Sex ist nicht alles, aber...

Wir haben nach wie vor unsere Gemeinsamen Dinge!
es geht nicht darum, gemeinsame alibi-aktivitäten zu haben.

es geht darum, das verlangen, die dinge vorzugsweise mit dem partner machen zu wollen, im fokus zu behalten ...

auf gut deutsch : ich find's toll, wenn der sex für dich "aussen" funktioniert, denn das ist selbstverständlich viel besser, als sexuell underfucked durch den alltag zu gehen (das haut halt eben immer nur eine undefinierte zeitlang hin, und dann krachts).
aber es sollte nie resolut sein ... zwischen dir und deiner partnerin sollte immer ein konsens bleiben (wenn notwendig, durch regelmässiges reden darüber), dass es dir viel lieber wäre, wenn es wieder zuhause so wäre, mit ihr ... wenn du ihr diese form von zuneigung wieder zeigen könntest ... wenn sie es dir so zeigen würde.

that is, wenn dir überhaupt was am herzen liegen würde, diese veränderungen zu machen/haben ...
 
es geht nicht darum, gemeinsame alibi-aktivitäten zu haben.

es geht darum, das verlangen, die dinge vorzugsweise mit dem partner machen zu wollen, im fokus zu behalten ...

auf gut deutsch : ich find's toll, wenn der sex für dich "aussen" funktioniert, denn das ist selbstverständlich viel besser, als sexuell underfucked durch den alltag zu gehen (das haut halt eben immer nur eine undefinierte zeitlang hin, und dann krachts).
aber es sollte nie resolut sein ... zwischen dir und deiner partnerin sollte immer ein konsens bleiben (wenn notwendig, durch regelmässiges reden darüber), dass es dir viel lieber wäre, wenn es wieder zuhause so wäre, mit ihr ... wenn du ihr diese form von zuneigung wieder zeigen könntest ... wenn sie es dir so zeigen würde.

that is, wenn dir überhaupt was am herzen liegen würde, diese veränderungen zu machen/haben ...

Im Leben muss man Standpunkte mal verändern... somit auch den Focus!
Irgendwie willst du mich nicht verstehen, oder ich drücke mich falsch aus...

Das ist aber auch egal...
 
diese Diskussion hier berührt mich gerade sehr , zeigt sie doch auch auf , was Krankheit mit Beziehungen macht , und welche tiefen Prozesse dabei ausgelöst werden .
Wahrscheinlich für Menschen , die Krankheitsprozesse noch nicht wirklich selber erlebt haben , eher nur schwer verständlich .
Trotzdem finde ich gerade diese Kommunikation hier sehr berührend, macht sie doch auch Mut, sich solchen Prozessen zu stellen , die uns möglicherweise irgendwann im Leben selber oder direkt neben uns treffen können .
 
Ist ja doch auch immer sehr subjektiv...und natürlich an Außenstehende schwer plausibel und nachvollziehbar gern zu tragen...

Das ist halt so... vor ein paar Jahren bekam ich freigestellt mich aus meinem Eheversprechen und somit aus der Partnerschaft lösen zu können...weil sie halt nicht erwartet, das ich mich dem mit allen Konsequenzen mit stelle!

Das ich das nicht getan habe... hat halt nach sich gezogen, das Dinge sich verändert haben! Trotzdem sind unsere Gemeinsamkeiten kein „Alibi“ ... sie sind die Summe dessen, was uns gemeinsam möglich ist...und mir genug Wert, es soweiter zu leben!

Das muss außer mir keiner wirklich verstehen...
 
diese Diskussion hier berührt mich gerade sehr , zeigt sie doch auch auf , was Krankheit mit Beziehungen macht , und welche tiefen Prozesse dabei ausgelöst werden .
Wahrscheinlich für Menschen , die Krankheitsprozesse noch nicht wirklich selber erlebt haben , eher nur schwer verständlich .
Trotzdem finde ich gerade diese Kommunikation hier sehr berührend, macht sie doch auch Mut, sich solchen Prozessen zu stellen , die uns möglicherweise irgendwann im Leben selber oder direkt neben uns treffen können .
Amen!
 
