Laufhäuser Von Leibnitz bis Ilz - Laufhaus Tour, Jugend forscht & rote Lämpchen

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3.11.2025
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Hallo in die Runde,

ich hoffe dass ich meinen Beitrag nicht völlig im falschen Bereich poste. Falls doch, bitte ich schon jetzt um Verzeihung und ggf. um Verschieben durch einen Moderator.

Ich war vorgestern auf Laufhaus Tour und dachte mir, dass es den einen oder anderen vielleicht interessieren könnte, oder einem so manche Situation vielleicht bekannt vorkommt.

Der 6. Dezember. Nikolaustag. Draußen grau in grau und ein freies Wochenende. Doch was tun? Wieder auf einen Weihnachtsmarkt gehen und zusehen, wie sich andere die Birne zulöten? Oder vielleicht das wohlig warme Heim genießen mit einer Runde Taschenbillard?
Hmm... und vom Weihnachtsgeld wäre da ja auch noch was übrig. Außerdem war mein Sack gut gefüllt, und gerne hätte ich an diesem Tag jemanden beschenkt. Nun denn, da ich keine Lust hatte, mich am verkehrsreichen Adventsamstag durchs Grazer Stadtgebiet zu quälen, entschied ich mich nach langer Zeit wieder mal für einen schönen Ausflug durchs südoststeirische "Hügel"land 🙂
Ich habe also meine Kutsche vollgetankt, denn mir standen viele Kilometer bevor. So geschah es und ab gings zum Start in das Erotik Laufhaus Leibnitz. Heimat des bekannten Rotlicht-Influencers, laut dessen das Haus voll sein soll. Allerdings hat er nicht gesagt, wovon?! Denn voll von Damen war es nicht. Mehrere Zimmer waren leer, bei einigen anderen Hinweise auf Urlaub (Irina) und Anreise.
Umso überraschender war für mich der Kundenverkehr. Schon nicht schlecht, so schien es mir. Gut, es war später Samstagnachmittag. Mag sein, dass dies unter der Woche anders aussieht.

Da ich natürlich nicht nur zum Sightseeing unterwegs war, habe ich versucht mich vorzubereiten und mir für jedes zu besuchende Etablissement im Vorfeld bereits die eine oder andere Dame rausgesucht. In Leibnitz sollte es Antonia Zi. 13 werden. Und was beschert mir mein Anfängerglück? Ein rotes Licht an ihrer Tür. Man hätte es sich denken können. Nun gut, der Tag ist noch lang, also warte ich ab und spaziere derweil durchs Haus. Interessant dabei, allerlei Gestalten zu beobachten. Von total vermummt mit dicker Haube und Kragen bis unter die Nasenspitze damit er bloß nicht erkannt wird (vielleicht super berühmt und wichtig?) bis hin zu sehr viel Jugend. Auffallend wie diese Teenager in 2er oder 3er Gruppen durch die Gänge schlendern, an Türen klingeln und doch wieder nach ner Minute rauskommen.
Ebenfalls neu für mich: offene Zimmertüren. Die Mädels lachen und grüßen raus (ok, manche wissen vielleicht gar nicht, wie man lachen buchstabiert) und es wird somit gleich ein direkter Blick gewährt. Denn mit Fotos, ja mit Fotos ist es so eine Sache. Von Treffer, über ... ähnlich, bis ... wer ist denn das auf dem Bild?!... ist alles dabei.
Weiters für mich neu: ein "Fotoraum", was auch immer das sein soll, und ein Spielzimmer unten vis-a-vis vom Büro. Dort sitzen einige Herren und quatschen über bedeutende Dinge, wie die FIFA WM Auslosung 2045 im Kongo. Gefällt mir weniger, gaffen auch dämlich in den Flur heraus. Die Zeit vergeht, Kunden kommen und gehen, doch bei Antonia bleibt die Lampe rot. Schade. Auch bei meiner zweiten Wahl, Selena neben dem Solarium klebt ein Zettel "komme in 2 Stunden", wann auch immer das sein soll. Plötzlich wird es laut auf dem Gang. Als nämlich aus Zi. 27 Antonia in Strapsen und Tanga mit Plateu-Heels hörbar aus dem Zimmer stöckelt und sich alles nach ihr umdreht, während sie nach unten geht um frische Bettwäsche zu holen. Toller Hintern, Respekt. :mrgreen:
Hilft mir aber alles nichts und so mache ich mich von dannen zum nächsten Stop.

