Wölfe in Österreich

Wenn das dein einziges Problem in dem Zusammenhang ist.

Aber nein ist sicher ned, das einziges Problem in diesem Zusammenhang (um ehrlich zu sein , es ist ja gar ned MEIN Problem).
Du hattest die Möglichkeit des Ausnutzens der Zahlungen angesprochen und ich habe dir Recht gegeben.
Wüsste nicht, wann ich das in der Form gesagt hätte. Ich seh vor allem nicht ein, warum viel hilflose Tiere auf der Weide zerfleischt werden sollen, um das Leben eines Wolfes zu schützen
Das Internet vergisst nix:
Um da einzuhaken - ich mach mir nicht so sehr um die Schafzüchter Sorgen das seh ich bis zu einem gewissen Gradals unternehmerisches Risiko; in dem Zusammenhang tun mir mehr die Schafe leid, und wenn sie rituell geschlachtet werden, find ich ja auch nicht so toll.
Mein Ansatz zur Kritik ist eher, da lebt jemand jahrzehntelang friedlich irgendwo am Land - ohne Wölfe - , und dann wird ihm gesagt, das ist ja ganz natürlich, die sind ja da zuhause, obwohl net mal seine Urgrosseltern je einem Wolf begegnet sind.
Wie gross das Risiko dann tatsächlich ist, ist wieder ein anderes Thema. Ich würd mich jedenfalls in der Situation auch nicht wohl fühlen, ob das jetzt irrational ist oder nicht.
Es ist ja auch ned die Absicht da, dass der Wolf Nutztier reißt. Das Gfrast macht das halt.
Genauso wie der Fuchs die Gans holt, oder der Marder die Hendeln…..und das ist auch ned erwünscht, obwohl diese Räuber fast uneingeschränkt bejagt werden dürfen.


Viel mehr der wirklichkeitsfremden Unterschutzstellung.
Die hat für hundert Jahre dafür gesorgt, dass der Wolf ned nach Österreich kommt?
Da hast du wohl was missverstanden.
Ich hab meine Meinung geäussert. Und über die entscheide alleine ich, und werd sie auch aussprechen.
Das ist natürlich in Ordnung.
Entscheidend durchsetzen wirst du sie nur mit einer tragenden Mehrheit können.
Die Gefahr durch den Wolf ist real. Siehe die immer wieder im Thread verlinkten Berichte. Sind die nicht real genug?
Die MÖGLICHKEIT eines Wolfsangriffes auf den Menschen (um das es ging bei meiner Antwort an den Silent) ist zwar real.
Aber ...in letzter Zeit….ist diese Gefahr ….in Österreich.....nicht eingetreten, im Gegensatz zu anderen Tierangriffen.
So weit ich mich erinnere wurden hier mehre Links zu EINEM Bericht, wo es um einen Wolfsangriff auf einen Menschen ging (die englische Touristin in Griechenland) verlinkt. Also so zahlreich würde ich das jetzt nicht nennen.
Es wurden zwar zahlreiche Links eingestellt, die Nutztierrisse beinhalteten und auch real sind, aber es ging ja um Menschen und ned um die Nutztiere.
Aber natürlich sind Wolfsrisse bei Nutztieren auch eine...mittelbare...Gefahr, wie auch der @Mitglied #328725 bemerkte, dass es hier zu Einschränkungen der Weidewirtschaft kommen könnte.

Um es mal zusammenzufassen, damit ma uns ned wieder in die Einzelquotes verlieren und es zu Missverständnissen kommt:

Der Wolf ist da und er wird sesshaft. Los werden wir ihn so leicht nicht mehr. Er steht im Konflikt mit der Weidewirtschaft, darf aber aus Artenschutzgründen nur sehr eingeschränkt bejagt werden. Wobei auch eine uneingeschränkte Bejagung keine Garantie gegen Wolfsrisse sind, da die Tiere in ganz Europa verbreitet sind und immer wieder durchwandern, oder einwandern werden. Ausrotten ist auch keine Option.
Daraus ergibt sich: Wie geht man damit um?
 
