Literatur

Einen hab ich noch.
Hat mit SM nicht so sehr viel zu tun, aber es kommen einige richtig gut kranke Szenen vor und ist eigentlich ein Krimi, hab soviel beim Lesen gelacht, speziell bei den SM-Szenen, dass es mein Partner dann unbedingt auch lesen musste, hat ihm auch sehr gefallen:

Robert Pucher
Katerfrühstück
Ist Krimi, der in Wien spielt mit einer SMler-Komisarin.

Das nachfolgende Buch
Rattenfalle
baut darauf auf, ist aber aus meiner Sicht nicht mehr ganz so toll.

Hab gerade gesehen, dass er eine Neuerscheinung hat
KROKODILSTRÄNEN
kenn ich noch nicht, werd's mir aber sicher noch besorgen oder schenken lassen.

Leseproben gibt es auf
http://www.robertpucher.at/
 
Literatur ist jetzt vielleicht bissl hoch gegriffen, aber gute Stories sollte man teilweise auch hier finden. ;)
 
also hier kann ich nur auf mein 3 Jahre altes, immer noch aktuelles Posting verweisen --> Thema erotische Literatur

aber sicherheitshalber Kopier ichs gleich hier rein.

Also ich bin ja kein großer Leser, irgendwo fehlt mir die Zeit, aber erotische Bücher die ich wirklich jedem der auf SM-Literatur steht weiterempfehlen kann sind

Laura Reese "brennende Fesseln"
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und der Frost Zyklus von Gregor Sakow http://www.sakow.de

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LG Mike

besonders der Frost Zyklus von Sakow hat er mir angetan und ich kanns kaum erwarten endlich die Zeit zu finden auch die restlichen 3 Bücher zu lesen.
grobes Thema "ein dem SM verfallener Bulle ermittelt meist in selbigem Milieu"
 
Mit wachsender Begeisterung lese ich gerade in einem Download-Buch http://www.zwanzig-jahre.de/ Gibt es irgendwo auch in Papierform.

Hallo Toeris :winke:

Habe die besagte Website (inkl. Leseprobe) mit großem Interesse „ausgelesen“. Dazu dann gleich auch noch die Homepage der Lady.

Meine Frage: Wie bewertest du das (virtuelle) Buch?
Und meine Befürchtung: Zerstört man:down: sich durch diese Lektüre nicht zu viele Illusionen?

Liebe Grüße
F.
 
Grüß Euch,

Meine Frage: Wie bewertest du das (virtuelle) Buch?
Und meine Befürchtung: Zerstört man:down: sich durch diese Lektüre nicht zu viele Illusionen?
Ich habe das Buch gelesen.
Die Sache ist, dass es eben zwei Arten von Zugängen gibt, warum und wie eine Domina ihre Tätigkeit ausübt.

Einmal die, die weniger Anhängerinnen hat - die Leidenschaft. Dort sind es dann auch keine Illusionen, sondern realer SM, der geboten und erlebt wird.
Hier wird halt das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und der Spaß ausgenützt.

Weiters gibt es dann natürlich die, die es rein als Geldbeschaffung betreiben und da kann man auch noch zwei Gattungen unterscheiden.
Einmal die, die es als reine Dienstleistung sehen und jene, die dann die Leute als pervers einstufen, von denen sie leben.
Vor einiger Zeit gab es mal einen sehr authentischen TV-Bericht im Öst. TV, was ich genau meine.

Hier kann man natürlich nur von Illusionen sprechen - die halt mal gut und mal schlecht rübergebracht werden.
Schauspielerei - SM als reine Dienstleistung - auch ok, solange frau ihre Besucher nicht als krank und pervers einstuft.

Leider gibt es fast immer nur Bücher/TV von Dominas, die sozusagen ihr Dominakostüm abends an den Haken hängen.
Leider gibt es sehr wenige, die berichten können, dass nicht nur sie es aus Lust und Leidenschaft tun, sondern dass auch die Leute aus Lust und sex. Motivation zu ihnen kommen.
Das kommt bei den wenigsten rüber, sondern leider wird immer der Hobbypsychologe herausgekehrt und frau versucht zu erklären, warum der arme kranke SMler zu ihr kommt.

Das Buch hat mich darin bestätigt, dass es leider nur die Minderheit ist, die es aus Lust macht.
Ich denke das Buch hat sicher einigen Männern die Augen geöffnet. Auf der andren Seite wird es natürlich wieder einmal die Gegner von prof. Dominas darin bestätigen, dass sowieso alles nur Trug und Show ist.

