäuscht und missbraucht worden.

Und ich wehre mich vehement dagegen, dass sie alle mit jenen wirklichen Tätern in einen Topf geworfen werden, welche die Lage der damaligen Zeit für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt haben, sei es durch Bereicherung oder durch hemmungsloses Ausleben ihrer sadistischen und menschenverachtenden Veranlagung.

Wenn Du nicht fähig bist, eine auch noch so bewegte Geschichte ein bisserl differenziert und menschlich zu betrachten, dann stellst Du damit nur unter Beweis, dass Du aus der Vergangenheit nichts zu lernen gewusst hast.

Da kannst Du anderweitig noch so viele weiße Rosen verteilen, mit Deinen Äußerungen hier offenbarst Du ein Schubladendenken, welches Deine vorgebliche Offenheit in einem sehr miesen Licht erscheinen lässt.

Danke, ich nehme einen größeren Teil der Kritik an - ist berechtigt. War beim Verfassen aus anderen aber ähnlich gelagerten Gründen schon ziemlich in Rage..

Ein paar Details - ich habe nicht/kaum, und ich glaube das ist auch zu erkennen, über die Zeit NACH 1938 geschrieben, oder?! Thema war die Ära Dollfuss - und diese Jahre sind nach wie vor (im Gegensatz zu den Jahren des Dritten Reichs, in denen es allerdings auch kein Österreich gab, wie wir wissen) Gegenstand des Apologetismus und auch der ebenfalls traditionellen Kritik (aus den Reihen der Opfer). Ich persönlich meine, dass die Jahre 1927 bis 1938 nach wie vor totschwiegen und die Augen davor verschlossen werden.

Was nicht ganz in Ordnung geht - ein politisches statement mit meiner Emotionalität und zwischenmenschlichen Toleranz zu verbinden. Okay, war übers Ziel geschossen und ich nehme mit dem Ausdruck des Bedauerns einige Bezeichnungen und Phrasen zurück (ZB Rosine... , ÖVP hat keine großen Söhne und ähnliche mehr). Sie stimmen so nicht, sind allerdings auch nicht komplett an den Haaren herbeigezogen.
Faktum ist, dass sich die ÖVP nie vom Arbeitermörder Dollfuss emanzipiert und distanziert hat.
Faktum ist, dass es in der ÖVP in einigen Bereichen keine oder keine klare Abgrenzung zum Monarchismus gibt.
Faktum ist, dass die ÖVP bis heute sich vom ständisch-klerikalen Austrofaschismus nicht emanzipiert und distanziert hat.
Faktum ist, dass die Christlichsozialen unter Dollfuss das demokratische System ausschalteten und große Teile der Bevölkerung in die Rechtlosigkeit trieben, die ersten Konzentrations und Anhaltelager einrichten ließ, standrechtliche Exekutionen anordneten und durchführen ließen ...
Faktum ist, dass es bis heute, den konservativen und christlichsozialen Politikern nur selten gelingt, eine klare Abgrenzung nach 'rechts' zu treffen - wie Politiker der jüngeren Jahre eindeutig vorführten.

Faktum ist aber auch, dass sie zumindest eine Zeit gegen die Nationalsozialisten agierten und kämpften, und dass es im Dritten Reich nennenswerten christlichen und konservativen Widerstand gab.

Das alles hat aber mit der Opfer-Täterrolle Österreichs nur bedingt etwas zu tun.

Oder?

Und es ist selbstverständlich ein an den Haaren herbeigezogener Vorwurf, dass in Österreich eine Frauen-an-den-Herd betrieben. Ich ziehe diesen Absatz zurück und würde ihn heute anders formulieren.
8-)

Sorry, ich schrieb mehr als ursprünglich beabsichtigt... es soll ja übersichtlich und nicht langweilig werden... ;)

Wenn es zur Beruhigung beiträgt - ich mag eigentlich keine Vorurteile, aber bin noch immer wieder mal der frühere Heißsporn, dem schon mal die Pferde und die Emotionen durchgehen. Ich wär sicher nicht für ein politisches Amt geeignet - zu sehr Herz statt Hirn mitunter, ...

Ich werd mich wieder mehr in emotionaler Kontrolle üben... :winke:
Und mich auch in Vergeben üben.
Darf ich dir nun statt der linken auch noch die rechte Backe hinhalten?

Den Unterschied zwischen Diagnose und Behauptung werde ich dir sicher nicht erklären müssen.
Den 'Holzkopf' hast du nicht zurückgezogen - somit ist er noch bei mir. (Nach wie vor - besser Holzkopf als Hohlkopf).
Bitte tu dem Licht nichts an :mrgreen:. Ich nehm an du wolltest so etwas ausdrücken wie: Bei Licht betrachtet erscheinst du (deine Offenheit) als ziemlich mies?? Oder irre ich? Oder wolltest du ausdrücken, dass die Lichtverhältnisse so mies sind, dass dir die Dunkelheit die Erkenntnisfähigkeit beeinträchtigt?