Dieser ist nach etlichen Kilometern das LH B68 in der Pampa zwischen Gleisdorf und irgendwo. Dicke Nebelschwaden haben Einzug gehalten, doch die wechselnden Lichter an der Fassade sind nicht zu übersehen. Drinnen gähnende Leere. Zumindest auf den Gängen. Irgendwie eine ganz andere Atmosphäre. Totenstill könnte man auch dazu sagen. Das einzige was mich hier anlacht, sind "Heute Frei" Schilder. Und auch hier habe ich mir im Vorfeld eine Perle rausgesucht. Yris sollte es werden. Doch was erblicken meine Augen vor ihrer Tür? Besagtes "Heute Frei" Taferl! Was für ein Reinfall. Langsam schwindet meine Lust und ich gehe raus auf den Parkplatz, auf dem wieder zwei Teenager angekommen sind und sich etwas unsicher zum Eingang aufmachen. Scheint heutzutage wohl usus zu sein, dass man vor der Disco noch einen wegsteckt.

Den Boliden gestartet und weiter Richtung Osten. Dort geht bekanntlich immer die Sonne auf und noch ist die Hoffnung nicht ganz begraben. Spätestens im LadyO würde mir Antonia wieder mal eine geile Session mit viel Öl bescheren. Aber noch war es nicht soweit. Nächster Halt: Ilz - Laufhaus Ilz. Also das dritte, sprich letzte und kleinste auf der linken Seite. Scheint generell ein Hotspot der Erotik-Szene zu sein. 3 Laufhäuser nebeneinander. Sagenhaft für solch eine kleine Metropole. Als ich bei der Einfahrt einbiege, schwant mir übles. Meterhoch aufgebaute Doka-Schaltafeln und ein Plakat mit Bauschutt Abholung... irgendwas... lassen mich kurz schlucken. Dahinter das Haus und exakt ZERO Autos. Also entweder kommen hier die Kunden zu Fuß oder nutzen das bestimmt gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz. Oder aber.... es sind keine da. Dafür aber vis-a-vis im Carport alle Parkplätze belegt. Ausschließlich ausländische Kennzeichen. Scheint so, als kommen heutzutage die Damen mit ihrem eigenen Fahrzeug zur Arbeit. Tja, blöd dass es für Selbstständige keine Pendlerpauschale gibt. Wäre bei der Entfernung ein hübsches Sümmchen.
Irgendwie schwindet die Lust abermals, aber wenn man schon mal da ist..., ihr kennt das. Drinnen leider nichts für mich ansprechendes, und als mir die viel zu laute volkstümliche Schlagermusik auf den Wecker zu gehen beginnt, ist es Zeit für die Abreise. Zugegeben, man hätte die 17 Meter bis zur Nachbarbude auch zu Fuß gehen können, aber das fiel mir erst hinterher auf. :haha:

Next Stop: Laufhaus Ladys. Scheint aufgerüstet zu haben. Zumindest was die Einfahrt mit den Werbebannern und der hellen Beleuchtung derer betrifft. Zwischenzeitlich hat auch schon der Nightclub geöffnet, was sich aber am Parkplatz noch nicht bemerkbar macht. Also rein ins Laufhaus mit der charmanten Lagerhallen-Romantik. Während ich durchs Haus gehe, frage ich mich, was dieses Gebäude früher mal war, oder ob es immer schon diesem Zweck gedient hat. Im ersten Stock begegnen mir andere Gäste in Handwerkerkleidung, wohl auf der Suche nach etwas zum Nageln. Erklärt wohl auch den Firmenbus vor dem Haus. Ich ertappe mich bei der Frage, was sich wohl die Girls denken, wenn man direkt nach der Arbeit in voller Montur bei ihnen anklingelt. Ist es ihnen wurscht, weil sie einen sowieso duschen schicken, oder hält sich die Begeisterung in Grenzen? Ich werde es wohl nicht erfahren, weil es interessant zu beobachten ist, wie aus einigen Zimmern die Mädels in Handtüchern gehüllt von Zimmer zu Zimmer huschen. Ob man hier gegenseitig die Kollegin besucht, oder sich mit Lippenstift und Mascara aushilft, oder auch einfach nur auf der Suche nach dem verlorenen Tanga ist... ich weiß es nicht. Aber es hat irgendwie was vom Spiel: Reise nach Jerusalem.
Als der nächste Schwung Gäste die Treppe nach oben kommt, und sich dabei einer nach dem anderen eine Zigarette anmacht, dachte ich mir völlig irritiert bloß: WTF (?), jetzt rauchts aber, und machte mich auf ins Erdgeschoß, wo meine auserwählte Emma gleich neben dem Eingang rechts residiert.
Also einfach zu finden und auch gleich einfach wieder zu vergessen, da der Schieber an der Tür auf ein rotes Besetzt gestellt war und ich somit meine Audienz bei ihr abhaken konnte.