Ausrotten des Wolfes find ich auch nicht erstrebenswert. Nur wenn ersichtlich ist, dass in einem Gebiet der Wolf sich auf Nutztiere spezialisiert und sich somit immer mehr in der Nähe des Menschen sicher fühlt, fände ich es richtig wenn einige Wölfe (leicht wird es sowieso ned sein die zu erwischen)dem Abschuss freigegeben werden. Und bitte ned über einen monatelangen Behördenweg auf Landesebene. Das sollte im Bezirk mit Betroffenen und Jägern schnellstmöglich entschlossen werden können. A Gaudi stell ichs mir nämlich auch ned vor, wenn a Jäger abends auf einen Wolf Jagd machen muss, der schon als gefährlich eingestuft wird.
 
Das Internet vergisst nix:
Um da einzuhaken - ich mach mir nicht so sehr um die Schafzüchter Sorgen das seh ich bis zu einem gewissen Gradals unternehmerisches Risiko; in dem Zusammenhang tun mir mehr die Schafe leid, und wenn sie rituell geschlachtet werden, find ich ja auch nicht so toll.

das meinst du also.... ich habs im selben Atemzug zwei mal relativiert - "bis zu einem gewissen Grad" ( der Züchter wird ja net ins Wadl bissn) - und dass mir eben diejenigen, die tatsächlich gebissen / gefressen worden sind - oder erst werden - mehr leid tun. Egal obs jetzt die Schaf sind, oder die Schwammerlsucher.

Die MÖGLICHKEIT eines Wolfsangriffes auf den Menschen (um das es ging bei meiner Antwort an den Silent) ist zwar real.
Aber ...in letzter Zeit….ist diese Gefahr ….in Österreich.....nicht eingetreten, im Gegensatz zu anderen Tierangriffen.

Wartets halt ab. Es war grad die Rede, dass sich die Zahl der Wölfe jedes Jahr verdoppelt. Es gibt auch, abgesehn von der Anzahl der Tiere, auch eine gewisse Gesetzmässigkeit, dass wenn auch nur eine kleine Chance auf ein (negatives) Vorkommnis besteht, dieses irgendwann eintreten wird.
 
Aber nein ist sicher ned, das einziges Problem in diesem Zusammenhang (um ehrlich zu sein , es ist ja gar ned MEIN Problem).
Du hattest die Möglichkeit des Ausnutzens der Zahlungen angesprochen und ich habe dir Recht gegeben.

Das Internet vergisst nix:

Es ist ja auch ned die Absicht da, dass der Wolf Nutztier reißt. Das Gfrast macht das halt.
Genauso wie der Fuchs die Gans holt, oder der Marder die Hendeln…..und das ist auch ned erwünscht, obwohl diese Räuber fast uneingeschränkt bejagt werden dürfen.



Die hat für hundert Jahre dafür gesorgt, dass der Wolf ned nach Österreich kommt?
Da hast du wohl was missverstanden.

Das ist natürlich in Ordnung.
Entscheidend durchsetzen wirst du sie nur mit einer tragenden Mehrheit können.

Die MÖGLICHKEIT eines Wolfsangriffes auf den Menschen (um das es ging bei meiner Antwort an den Silent) ist zwar real.
Aber ...in letzter Zeit….ist diese Gefahr ….in Österreich.....nicht eingetreten, im Gegensatz zu anderen Tierangriffen.
So weit ich mich erinnere wurden hier mehre Links zu EINEM Bericht, wo es um einen Wolfsangriff auf einen Menschen ging (die englische Touristin in Griechenland) verlinkt. Also so zahlreich würde ich das jetzt nicht nennen.
Es wurden zwar zahlreiche Links eingestellt, die Nutztierrisse beinhalteten und auch real sind, aber es ging ja um Menschen und ned um die Nutztiere.
Aber natürlich sind Wolfsrisse bei Nutztieren auch eine...mittelbare...Gefahr, wie auch der @Mitglied #328725 bemerkte, dass es hier zu Einschränkungen der Weidewirtschaft kommen könnte.

Um es mal zusammenzufassen, damit ma uns ned wieder in die Einzelquotes verlieren und es zu Missverständnissen kommt:

Der Wolf ist da und er wird sesshaft. Los werden wir ihn so leicht nicht mehr. Er steht im Konflikt mit der Weidewirtschaft, darf aber aus Artenschutzgründen nur sehr eingeschränkt bejagt werden. Wobei auch eine uneingeschränkte Bejagung keine Garantie gegen Wolfsrisse sind, da die Tiere in ganz Europa verbreitet sind und immer wieder durchwandern, oder einwandern werden. Ausrotten ist auch keine Option.
Daraus ergibt sich: Wie geht man damit um?