Well, however - du greifst mich nun zumindest zum zweiten Mal schon direkt und persönlich an. Für relativ verallgemeinerte, zugegeben pointierte (aber nicht unwahre) statements.

Dir einen Rosenstrauch überreich' er soll blühen in Gelb und Dunkelrot - nur pflanzen musst du ihn selber.

Cernunnos, in den Wäldern daheim, der halbe Gott der nie zur Gänze ist, nicht gern verneint und nie ganz bejaht....
 
Meine Meinung ist daß unsere politischen Parteien es langsam schaffen das Thema 1934 in der historischen Versenkung verschwinden zu lassen.

Die Zeiten wo "Schwarze" nicht mit "Roten" gesprochen haben sind zum Glück vorbei!

"Dollfuß der Arbeitermörder?" Hmm, wenn ich mich richtig erinnere haben in Schattendorf als erster Sozialisten auf Christlich-Soziale geschossen. Daß die Geschichte dann so ausgeartet ist war meines Erachtens die Schuld beider Seiten, die einen wollten die herrschende Partei bekämpfen, die anderen ihre politischen Gegner (also die Sozis) vernichtend schlagen! Das erschütternde ist daß sowohl Polizei als auch Bundesheer da hineingezogen wurden (Woran zweiteres bis heute knabbert!!)

Aber die Zeiten damals waren einfach andere. Denke mal solche Geschehnisse wären heute nicht mehr möglich.

Zum Thema "Österreich war auch Täter":
Bereits die Alliierten haben bei ihren großen Konferenzen (Jalta, Potsdam,...) festgestellt daß Östereich eines der ersten Opfer von Hitlers Aggressionspolitik war. Warum 1938 keiner der großen Weltstaaten gegen den Anschluß protestiert hat ist klarerweise eine mögliche Folge der Anschlußfreudigkeit der österreichischen Bevölkerung. Und warum war diese so groß? Weil ihr bereits 1918 eingeredet wurde daß ein kleies Restösterreich nicht lebensfähig sei. bereits 1918 wurde für einen Anschluß an Deutschland plädiert, auch von den Sozialisten. Hat sich dann schnell geändert, und untersagt wurde das auch von den Siegermächten des 1. Weltkrieges!

Klarerweise haben viele Österreicher dann an Verbrechen mitgewirkt. Daß die Masse der KZ-Wächter Österreicher waren ist sicher falsch. Wenn man bedenkt daß es 1,2 Millionen SS-Angehörige gab, die alle entweder in der Waffen-SS und auch in der Allgemeinen SS Dienst getan haben glaube ich nicht daß von 250.000 Personen (sprich die Allgemeine SS) die Masse Österreicher waren.Das hieße ja daß jeder 2. Österreicher in deutschen Diensten den Rock der Mordbüttel angehabt haben müßten.
Und meine Großväter waren alle nicht bei der SS- Und die ganzen Familienangehörigen die gedient haben auch nicht.
Und ich habe bis jetzt nur einen (!) Angehörigen der Waffen-SS kennengelernt, und der war am Balkan als Soldat.

Und ich denke nicht daß die Österreicher gnadenloser und brutaler als andere Völker sind und verhältnismässig mehr Verbrechen begangen haben als andere.

Stellt sich mir nur die interessante Frage: Wieviele Östrreicher/Ostmärker waren Parteimitglied??

Man sollte aus der Geschichte lernen (was Österreich sicher getan hat) und ihre schlechten Dinge nie vergessen.
Östeereich ist aus dieser Zeit sicher als gefestigter, geeinteres und selbstbewußteres Land mit einer ebensolchen Bevölkerung hervorgegangen. Und darum müssen wir uns nicht selbst mit Schmutz bewerfen und ewig duckmäusern.
 
wenn ich mich richtig erinnere haben in Schattendorf als erster Sozialisten auf Christlich-Soziale geschossen.

:hmm: na ja erinnern kann ich mich nicht weil ich erst 54 geboren bin - aber ich meine du erinnerst dich falsch denn es waren die sozialdemokraten auf die geschossen wurde in

klick-------------> schattendorf

und vieles nahm dort seinen anfang

:daumen: und genau aus solchen ereignissen sollten wir heute lernen :daumen:

denn es sind immer die heissporne gewesen die letzendlich leid und unheil über die menschen und das land brachten

 
Hast recht, das kommt daher weil ich Heimwehr und Schutzbund immer verwechsle!