Wahrscheinlich für Menschen , die Krankheitsprozesse noch nicht wirklich selber erlebt haben , eher nur schwer verständlich .
ich erwähne diese dinge (sexualität ist zB auch, sich nur zu befummeln), weil ich durchaus schon die erfahrung auch gemacht habe ... ich kapituliere halt nicht so einfach vor irgendwelchen dingen, ergo siehst du mich sie auch nicht erwähnen ;)
 
sie sind die Summe dessen, was uns gemeinsam möglich ist
zeit miteinander verbringen, ist keine frage von körperlicher verfassung ... du kannst auch tagelang am sterbebett verbingen, und obwohl es destruktiv ist (und dementsprechend nicht empfehlenswert ist), wird das gegenteil (also ein leben zu führen, und nur "vertretbare zeit" an ihrem sterbebett zu verbingen) sich um ein vielfaches leerer und sinnloser anfühlen, als die zeit die du am sterbebett verbracht hättest.

TL;DR : wenn ich nicht fussball spielen kann, weil mein fuss kaputt ist, dann wird fussball am PC spielen, nicht mein bedürfnis nach fussball spielen stillen.
ich kann jetzt natürlich darüber sudern, dass das pc spiel "das beste draus machen" ist ... oder ich kann mit meinem kaputten fuss, am rande des spielfelds sitzen, und meine freunde, mit denen ich immer schon gespielt habe, anfeuern ... und mich dieses kleine bisschen weniger "leer" fühlen.
 
aber es sollte nie resolut sein ... zwischen dir und deiner partnerin sollte immer ein konsens bleiben (wenn notwendig, durch regelmässiges reden darüber), dass es dir viel lieber wäre, wenn es wieder zuhause so wäre, mit ihr ... wenn du ihr diese form von zuneigung wieder zeigen könntest ... wenn sie es dir so zeigen würde.

that is, wenn dir überhaupt was am herzen liegen würde, diese veränderungen zu machen/haben ...

Was soll das bringen außer Druck aufzubauen? Das ist ihr höchstwahrscheinlich eh selber klar.
Wäre ich in dieser Situation, käme das für mich wie unter Druck setzen rüber, immerhin kann ich mir denken, dass mein Partner mit dem Thema noch nicht abgeschlossen hat.
Du würdest deiner kranken Frau tatsächlich "ich will dass du mir wieder zeigst dass du Sex mit mir willst" vor den Latz knallen?
 
Du schreibst oben doch, er soll mit seiner Frau darüber sprechen, dass er diese Form von Zuneigung wieder von ihr haben will

echt ?
ich hab eigentlich was ganz anderes geschrieben ... nämlich dass er diesbezüglich ehrlich und offen sein soll.
was soll er bitte machen ... sich so verhalten bzw. ausdrücken, als würde er das nicht gern haben ? o_O

zwischen dir und deiner partnerin sollte immer ein konsens bleiben (wenn notwendig, durch regelmässiges reden darüber), dass es dir viel lieber wäre, wenn es wieder zuhause so wäre, mit ihr ... wenn du ihr diese form von zuneigung wieder zeigen könntest ... wenn sie es dir so zeigen würde.

wenn es für dich ein gefühl von "druck" verursacht, dass dein partner (sinngemäss) sagt "ich bin unglücklich darüber, mir fehlt da was" ... dann ist das eine seltsame einstellung (in meinen augen), weil es impliziert dass es dir gut geht bzw. du damit "ok" bist, wenn er eben nicht glücklich ist, und der druck sich für dich erst dann aufbaut, wenn er es anspricht ...


wenn ich etwas falsch mache, und meine frau spricht es an, kann ich nicht darauf antworten mit "geh bitte, du machst mir druck" ... auch dann nicht, wenn ich an dem, was ich falsch mache, eher zerbreche als sonstwas, weil ich es nicht schaffe, aus dem problem von alleine auszusteigen (oder überhaupt es nicht geht, zB eben krankheit).

die idee, dass eine beziehung ohne körperlicher zuneigung irgendeiner art, eh "gut" is, und da nix angesprochen werden muss (sonderfälle wie @Mitglied #481566 jetzt mal ausgenommen, da rührt ja die asexualität aus einer "zwangsfreien" gefühlslage), halte ich für etwas gewagt.

