Verdammt, verdammt verdammt

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(Gelöschter Account)
Nachdem ich die letzten Wochen gelegentlich den schwarzen Strich hinterm Westbahnhof unsicher gemacht hab', hab' ich mich heute mit einem Mädel von dort zum zweiten Mal getroffen.

Dabei bin ich draufgekommen, daß es mir gar nicht ums "ficki ficki" geht (das kann ich mir ja selber auch besorgen), sondern mich eigentlich viel mehr interessiert, welcher Mensch da dahinter steht (Und ja, ich hab ein faible für schwarze Frauen, ich mag irgendwie diese geradlinige Art)

Im Moment derpackt mich nur die Hilflosigkeit, wenn mir diejenige erzählt, daß sie eigentlich einen netten Mann sucht, um ein paar Kinder zu haben und ein ruhiges Leben - und eigentlich gibts keine Alternativen dafür, jeden Abend für Geld die Beine breit zu machen und ein bissl Geld dafür zu kriegen.

So, Scheiße, das mußte jetzt 'raus.

Und sagt's mir nur, Mann soll für Huren keine Gefühle haben...
 
Viele "Kunden" entwickeln ein Helfersyndrom. Meine Freundin arbeitet als Escortdame und sie hat mir so einiges erzählt.
So Sätze wie: Ich hol dich da raus usw.
Und einige Kunden hören echt lieber zu was die Mädchen zu sagen haben als sich auf sie zu "stürzen". Sie haben richtig Interesse an ihrem Leben und wollen ihnen helfen. Dies nutzen allerdings einige Mädels aus.
lg!
 
Naja, nach einer Nacht drüber schlafen gehts wieder besser. Irgendwie lebt halt jeder in seiner Welt, aus der er nicht wirklich 'rauskann.

Ich werd' mal schauen, ob sich die Beziehung auf einer freundschaftlichen Ebene weiterführen läßt - ich nehms nicht wirklich an, aber mich interessiert ihre Lebensgeschichte schon. Ich bin bloß nicht bereit fürs reden zu zahlen.
 
Tja, aber wenn sie einen Zuhälter hat wird dir über kurz oder lang gar nix anderes überbleiben als fürs Reden zu bezahlen, denn sonst wirst bald gar nicht mehr an sie ran kommen...... Ich hab nen Bekannten der in dieser Branche ab und zu tätig ist und deswegen weiß ich da einiges darüber......
 
Nein, Agape, das Helfersyndrom hab' ich GottseiDank vor vielen Jahren abgelehgt (zu 90%). Ich bin nett, verständnisvoll, aber Leuten die gar keine Hilfe wollen zwinge ich sie nicht auf.

Das Übel fing sowieso schon viel früher an, nämlich daß sie in der Nigerianischen Pampa keinerlei Ausbildung bekommen hat, die sie zu einem Job in Österreich (und wahrscheinlich auch in Nigeria) qualifizieren würde. Wie Frau es allerdings unter diesen Umständen nach Österreich schafft, hier Flüchtlingsstatus erhält ist mir ein Mysterium( das ich ergründen möchte).

Jedenfalls lebt sie gut eingebettet im Ghetto einer "afrikanischen Gemeinschaft" (Ich empfinde es als Ghetto, für Sie ist es eine soziale Sicherheit), mit dem Ergebnis daß sie nach einem Jahr Österreich kaum ein Wort Deutsch spricht und außerhalb Wien's nichts von Österreich gesehen hat.

Moorhun - da gibts keinen Zuhälter.

Achja, falls wer Einblick hat wie die Abwicklung von Flüchtlingsstatus & Flüchtlingsbetreuung hierzulande funktioniert, wär's nett wenn er/sie hier oder per pm was dazu schreibt.

Lümmel
 
Ok aber in der Regel ist es halt verdammt schwer auf legalem Wege in diesem Millieu Fuß zu fassen wenn nicht ein anderer dahinter steht....
 
Die Karlsplatz-mädchen im Stuwerviertel sind alle mal "mit einer Freunin mitgegangen", und von Afrikanern weis ich, daß sie ein verdammt gutes Networking betreiben. Da braucht sie auch nur jemanden getroffen haben, der erzählt hat das Frau einfach gutes Geld verdienen kann.

Sie hat früher in einer Bar gearbeitet, sich dann aber mit dem Besitzer wegen Geld gestritten. Der Streit hat ihr einen Fingernagel gekostet und einen Spitalsaufenthalt, aber ihr Geld hat sie bekommen. Und so wie sie's erzählt hat sie sich wacker geschlagen.

Lümmel
 

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