TABUTHEMA: Vätergleichstellung-Kindesobsorge-Familienrecht !!!!

Mitglied #19324 schrieb:
In solchen Fällen hilft, wie immer, das ganze Gesetz zu lesen. Es gibt keine Schulfpflicht in Österreich. Leider - denn dieser "Heimunterricht" grenzt für mich an Kindesmißhandlung. Siehe Leis Schulen. Siehe diverse Privatschulen bei irgendwelchen obskuren Sekten.
Ich hab in meinem Bekanntenkreis mehrere solche "zu Hause unterrichteter" Kinder - das Sozialverhalten ist eine echte Katastrophe, vom "Wissenstand" ganz zu schweigen. Die kennen die einfachsten Geschichte- und Geographiedaten nicht. Und ich betone ausdrücklich - die Kinder sind nicht schuld an dem Nichtwissen, die Eltern sind schuld an der Katastrophe. Diese Kinder werden zu schrecklich glücklosen Erwachsenen. Und man kann das auch nicht mehr aufholen.
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Würde mich interessieren, wieviele Kinder genau du kennst, die eine Lais Schule besuchen? Und die Lehrer, die die Externistenprüfung abhalten, können ganz schöne A.... sein, weil sie Angst haben, dass sie irgendwann keinen Job mehr haben. Ich kenne zB. 2 14jährige Jungs, die heuer zur Zentralmatura antreten werden und dann technische Physik bzw. technische Mathematik auf der TU in Graz oder Wien studieren wollen. Und dann kenne ich von 0815 Tests meines letzten Arbeitgebers, Maturanten, HAK, HTL, AHS, die mit Taschenrechner keine 80% von 100k ausrechnen konnten. Mir würde aber niemlas einfallen deswegen alle Maturanten in dieselbe Schublade zu stecken und zu behaupten alle Maturanten können nix.

Heimunterricht unterliegt meines Wissens nach irgendwelchen Auflagen. Musst da ein Elternteil nicht sowieso Pädagoge sein? Also so einfach - bleib daheim ich mach das schon als Maurer (Hausnummernbeispiel), spielt sich das auch wieder nicht.

Deine Wahrnehmung dürfte aufgrund deiner beruflichen Erfahrung halt sehr einseitig sein. Traurig dass es diese von dir geschilderten Fälle überhaupt gibt, aber es ist nicht die Mehrheit.
 
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Mitglied #310861 schrieb:
Heimunterricht unterliegt meines Wissens nach irgendwelchen Auflagen. Musst da ein Elternteil nicht sowieso Pädagoge sein? Also so einfach - bleib daheim ich mach das schon als Maurer (Hausnummernbeispiel), spielt sich das auch wieder nicht.
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Die einzige Auflage ist der Antritt zur Externistenprüfung.
 
Mitglied #310861 schrieb:
Musst da ein Elternteil nicht sowieso Pädagoge sein?
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Nein

Hausunterricht – Wikipedia

brauchen Lehrer für den häuslichen Unterricht kein besonderes Fähigkeitszeugnis, insbesondere dürfen also auch die Eltern (bzw. Erziehungsberechtigten) selbst unterrichten. Die Teilnahme am häuslichen Unterricht muss von den Erziehungsberechtigten beim Bezirksschulrat vor dem Beginn des Schuljahres angezeigt werden. Dieser kann die Teilnahme innerhalb eines Monats untersagen, wenn mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die Gleichwertigkeit des Unterrichts nicht gegeben ist. Dagegen kann eine Berufung beim Landesschulrat erhoben werden.