Etwas stinkig aber auch erleichtert, diese Odysee bald hinter mir zu haben, rollte ich zügig zum Nachbarhaus LadyO, um dort endlich Geschenke auszupacken. Ein blinkender Weihnachtsstern an der Einfahrt konnte auch nur ein gutes Zeichen sein. Wenige Meter noch, ja nur mehr ein paar Schritte, und dann werde ich selbst Sternchen vor den Augen haben, wenn sich die holde Antonia in Zi. 14 endlich um meine Rute kümmert. Oder so ähnlich. Vielleicht. Aber sicher nicht heute! Denn die hatte entweder keine Lust mehr oder war belegt. Das zeigte mir klar und deutlich das rot glimmernde Lämpchen an der Tür, das mich an diesem Tag zu verfolgen schien.
Die Schnauze voll, der Sack ebenfalls und bevor ich tatsächlich selbst Rot sehe, wieder die Heimreise angetreten. Nach etlichen Kilometer auf der Autobahn wich langsam der Frust und es stellte sich etwas Vorfreude auf das wohlig warme Heim und einer Runde Taschenbillard ein... :joyful:

Sicherlich ist es müßig, sich darüber nun den Kopf zu zerbrechen, was da schief gelaufen ist, oder wie man soviel Pech haben kann. Trotzdem macht man sich so seine Gedanken. Und ich frage mich, was ich denn hätte besser machen können. Es ist ja nicht so, dass ich das zum ersten mal mache.
Klar, bei Damen die keine Nummer angegeben haben, kann man keinen Termin ausmachen. Da bleibt das Risiko. Das bleibt mir allerdings auch bei den anderen. Denn ich möchte ungern mit jemandem etwas vereinbaren, bei dem ich noch nicht war. Abgesehen davon, dass es ungewiss ist, wie die Lady es mit Termintreue hält, finde ich es persönlich nicht korrekt wenn ich dann beim Öffnen der Tür merke, dass die Chemie oder das Bauchgefühl nicht stimmt, und ich sie quasi sitzenlasse.
Insofern hat es schon was, wenn man seine Stammdamen hat. Und es wäre zumindest heute besser gewesen, mit einer davon etwas zu vereinbaren. Doch dann hätte ich auch keine Rundreise starten brauchen.
Lag es vielleicht am Tag oder an der Uhrzeit? Ist Samstagnachmittag bzw. -abend in besagten Laufhäusern kein guter Zeitpunkt? Hätte man letztendlich alles auf eine Karte setzen und in bester "Scheiss drauf" Mentalität einfach bei irgendeiner unbekannten Uschi anläuten sollen? Damit hatte ich in der Vergangenheit jedenfalls selten Glück.

Wie dem auch sei, ich bleibe positiv gestimmt und hoffe die nächste Rundreise wird besser. Zumindest mein Dienstplan hat mir für diese Woche eine Fahrt in die Oststeiermark beschert. Das kann nur eine glückliche Fügung des Schicksals sein und die werde ich wahrnehmen. :happy:
 
Hallo in die Runde,

ich hoffe dass ich meinen Beitrag nicht völlig im falschen Bereich poste. Falls doch, bitte ich schon jetzt um Verzeihung und ggf. um Verschieben durch einen Moderator.