Das Buch zeigt auf schonungslose Weise (alle Achtung vor dieser Ehrlichkeit), wie eine verbitterte Frau, unzufrieden mit ihrem Leben, unzufrieden mit ihrem Job (wie viele, viele andre Menschen auch) ihr Leben fristet.

Traurig irgendwie!
Schade einfach!

Lieben Gruß,
Katarina

PS: Die von Mike angesprochene "SAKOW"-Serie ist wirklich lesenswert.
Ich habe lange mit ihm persönlich korrespondiert - ein wirklich genialer und liebenswerter Mensch!

 
Die 120 Tage von Sodom stehen bereits gelesen im Bücherregal und die Geschichte der O hab ich auch schon vor ein paar Jährchen hinter mich gebracht ;)

Justine hast dann wohl auch schon gelesen? Könnte ich sowohl als Buch als auch als Comic anbieten ;)
 
Hab das Buch jetzt gelesen, mir hats aber nicht so sehr gefallen.
Anfangs habe ich mich in den Zeilen der Autorin noch oft wiedererkannt, gerade das anfängliche Zögern, die Frage "Was tu ich da eigentlich?!"..
Aber für mich persönlich war ihr starker Zwiespalt und die Trennung von Frau und Sklavin nicht ganz nachvollziehbar - ich mag das nicht trennen, "Sklavin" ist für mich einfach ein Teil meines Gesamtpakets "Frau" und nicht so eigenmächtig wie von ihr beschrieben. Vielleicht liegts ja am Alter. Und der Tatsache, dass ich keine Kinder habe und so weiter..
Gegen Ende musste ich mich schon richtig durch das Buch kämpfen, aber Leid ums Geld tuts mir trotzdem nicht. War mal was anderes ;)

Hallo Miss Mary,

da wir als Pärchen bei dem Buch etwas unterschiedlicher Meinung sind, geben wir unsere Statements getrennt ab.

Ausnahmsweise zuerst die männliche Hälfte (ich habe es ja auch empfohlen) ;)

Die Trennung von Frau und Sklavin hat sie meiner Meinung nach darum so stark hervorgehoben, weil BEIDE Aspekte für eine „komplette“ Beziehung (wie Eva B. sie definiert) von großer Wichtigkeit sind. Da muss sowohl SM als auch der (Lebens-)Mensch zueinander passen. Und das ist halt nicht selbstverständlich.
Bei einer SM Spiel-Beziehung ist neben dem kompatiblem Kopfkino wahrscheinlich Sympathie ausreichend.
Für eine Partnerschaft ist das aber zu wenig. Nur bemerkt man das leider nicht gleich, wenn einem die „Lust nach der Qual“ leitet. Ähnlich dem Rausch der Gefühle während der Verliebtheit, da wird das Gegenüber auch durch den Weichzeichner gesehen.
Ich glaube, diese Problematik wollte Eva B. durch die Trennung Sklavin/Frau herausarbeiten.
Denn in Wahrheit gibt’s uns doch alle nur im Doppelpack, ob Dom oder Sub, der Mensch ist immer dabei.
Und wie du schon selbst hast anklingen lassen – mit 20 (wo der „Lebensrucksack“ noch so leicht ist) hat man andere Prioritäten im Leben als mit 50 (wo man den einen oder anderen Freiheitsgrad weniger hat).

Die weibliche Hälfte:

Ich glaube, dass diese Frau kein Gefühlsmensch ist. Bei ihr ist die Sklavin eine Person und die Frau eine Person. Der männl. Anteil in ihr dürfte sehr stark ausgeprägt sein. Ich kenne kaum Frauen die so denken, aber doch viele Männer.
Die Männer waren für Sie auch austauschbar. Wenn einer nicht ganz ihren Anforderungen als Dom und Partner entsprochen hat, ist der sofort abgebaut worden. Sie hat den Männern ja viel zu wenig Zeit gelassen, einen gemeinsamen Weg mit ihr zu finden. Diese Gnadenlosigkeit wäre für mich nicht vorstellbar. Da ich im gleichen Alter bin wie die Schriftstellerin muss ich sagen es fehlt ihr einfach an Reife. In der Liebe muss man immer einen Kompromiss eingehen. Natürlich wird eine devote Frau keine Domina sein können und umgekehrt. Es soll ja jeder seine Gefühle, die er benötigt um glücklich zu sein, ausleben. Zwei Menschen die sich lieben müssen nicht perfekt sein sondern eine Einheit bilden.

Aber es ist ja nur ein Buch und wie weit dieses nicht nur geschrieben wurde um damit Geld zu verdienen weiß man leider nicht.

Liebe Grüße
M&F
 
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