Das Kind hat am Ende eines jeden Schuljahres eine Prüfung (Externisten-Prüfung) an einer öffentlichen Schule abzulegen, in der festgestellt wird, ob das Lehrziel der betreffenden Schulstufe (dem Lehrplan entsprechend) erfüllt wurde. Wenn das nicht der Fall ist, hat das Kind seine Schulpflicht in Zukunft an einer öffentlich-rechtlichen oder Privatschule zu erfüllen – Schüler von Privatschulen ohne Öffentlichkeitsrecht werden nach dem gleichen Prinzip geprüft.
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Mitglied #490467 schrieb:
Die einzige Auflage ist der Antritt zur Externistenprüfung.
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Mitglied #171 schrieb:
Nein

Hausunterricht – Wikipedia
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Danke war zu faul zum Suchen und mit dem Handy sowieso a bissl mühsam. Aber im Link steht auch:
"Der Bezirksschulrat kann die Teilnahme an einem solchen Unterricht innerhalb eines Monats ab dem Einlangen der Anzeige untersagen, wenn mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die im Abs. 1 oder 2 geforderte Gleichwertigkeit des Unterrichts nicht gegeben ist."

Wäre interessant wie oft das vorkommt.
 
"hüstel"

… besten Dank für die diversen Expertisen, aber es wäre dann doch bitte wieder Zeit fürs back to the roots…;)

vielen Dank auch an @Mitglied #19324 für ihre Einsichten in ihr Berufsleben, aber es erscheint mir doch etwas zu "betriebsblind" :verwirrt:
 
Mitglied #310861 schrieb:
Wäre interessant wie oft das vorkommt.
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Einer meiner Söhne war schwer erkrankt.
Ich habe selbst unterrichtet.
Da gab es kaum eine öffentlich schulische Möglichkeit, da er hauptsächlich in einer Klinik war und Rücksicht auf seinen Zustand zu nehmen war.

Hat gut geklappt, als es wieder ging war der Übergang ins Regelschulsystem ein Pappenstiel.
So wahnsinnig skurril und abartig war das nicht.

In der Situation war keine andere Möglichkeit gegeben, die annähernd den Standard, den wir für unseren Sohn wünschten, geboten hätte.
 
Mitglied #19324 schrieb:
In solchen Fällen hilft, wie immer, das ganze Gesetz zu lesen. Es gibt keine Schulfpflicht in Österreich. Leider - denn dieser "Heimunterricht" grenzt für mich an Kindesmißhandlung. Siehe Leis Schulen. Siehe diverse Privatschulen bei irgendwelchen obskuren Sekten.
Ich hab in meinem Bekanntenkreis mehrere solche "zu Hause unterrichteter" Kinder - das Sozialverhalten ist eine echte Katastrophe, vom "Wissenstand" ganz zu schweigen. Die kennen die einfachsten Geschichte- und Geographiedaten nicht. Und ich betone ausdrücklich - die Kinder sind nicht schuld an dem Nichtwissen, die Eltern sind schuld an der Katastrophe. Diese Kinder werden zu schrecklich glücklosen Erwachsenen. Und man kann das auch nicht mehr aufholen.
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Sorry ... aber wer glaubt das man nur zwischen 6-18 was lernen kann und später nicht mehr hat wohl selbst in der Schule geschlafen. Man lernt _immer_ und man kann im nach hinein genug nach holen. Sich Wissen anzueignen geht immer, das Geheimnis liegt eher im wollen.
 
Mitglied #509406 schrieb:
Sorry ... aber wer glaubt das man nur zwischen 6-18 was lernen kann und später nicht mehr hat wohl selbst in der Schule geschlafen. Man lernt _immer_ und man kann im nach hinein genug nach holen. Sich Wissen anzueignen geht immer, das Geheimnis liegt eher im wollen.
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sorry, ivette aber so gehts ned. lehrerinnen die drei monate jährlich in griechenland verbringen, olles bezahlt und sonst sau gut verdienen und dann liegt die ganze verantwortung bei einem selbst?
 
Bei mir...einvernehmliche Scheidung...Alimente selbst festgelegt...23 J.5000.-Schilling monatlich...bei Sonderausgaben..Anruf,fertig....
Tochter 34 J.nicht gesehen...
 
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