Ich war vorgestern auf Laufhaus Tour und dachte mir, dass es den einen oder anderen vielleicht interessieren könnte, oder einem so manche Situation vielleicht bekannt vorkommt.

Der 6. Dezember. Nikolaustag. Draußen grau in grau und ein freies Wochenende. Doch was tun? Wieder auf einen Weihnachtsmarkt gehen und zusehen, wie sich andere die Birne zulöten? Oder vielleicht das wohlig warme Heim genießen mit einer Runde Taschenbillard?
Hmm... und vom Weihnachtsgeld wäre da ja auch noch was übrig. Außerdem war mein Sack gut gefüllt, und gerne hätte ich an diesem Tag jemanden beschenkt. Nun denn, da ich keine Lust hatte, mich am verkehrsreichen Adventsamstag durchs Grazer Stadtgebiet zu quälen, entschied ich mich nach langer Zeit wieder mal für einen schönen Ausflug durchs südoststeirische "Hügel"land 🙂
Ich habe also meine Kutsche vollgetankt, denn mir standen viele Kilometer bevor. So geschah es und ab gings zum Start in das Erotik Laufhaus Leibnitz. Heimat des bekannten Rotlicht-Influencers, laut dessen das Haus voll sein soll. Allerdings hat er nicht gesagt, wovon?! Denn voll von Damen war es nicht. Mehrere Zimmer waren leer, bei einigen anderen Hinweise auf Urlaub (Irina) und Anreise.
Umso überraschender war für mich der Kundenverkehr. Schon nicht schlecht, so schien es mir. Gut, es war später Samstagnachmittag. Mag sein, dass dies unter der Woche anders aussieht.

Da ich natürlich nicht nur zum Sightseeing unterwegs war, habe ich versucht mich vorzubereiten und mir für jedes zu besuchende Etablissement im Vorfeld bereits die eine oder andere Dame rausgesucht. In Leibnitz sollte es Antonia Zi. 13 werden. Und was beschert mir mein Anfängerglück? Ein rotes Licht an ihrer Tür. Man hätte es sich denken können. Nun gut, der Tag ist noch lang, also warte ich ab und spaziere derweil durchs Haus. Interessant dabei, allerlei Gestalten zu beobachten. Von total vermummt mit dicker Haube und Kragen bis unter die Nasenspitze damit er bloß nicht erkannt wird (vielleicht super berühmt und wichtig?) bis hin zu sehr viel Jugend. Auffallend wie diese Teenager in 2er oder 3er Gruppen durch die Gänge schlendern, an Türen klingeln und doch wieder nach ner Minute rauskommen.
Ebenfalls neu für mich: offene Zimmertüren. Die Mädels lachen und grüßen raus (ok, manche wissen vielleicht gar nicht, wie man lachen buchstabiert) und es wird somit gleich ein direkter Blick gewährt. Denn mit Fotos, ja mit Fotos ist es so eine Sache. Von Treffer, über ... ähnlich, bis ... wer ist denn das auf dem Bild?!... ist alles dabei.
Weiters für mich neu: ein "Fotoraum", was auch immer das sein soll, und ein Spielzimmer unten vis-a-vis vom Büro. Dort sitzen einige Herren und quatschen über bedeutende Dinge, wie die FIFA WM Auslosung 2045 im Kongo. Gefällt mir weniger, gaffen auch dämlich in den Flur heraus. Die Zeit vergeht, Kunden kommen und gehen, doch bei Antonia bleibt die Lampe rot. Schade. Auch bei meiner zweiten Wahl, Selena neben dem Solarium klebt ein Zettel "komme in 2 Stunden", wann auch immer das sein soll. Plötzlich wird es laut auf dem Gang. Als nämlich aus Zi. 27 Antonia in Strapsen und Tanga mit Plateu-Heels hörbar aus dem Zimmer stöckelt und sich alles nach ihr umdreht, während sie nach unten geht um frische Bettwäsche zu holen. Toller Hintern, Respekt. :mrgreen:
Hilft mir aber alles nichts und so mache ich mich von dannen zum nächsten Stop.