wenn sie doch eh wollen würde, aber eben krankheitsbedingt da kaum möglichkeiten hat etc, dann müsste es ihr interesse sein, da evtl. alternativen zu finden (und wenns zB nur gegenseitiges perverses küssen ist, nur um ein beispiel zu machen).
so eine sache geht man gemeinsam durch, mit direkter und offener kommunikation ... ein "ja ich fühl mich so, aber das sag' ich ihr nicht", ist extremstens gefährlich in einer beziehung (je intensiver die gefühlsebene, desto gefährlicher). weil du damit die fähigkeit deines partners, mit etwas umzugehen, völligst anzweifelst...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind insgesamt allerdings doch grundsätzlich unterschiedliche Szenarien, die hier beschrieben werden.

-) Einerseits das Nachlassen der Lust-Niveaus mit dem Dauer der Beziehung
-) Ein grundsätzlich und von Beginn an sehr unterschiedlicher "Bedarf" hinsichtlich Sexualität
-) und Krankheitsbedingte Lust-Losigkeit - und/oder das Unvermögen körperliche Sexualität zu erleben

das sind unterschiedliche Baustellen.

Bei krankheitsbedingten sexuellen Problemen ist es dann halt auch immer die Frage nach der Prognose ... besteht Aussicht, dass sich das wieder verbessert oder eher nicht.
Nur auch hier ist es halt so: "Steter Tropfen höhlt den Stein" - es sind sicher mit die schwersten Diskussionen die man mit dem Partner führen kann/muss ....

LG Bär
 
es sind sicher mit die schwersten Diskussionen die man mit dem Partner führen kann/muss ....
absolut, ja ... ich hätt auch eine heidenangst vor den gesprächen, keine frage.
ich hätt aber noch mehr angst, irgendwann für's gespräch doch endlich "bereit" zu sein, und draufzukommen, dass es jetzt zu spät dafür ist...
 
absolut, ja ... ich hätt auch eine heidenangst vor den gesprächen, keine frage.
ich hätt aber noch mehr angst, irgendwann für's gespräch doch endlich "bereit" zu sein, und draufzukommen, dass es jetzt zu spät dafür ist...
Ist halt in dem Fall anders, da es da wohl keinen "Verlustfreie" Lösung gibt ...

LG Bär
 
Entscheidungen muessen und werden getroffen....muessen/sollen aber auch nicht immer kommuniziert werden...die Quasslerei wo Leute abends nicht mehr wissen was sie morgens gesagt haben verwirrt nur...von Loesung oder Klarheit keine Spur...eine Methode fuer Leute die keine Strukturen kennen und erwarten das andere fuer sie denken und handeln...
 
eine Methode fuer Leute die keine Strukturen kennen und erwarten das andere fuer sie denken und handeln...
durch der denkweise gehst du (meiner meinung nach), der entwicklung deines partnes aus dem weg.
wenn der partner dinge die konfus, chaotisch, ein gefühl von unsicherheit fördernd, sind, mit dir nicht besprechen kann, weil du das als "erwartung, dass ich für sie denke/handle" interpretierst, dann wird die person das alleine bewältigen ... und am schluss dastehen, mit erkenntnissen und verbesserungen im eigenen selbstbild/weltbild whatever, bei denen du nicht dabei warst (weils da ganz alleine hingegangen sind).

sich in einer bezeihung gemeinsam zu entwickeln, schaut anders aus...
 
Entscheidungen muessen und werden getroffen....muessen/sollen aber auch nicht immer kommuniziert werden...die Quasslerei wo Leute abends nicht mehr wissen was sie morgens gesagt haben verwirrt nur...von Loesung oder Klarheit keine Spur...eine Methode fuer Leute die keine Strukturen kennen und erwarten das andere fuer sie denken und handeln...
Einsame Entscheidung ... und wenn es an Licht der Sonne kommt, wiegt es umso schwerer da im Vorfeld Un- Aus-/und Angesprochen ... denn dann ist es Betrug.
Nota bene: Ist keine Verurteilung ... ist eher eine Frage.

LG Bär
 
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