(Warum) sind Frauen im SM brutaler als Männer?

Mir ist seinerzeit bei Szene-Veranstaltungen aufgefallen, dass Frauen mit Männern deutlich brutaler umgegangen sind, als umgekehrt. In einem Ausmaß, wo bei umgekehrter Geschlechtsverteilung ziemlich sicher jemand eingegriffen oder zumindest nachgefragt hätte. Ich habe von einem männlichen Top gehört, dass er eine Szene beendet hat, weil sie ihm zu steil wurde - aber den umgekehrten Fall hätte ich nie mitbekommen.


Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen sind. Abgesehen davon, daß man sowieso nicht in ein Spiel eines anderen Paares eingreift - die Situationen, wo ich eine Gefahr für die Gesundheit von Sub gesehen hab, waren immer Männer die Aktiven. Falsch gesetzte Knoten, ungesicherte Hängebondage bis hin zum Absturz, nicht desinfiziertes Spielgerät oder Gerätschaften zwischen zwei Subs gewechselt. Hab ich alles nie bei Frauen gesehen, immer nur bei Männern.

Aber wie gesagt, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
 
Kann ich aus deiner Ausführung nicht klar rauslesen 🤔
Warum war das denn so?
Na "offiziell" war natürlich der Mann der Dom.
Dann musste sich die Sub (allein der Begriff verfehlt für mich das Eigentliche ja schon), erst einmal die Muschel nadeln lassen, die dabei quasi schon ausgeronnen ist, und dann wurde sie von ihrem Dom eben auch noch, im Türrahmen hängend, gefickt.
Und nun ist eben die Frage, psychologich, wer hat da im Hintergrund die eigentlichen Fäden gezogen, wer hatte mehr Lustgewinn von dem allen?
Da kann der Mann ja noch soi als Dom auftreten und eben "befehlen", die Muschel der Sub madeln zu lassen (oder sonst etwas) - aber die Frage ist: wer hat das alles tatsächlich in der Hand?
Es wäre ja auch möglich, dass die, der Sub über die eigenen Bedürfnisse die Fäden zieht und damit die eigentiche Dom, als die Betsimmende ist. Und die Doms wie ein Hündchen die Wünsche der Subs erfüllen, ohne es selber zu merken.
 
Ich als Dom mache genau nicht, was der Herr Sub sich so sehr wünscht.
Ja, eben - vielleicht merkst Du es nur nicht.
Ein konkretes Beispiel könnte hilfreich sein.
Was z. B. machst Du denn, dass Deinen Sub oder Deine Subs in die heillose Verzweiflung treiben?
Und das ist keine voyueristische Frage, sondern eine ganz pragmatische.
Vielleicht machst Du etwas, das Deinem Sub Unbehagen bereitet, wie es aussieht, oder ihm irgendeine Form von Leiden bereitet - aber wie merkst Du denn, dass nicht gerade das seine Lust ist?
Kannst Du das mal erklären? (Abgesehen davon, dass ich Dir Deine Dominanz gar nicht abnehme ...)
 
Nur noch eine kleine Bemerkung dazu, weil ich daran gerade gedacht habe: Wenn man sich mal die diversen "Dominaseite" ansieht, dann sagt allein da schon alles. 22jährige im Lederlook, mit ein Peitschchen in den Hand - die sich als "Dominias" verkaufen wollen. Das ist ja schon Karikatur!
 
Na "offiziell" war natürlich der Mann der Dom.
Dann musste sich die Sub (allein der Begriff verfehlt für mich das Eigentliche ja schon), erst einmal die Muschel nadeln lassen, die dabei quasi schon ausgeronnen ist, und dann wurde sie von ihrem Dom eben auch noch, im Türrahmen hängend, gefickt.
Und nun ist eben die Frage, psychologich, wer hat da im Hintergrund die eigentlichen Fäden gezogen, wer hatte mehr Lustgewinn von dem allen?
Da kann der Mann ja noch soi als Dom auftreten und eben "befehlen", die Muschel der Sub madeln zu lassen (oder sonst etwas) - aber die Frage ist: wer hat das alles tatsächlich in der Hand?
Es wäre ja auch möglich, dass die, der Sub über die eigenen Bedürfnisse die Fäden zieht und damit die eigentiche Dom, als die Betsimmende ist. Und die Doms wie ein Hündchen die Wünsche der Subs erfüllen, ohne es selber zu merken.
Warum soll den der dominante Part dem submissiven nicht bis zu einem gewissen Grad das "antun", was Sub gefällt? Ich meine, wo läge denn der Sinn darin immer nur Dinge zu tun, die Sub nicht mag bzw Sub zu quälen?
Nicht jede/r Sub ist übrigens masochistisch veranlagt und nicht jeder Dom sadistisch. Es gibt auch sogenannte "Pleasure Dom".
Da hast du BDSM vielleicht nicht richtig verstanden und @Mitglied #733946 auch nicht.
 
Warum soll den der dominante Part dem submissiven nicht bis zu einem gewissen Grad das "antun", was Sub gefällt? Ich meine, wo läge denn der Sinn darin immer nur Dinge zu tun, die Sub nicht mag bzw Sub zu quälen?
Nicht jede/r Sub ist übrigens masochistisch veranlagt und nicht jeder Dom sadistisch. Es gibt auch sogenannte "Pleasure Dom".
Da hast du BDSM vielleicht nicht richtig verstanden und @Mitglied #733946 auch nicht.
Ich würde mal davon ausgehen, dass es auch dem Sub gefällt. Also auch das temporäre nicht-gefallen gefällt. Sonst wäre es ja irgendwie traurig.
 
Frauen mögen vielleicht härter beim Verteilen sein....., aber das sind Sie dann auch beim nehmen. Diese Erfahrung durfte ich schon machen.
 
Was ist ein Widerspruch?
Es bräuchte keinen "Dom", wenn eh einfach jeder alles möchte was der andere will.
Dann hab ich eine gleichberechtigte Partnerschaft.

Und das ist es ja in Wahrheit, wenn es SSC ist.

Somit ist das alles ein Kasperltheater
Aus meiner Sicht.
Und braucht 100 ominöse Begriffe, um bestehen zu können.

Aber wahrscheinlich versteh ich das alles nicht richtig.
 
Es bräuchte keinen "Dom", wenn eh einfach jeder alles möchte was der andere will.
Dann hab ich eine gleichberechtigte Partnerschaft.

Und das ist es ja in Wahrheit, wenn es SSC ist.

Somit ist das alles ein Kasperltheater
Aus meiner Sicht.
Und braucht 100 ominöse Begriffe, um bestehen zu können.

Aber wahrscheinlich versteh ich das alles nicht richtig.
Teilweise gebe ich dir da schon Recht. Nur müssen sich dann eben auch zwei passende Partner finden. Jemand der auf "normalen Sex" steht, wird für Dinge aus dem BDSM nicht bereit sein. Für manche ist ja fesseln bzw gefesselt werden schon zu viel.
Ganz speziell wird's dann ja im S/M Bereich....
 
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