Dieser ist nach etlichen Kilometern das LH B68 in der Pampa zwischen Gleisdorf und irgendwo. Dicke Nebelschwaden haben Einzug gehalten, doch die wechselnden Lichter an der Fassade sind nicht zu übersehen. Drinnen gähnende Leere. Zumindest auf den Gängen. Irgendwie eine ganz andere Atmosphäre. Totenstill könnte man auch dazu sagen. Das einzige was mich hier anlacht, sind "Heute Frei" Schilder. Und auch hier habe ich mir im Vorfeld eine Perle rausgesucht. Yris sollte es werden. Doch was erblicken meine Augen vor ihrer Tür? Besagtes "Heute Frei" Taferl! Was für ein Reinfall. Langsam schwindet meine Lust und ich gehe raus auf den Parkplatz, auf dem wieder zwei Teenager angekommen sind und sich etwas unsicher zum Eingang aufmachen. Scheint heutzutage wohl usus zu sein, dass man vor der Disco noch einen wegsteckt.

Den Boliden gestartet und weiter Richtung Osten. Dort geht bekanntlich immer die Sonne auf und noch ist die Hoffnung nicht ganz begraben. Spätestens im LadyO würde mir Antonia wieder mal eine geile Session mit viel Öl bescheren. Aber noch war es nicht soweit. Nächster Halt: Ilz - Laufhaus Ilz. Also das dritte, sprich letzte und kleinste auf der linken Seite. Scheint generell ein Hotspot der Erotik-Szene zu sein. 3 Laufhäuser nebeneinander. Sagenhaft für solch eine kleine Metropole. Als ich bei der Einfahrt einbiege, schwant mir übles. Meterhoch aufgebaute Doka-Schaltafeln und ein Plakat mit Bauschutt Abholung... irgendwas... lassen mich kurz schlucken. Dahinter das Haus und exakt ZERO Autos. Also entweder kommen hier die Kunden zu Fuß oder nutzen das bestimmt gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz. Oder aber.... es sind keine da. Dafür aber vis-a-vis im Carport alle Parkplätze belegt. Ausschließlich ausländische Kennzeichen. Scheint so, als kommen heutzutage die Damen mit ihrem eigenen Fahrzeug zur Arbeit. Tja, blöd dass es für Selbstständige keine Pendlerpauschale gibt. Wäre bei der Entfernung ein hübsches Sümmchen.
Irgendwie schwindet die Lust abermals, aber wenn man schon mal da ist..., ihr kennt das. Drinnen leider nichts für mich ansprechendes, und als mir die viel zu laute volkstümliche Schlagermusik auf den Wecker zu gehen beginnt, ist es Zeit für die Abreise. Zugegeben, man hätte die 17 Meter bis zur Nachbarbude auch zu Fuß gehen können, aber das fiel mir erst hinterher auf. :haha:

Next Stop: Laufhaus Ladys. Scheint aufgerüstet zu haben. Zumindest was die Einfahrt mit den Werbebannern und der hellen Beleuchtung derer betrifft. Zwischenzeitlich hat auch schon der Nightclub geöffnet, was sich aber am Parkplatz noch nicht bemerkbar macht. Also rein ins Laufhaus mit der charmanten Lagerhallen-Romantik. Während ich durchs Haus gehe, frage ich mich, was dieses Gebäude früher mal war, oder ob es immer schon diesem Zweck gedient hat. Im ersten Stock begegnen mir andere Gäste in Handwerkerkleidung, wohl auf der Suche nach etwas zum Nageln. Erklärt wohl auch den Firmenbus vor dem Haus. Ich ertappe mich bei der Frage, was sich wohl die Girls denken, wenn man direkt nach der Arbeit in voller Montur bei ihnen anklingelt. Ist es ihnen wurscht, weil sie einen sowieso duschen schicken, oder hält sich die Begeisterung in Grenzen? Ich werde es wohl nicht erfahren, weil es interessant zu beobachten ist, wie aus einigen Zimmern die Mädels in Handtüchern gehüllt von Zimmer zu Zimmer huschen. Ob man hier gegenseitig die Kollegin besucht, oder sich mit Lippenstift und Mascara aushilft, oder auch einfach nur auf der Suche nach dem verlorenen Tanga ist... ich weiß es nicht. Aber es hat irgendwie was vom Spiel: Reise nach Jerusalem.
Als der nächste Schwung Gäste die Treppe nach oben kommt, und sich dabei einer nach dem anderen eine Zigarette anmacht, dachte ich mir völlig irritiert bloß: WTF (?), jetzt rauchts aber, und machte mich auf ins Erdgeschoß, wo meine auserwählte Emma gleich neben dem Eingang rechts residiert.
Also einfach zu finden und auch gleich einfach wieder zu vergessen, da der Schieber an der Tür auf ein rotes Besetzt gestellt war und ich somit meine Audienz bei ihr abhaken konnte.