:mauer:
 
Thema war die Ära Dollfuss - und diese Jahre sind nach wie vor (im Gegensatz zu den Jahren des Dritten Reichs, in denen es allerdings auch kein Österreich gab, wie wir wissen) Gegenstand des Apologetismus und auch der ebenfalls traditionellen Kritik (aus den Reihen der Opfer).
Ich persönlich meine, dass die Jahre 1927 bis 1938 nach wie vor totschwiegen und die Augen davor verschlossen werden.

Ich persönlich meine, dass den Vertretern aller damaligen österreichischen Parteien gerade in der Zeit des Dritten Reiches erst die Augen geöffnet wurden. Gemeinsam in Konzentrationslagern eingesperrt, haben wohl sehr viele von ihnen - und zwar aus allen Lagern - die Irrtümer der Vergangenheit erkannt und bereut. Wie muss es ihnen zu denken gegeben haben, dass sie, die erbitterten Feinde der Vergangenheit, nun gemeinsam Bett an Bett im gleichen Gefängnis schmachten mussten! Hat das nicht zwangsläufig zu der Erkenntnis führen müssen, dass der wahre Feind Österreichs jener ist, welcher den Kerkerschlüssel in Besitz hat? Und ist nicht in dieser Zeit der erzwungenen Einkehr der Wille manifest geworden, nie wieder es so weit kommen zu lassen, wenn man nur erst wieder ein freies Land ist?

Es mag in den Jahren des Dritten Reiches kein Österreich gegeben haben, wie wir wissen :roll:, aber es hat damals sehr viele Österreicher gegeben, wie viele nicht mehr wissen wollen!

Die ersehnte Befreiung war keine ungetrübte Freude. Viele Menschen waren dem barbarischen System des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen, als Angehörige von Religionen oder Volksgruppen, oder auch einfach Opfer der Willkür verbrecherischer Büttel des Systems. Auch solche waren darunter, welche ihre Treue zu Österreich mit langen Haftstrafen oder gar mit dem Leben bezahlen mussten.

Man möge sich doch einmal vor Augen halten, wie die damaligen Politiker ihre Befreiung erlebt haben! Wie der "Kassasturz" der ersten Stunden ausgesehen haben mag. Das Land verwüstet, die Menschen demoralisiert, verzweifelt, voller Angst und Verbitterung. Kaum eine Familie, welche keine Toten zu beklagen hatte. Die Jüdischen Gemeinden in Wien und in vielen anderen österreichischen Städten praktisch nicht mehr existent. Die Menschen ermordet, ihr Vermögen geraubt, ihr Besitz zerstört.

Die bittere Erkenntnis, dass nicht nur unter den Opfern Österreicher waren, sondern dass sich auch viele Österreicher zu Tätern haben machen lassen - oder auch selbst gemacht haben. Dass von manchen die Politik nur als Vorwand genommen wurde, um alte Rechnungen zu begleichen, unbequeme Menschen auszuschalten, und sich an fremdem Eigentum zu bereichern.

Und wohl auch die Erkenntnis und Einsicht, dass die politischen Parteien der Ersten Republik und der Ständediktatur auch das ihre dazu beigetragen haben, wenn auch nicht absichtlich, diese Entwicklung zu fördern anstatt ihr entgegen zu wirken.

Wer möchte es ihnen da verdenken, wenn sie am Tage Null weniger daran gedacht haben, nach rückwärts zu blicken, als vielmehr nach vorne zu schauen, die Neuorganisation und den Wiederaufbau des Landes in Angriff zu nehmen. Das war eine Aufgabe, die vorrangig war, und die alle Anstrengung über Jahre, fast Jahrzehnte, erfordert hat.

Und zu den von Dir genannten "Fakten":

Meines Wissens wurde die ÖVP im Jahre 1945 gegründet, und hat im Gegensatz zur Christlichsozialen Partei, aus der sie hervorgegangen ist, dem Ständestaat wie auch dem politischen Katholizismus eine klare Absage erteilt, und sich dafür zur österreichischen Nation und zur parlamentarischen Demokratie bekannt.

Du magst recht haben, dass eine deutlichere Distanzierung möglich und vielleicht sogar wünschenswert gewesen wäre, ich glaube aber dennoch, dass diese Partei in wesentlichen Punkten die in sie gesetzten Hoffnungen erfüllt hat, und zu einer Partei geworden ist, welche aus der Vergangenheit die richtigen Lehren gezogen hat.

Über die "mangelnde Abgrenzung nach rechts" könnte man wohl geteilter Meinung sein. Die Methode, das rechte Lager in die Regierungsverantwortung einzubinden, hat mit Sicherheit das ihre dazu beigetragen, den Kärntner Wunderknaben zu entzaubern, jedenfalls mehr, als das die absolute Ausgrenzung durch die SPÖ zu erreichen vermochte.

Darf ich dir nun statt der linken auch noch die rechte Backe hinhalten?
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