Selbst, wenn es gelingt, alle bekannten Wölfe in Österreich zu erlegen, wird es, wie du ganz richtig schreibst, weitere Zuwanderung geben. Weil wir von Ländern umgeben sind, die ebenfalls schon grössere Wolfsbestände haben. In Italien 2.000 Wölfe. Bei der ganzen Debatte wird verschwiegen, dass es 20.000 bis 40.000 Wölfe in Europa gibt, unter diesen Umständen den Wolf unter Vollschutz zu stellen, ist schlicht übertrieben. Wir haben ca. 20-40 Wölfe in Österreich. Wenn wir jedes Jahr 10-12 auffällige Problemwölfe entnehmen, wären die Bauern wahrscheinlich zufrieden, weitere Risse müsste man entschädigen. Wird das nicht gemacht, dann ist erfahrungsgemäss mit illegalen Gegenmassnahmen der Betroffenen, wie Gift oder Nadeln, Angelhaken oder Rasierklingen in Fleischbrocken zu rechnen. Auf die Art verschwinden nach Schätzungen 20% des Zuwachses. Dem muss man ins Auge sehen. Der Wolf sollte ganz normal als jagdbare Art mit Schuss- und Schonzeiten und einem fixen Abschussprozentsatz des Bestandes behandelt werden.
 
Hier ein Link, den ihr euch bitte ALLE ansehen solltet. Er beschreibt die Probleme, die durch nur EINEN Wolf entstanden. Der Verfasser ist ein Bekannter von mir und ich schätze ihn als ausgesprochen natur - bzw. ökofreundlich ein.

https://www.almwirtschaft.com/image...und_bergbauer_PDFs/Wolf_und_Almwirtschaft.pdf

interessante ausführung ... :up: wird aber bei den verblendeten von der der wolf ist super fraktion wie jedes andere logische argument einfach abprallen!
 
Wie geht man damit um?

bei aller wertschätzung, aber manchmal kommt mir vor als wärst du auch ein teil der machen wir einfaches kompliziert fraktion!

fakt ist: der wolf ist nicht vom aussterben bedroht und hat bei uns nichts verloren, da er wie von kompetenten stellen bestätigt, hier nicht herpasst! damit wär die einfachste und effektivste lösung die bestehende population weg zu tun (absiedeln oder abschiessen) damit sie sich nicht weiter vergrössern kann und die paar durchreisenden kann man ohnehin nicht verhindern!
 
bei aller wertschätzung, aber manchmal kommt mir vor als wärst du auch ein teil der machen wir einfaches kompliziert fraktion!

fakt ist: der wolf ist nicht vom aussterben bedroht und hat bei uns nichts verloren, da er wie von kompetenten stellen bestätigt, hier nicht herpasst! damit wär die einfachste und effektivste lösung die bestehende population weg zu tun (absiedeln oder abschiessen) damit sie sich nicht weiter vergrössern kann und die paar durchreisenden kann man ohnehin nicht verhindern!

Man muss sie nicht umbedingt komplett abschiessen. Die Schweizer haben ein vernünftiges Modell, wenn ein Wolf eine bestimmte Anzahl Nutztiere gerissen hat, wird er entnommen. Das grösste Problem für den Wolf selber ist seine verschwundene Scheu. Wölfe in Russland oder Kirgisien haben über 300m Fluchtdistanz, der Geruch oder menschliche Stimme vertreibt sie schon, aber hier entsteht eine Wolfspopulation, die seit Generationen nicht mehr bejagt und kaum ernsthaft gestört wurde. Die gehen zum Schafbauern futtern, wie unsere Kids zum Schachtelwirt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein kleines Beispiel: in Hamburg und Ligano gibts keine Gams, ausser den üblichen Strassengams halt. Es gibt aber wahrscheinlich in Europa insgesamt weniger Gams als Wölfe. Trotzdem werden Gams bejagt, müssen sie auch werden, wegen Verbiss in Schutzwaldzonen und weil bei zu hohem Bestand die Gamsräude ausbricht. Bei den Gams kommt aber niemand auf die Idee, deren Totalschutz zu verlangen, weil es in irgend einer Gegend keine Gams gibt. ;)
 
interessante ausführung ... :up: wird aber bei den verblendeten von der der wolf ist super fraktion wie jedes andere logische argument einfach abprallen!