Etwas stinkig aber auch erleichtert, diese Odysee bald hinter mir zu haben, rollte ich zügig zum Nachbarhaus LadyO, um dort endlich Geschenke auszupacken. Ein blinkender Weihnachtsstern an der Einfahrt konnte auch nur ein gutes Zeichen sein. Wenige Meter noch, ja nur mehr ein paar Schritte, und dann werde ich selbst Sternchen vor den Augen haben, wenn sich die holde Antonia in Zi. 14 endlich um meine Rute kümmert. Oder so ähnlich. Vielleicht. Aber sicher nicht heute! Denn die hatte entweder keine Lust mehr oder war belegt. Das zeigte mir klar und deutlich das rot glimmernde Lämpchen an der Tür, das mich an diesem Tag zu verfolgen schien.
Die Schnauze voll, der Sack ebenfalls und bevor ich tatsächlich selbst Rot sehe, wieder die Heimreise angetreten. Nach etlichen Kilometer auf der Autobahn wich langsam der Frust und es stellte sich etwas Vorfreude auf das wohlig warme Heim und einer Runde Taschenbillard ein... :joyful:

Sicherlich ist es müßig, sich darüber nun den Kopf zu zerbrechen, was da schief gelaufen ist, oder wie man soviel Pech haben kann. Trotzdem macht man sich so seine Gedanken. Und ich frage mich, was ich denn hätte besser machen können. Es ist ja nicht so, dass ich das zum ersten mal mache.
Klar, bei Damen die keine Nummer angegeben haben, kann man keinen Termin ausmachen. Da bleibt das Risiko. Das bleibt mir allerdings auch bei den anderen. Denn ich möchte ungern mit jemandem etwas vereinbaren, bei dem ich noch nicht war. Abgesehen davon, dass es ungewiss ist, wie die Lady es mit Termintreue hält, finde ich es persönlich nicht korrekt wenn ich dann beim Öffnen der Tür merke, dass die Chemie oder das Bauchgefühl nicht stimmt, und ich sie quasi sitzenlasse.
Insofern hat es schon was, wenn man seine Stammdamen hat. Und es wäre zumindest heute besser gewesen, mit einer davon etwas zu vereinbaren. Doch dann hätte ich auch keine Rundreise starten brauchen.
Lag es vielleicht am Tag oder an der Uhrzeit? Ist Samstagnachmittag bzw. -abend in besagten Laufhäusern kein guter Zeitpunkt? Hätte man letztendlich alles auf eine Karte setzen und in bester "Scheiss drauf" Mentalität einfach bei irgendeiner unbekannten Uschi anläuten sollen? Damit hatte ich in der Vergangenheit jedenfalls selten Glück.

Wie dem auch sei, ich bleibe positiv gestimmt und hoffe die nächste Rundreise wird besser. Zumindest mein Dienstplan hat mir für diese Woche eine Fahrt in die Oststeiermark beschert. Das kann nur eine glückliche Fügung des Schicksals sein und die werde ich wahrnehmen. :happy:
schreiben gefällt Dir offensichtlich besser,als schnachseln.
mein Tip wenst wieder eine tour machst,ran an die Braut Du musst sie nicht heiraten und auch nicht deinen Freunden forstellen. ach ja und berichten bei deinem Talent dafür bekommt man Apetit.
 
Schöner Bericht. Bei einzelnen Häusern ging es mir auch schon so. Man hat 1 oder 2 Mädels vor ausgewählt, und Beide besetzt oder nicht da.

In Leibnitz ist es generell eine Seuche, dass nur ca die Hälfte der Mädels von der Website auch wirklich da sind. Und ja, viele Gäste scheinen wirklich eher zum Biertrinken in den Gängen ab zu hängen oder in dem Zimmer mit dem TV zu sitzen.
 
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