Straßenstrich Wien verbietet Straßenprostitution im Wohngebiet

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was rauskommt?? Prostitution wird damit noch mehr kriminalisiert als bisher - anstatt endlich geordnete Rahmenbedingungen zu schaffen (Stichwort - Sittenwidrigkeit endlich aufheben).
 
Die Straßenprostitution bleibt weiterhin erlaubt, aber nicht in Wohngebieten", betonte Frauenberger. Als Wohngebiet gelten laut der Stadträtin jene Flächen, die mehrheitlich mit Wohngebäuden bebaut sind. Zudem dürfe es keinen Straßenstrich im Kleingartengebiet, auf Friedhöfen, in Parks im Wohngebiet, in Bahnhöfen sowie Stationsgebäuden und Haltestellenbereichen öffentlicher Verkehrsmittel geben, präzisierte Frauenberger.

Was bitte bleibt dann noch über?
 
Ist schon gut so.
Somit sind die dealer auch bald von den strassen weg.
Strafen für freier von 500 euro ist angemessen.
Also gehts besser in die laufhäuser. Kommt sowieso billiger als am Strassenstrich
 
Was bitte bleibt dann noch über?

Das frage ich mich auch, damit wollen sie offensichtlich die "Szene" in die Industriegebiete rausdrängen, und hoffen, daß dann keiner mehr hinfährt.

Da sind ja mittlerweile die Schweizer weiter als unsere mittelalterliche Politik:

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Die Stadt Zürich führt ab Frühling 2012 für Prostituierte auf dem Autostrich sogenannte "Verrichtungsboxen" ein. Zürich ist damit schweizweit die erste Stadt, die diesen Weg wählt.
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Die Stadt Zürich führt ab Frühling 2012 für Prostituierte auf dem Autostrich sogenannte "Verrichtungsboxen" ein.
Naujo, ob das wirklich ein Fortschritt ist?

die untersten in der rangordnung stehen dann in der kälte im industriegebiet.
Die Bestrebungen gehen offensichtlich in die Richtung, dass schlussendlich überhaupt nirgends mehr Prostituierte "herumstehen". Wenn man diese Zielsetzung mit entsprechendem Nachdruck verfolgt, wird man sie letztlich auch durchsetzen.

Der Trend geht eindeutig zu Laufhäusern und ähnlichen Einrichtungen, was im Prinzip ja für alle Beteiligten praktischer wäre. Man muss halt abwarten.
 
Durch das neue Gesetz werde überdies die bisherige Schutzzonenregelung obsolet, betonte Frauenberger. Die Schutzzonenregelung besagt, dass im Umkreis von 150 Metern von Schulen, Kindergärten und Kirchen die Straßenprostitution verboten ist. Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertretern von Polizei, NGO, Magistrat, der Bezirke und der Regierungsparteien, werde die neue Regelung betreuen.

Also ich finde es gut... da endlich die hirnrissige 150m Regel fällt. In eigener Sache ist das das wichtigste für mich. Wo in Wien kannst denn wirklich ein Lokal eröffnen dass nicht in der 150m Luftlinie einen Spielplatz, Park, Kindergarten oder ähnliches hat ? Und ob der Strassenstrich jetzt im Stuwerviertel oder im Prater stattfindet wird ja nicht so einen großen Unterschied machen... glaub ich halt.
 
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Demnach (siehe auch Artikel auf GMX) gehört die Straßenprostitution in der Felberstraße, Linzer Straße und auf der äußeren Mariahilferstraße künftig der Vergangenheit an. Wirklich schade, falls es tatsächlich so sein wird, ... wovon man(n) wohl ausgehen muss.

Da werden wohl viele Mädls in die illegale Wohnungs-Prostitution flüchten. Ob das besser ist? Für Wählerstimmen wohl schon, denn da gilt ja nur "aus den Augen aus dem Sinn".
 
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Naujo, ob das wirklich ein Fortschritt ist?


Die Bestrebungen gehen offensichtlich in die Richtung, dass schlussendlich überhaupt nirgends mehr Prostituierte "herumstehen". Wenn man diese Zielsetzung mit entsprechendem Nachdruck verfolgt, wird man sie letztlich auch durchsetzen.

Der Trend geht eindeutig zu Laufhäusern und ähnlichen Einrichtungen, was im Prinzip ja für alle Beteiligten praktischer wäre. Man muss halt abwarten.

in Deutschland funktioniert das recht gut, habe mir diese Boxen in Dortmund einmal näher "angesehen"....:
ich glaube, für die Mädels ist das sicherer, da ganze ist tatsächlich in einem gut erreichbaren Industriegebiet, allerdings sollte man die Straßen öfter reinigen.....
Natürlich, der "Jagdtrieb" der Freier ist damit unterbeschäftigt, aber ich verstehe manche Anrainer recht gut, wenn sie abends ihre Probleme mit Prostituierten, Freiern und auch dem Zuhälterabschaum haben....
 
Was die Leute immer mit ihrer Sittenwidrigkeit haben! Was würde sich durch die Aufhebung der Sittenwidrigkeit denn konkret ändern?

genau gar nichts, es würde so weitern wie bisher, die Tussi's in den Puffs würden die Betrunken gleich abzocken wie jetzt und in vergangen Zeiten.
 
abmelken im container? - ok, wer will.
vielleicht kommt dadurch wieder die klassische bar mit der anbahnungszone in mode. rote samttapete und zweideutige gespräche.
 
vielleicht wird das ganze dann ja mit dem titel entsorgungsbetrieb geführt......nur die behälter werden ned so gross sein.....weil die ficktüterln mit dem lackerl inhalt nehmen ja ned viel raum in anspruch :mrgreen:
 
da war mal eine doku im dt fernsehen.
ein campingbus bei km-stand xy. drinnen ein bisschen lametta und seltsame objekte. eine trostlose angelegenheit. die SW hat nichts dagegen, weil sie so geld verdienen kann, aber ich mach es mir lieber selber, bevor ich so etwas aufsuche.
vermutlich will die politik gekaufte erotik so weit abwerten, dass die leute freiwillig darauf verzichten und brav bürgerlich bleiben.
währenddessen es sich die reichen richten, wie sie wollen.
deshalb wundert es mich umso mehr, dass die aktion von rot-grün kommt.
 
Was die Leute immer mit ihrer Sittenwidrigkeit haben! Was würde sich durch die Aufhebung der Sittenwidrigkeit denn konkret ändern?
Die Befürworter meinen, dass dies ein Schritt wäre, die Prostitution in Richtung normaler Beruf zu bringen. Wie schon öfters hier besprochen hindert die Sittenwidrigkeit am Abschluss von Verträgen zwischen Freiern und SW und auch die Einstufung unter die Gewerbe im Sinn der GewO wäre gegeben.
 
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