Der Artikel ist in der Tat interessant.

Wenn Du aber an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, solltest Du wissen, dass das nicht funktioniert, wenn Du Dein Gegenüber "Depp" nennst.

Die Argumente von @Mitglied #328725 hingegen sind sachlich und nachvollziehbar, die kann man diskutieren.
 
Wenn Du aber an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, solltest Du wissen, dass das nicht funktioniert, wenn Du Dein Gegenüber "Depp" nennst.

was hat verblendet mit depp zu tun? weiters: ich diskutiere ansich nicht mehr wirklich über das thema da meine meinung feststeht, sich nicht ändern wird und ich weiß was ich von den wolfsgegnern halte!
 
aber manchmal kommt mir vor als wärst du auch ein teil der machen wir einfaches kompliziert fraktion!

...das weißt doch eh, dass ich es mir nicht immer einfach mache....:D
Genauso wie ich weiß, dass du gerne simple Lösungen hast. ;)

fakt ist: der wolf ist nicht vom aussterben bedroht und hat bei uns nichts verloren, da er wie von kompetenten stellen bestätigt, hier nicht herpasst! damit wär die einfachste und effektivste lösung die bestehende population weg zu tun (absiedeln oder abschiessen) damit sie sich nicht weiter vergrössern kann und die paar durchreisenden kann man ohnehin nicht verhindern!

Stimmt, als Art ist er nicht vom Aussterben bedroht, abgesehen von einigen Unterarten.
Aber er gilt trotzdem als gefährdete Tierart, weil in manchen Gegenden sein Lebensraum eingeschränkt ist und wird. Das ist auch Fakt.
Und ja, es ist kein praktisches Problem sondern eher ein Ethisches.


Der Artikel ist in der Tat interessant.

Wenn Du aber an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, solltest Du wissen, dass das nicht funktioniert, wenn Du Dein Gegenüber "Depp" nennst.
Da gebe ich dir in beiden Punkten Recht: Ein sehr unaufgeregter und sachlicher Artikel.

Und das sollten auch Diskussionen sein :Unaufgeregt, sachlich, und schon gar ned persönlich beleidigend. (ich denke auch meine Diskussion mit dem @Mitglied #78305 war in großen Teilen so.)
Da aber der @Mitglied #81571 und ich uns schon ein bisserl näher kennen, ist da unser Umgangston ein wenig vertrauter und wenns da mal ein bissi rüder zugeht, ist das jetzt auch ned bös gemeint, wenn du verstehst.
Aber trotzdem Danke für deinen Beistand. :)
 
@Mitglied #328725

Der Artikel von deinem Bekannten hat mich sehr beindruckt.
Genau SO sollte m.M.n. die Wolfs-Debatte geführt werden.
Ich bin halt zu wenig Fachmann in Weidewirtschaft und Jagd, um beurteilen zu können ob seine Lösungsvorschläge praktikabel sind oder ned. Zumindest klingen sie für mich recht plausibel.
Ich denke auch, dass die Radikalinskis, als die, die den Wolf am liebsten mit Fackeln und Mistgabeln (bzw. Angeln, behandelten Ködern, Pfeil und Bogen) jagen wollen und die "Jöh, Wolfi, urlieb, streicheln und ja ned totmachen" eher in der Minderheit sind.

Wenn hier vernünftige Lösungen gefunden werden sollten, dann muss man diese Radikalinskis außer Acht lassen, weil die lassen sich eh ned überzeugen und eher den tatsächlich Betroffenen.
 

ich glaub du meinst mich :haha:


wenns ginge, würde ich ein M16 bevorzugen :D

Wenn hier vernünftige Lösungen gefunden werden sollten, dann muss man diese Radikalinskis außer Acht lassen, weil die lassen sich eh ned überzeugen und eher den tatsächlich Betroffenen.

hast recht, aber die grossstädtischen wolfsliebhaber sind halt dzt leider noch in der überzahl
 
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