Freier Geist - Wille - Unterwerfung

Zu spät gelesen aber du kannst rechts in der Spalte auch Dom auswählen :)
 
nein fritzie ich versteh schon um was es dir hier geht..lach aber es is echt nett zu lesen und sehr hilfreich find ich wenn man sich mit dem thema beschäftigt.
kannst noch auf der seite links anklinken : dominates,wortreiches und hilfreiches.ggggg
 
Ich muß grad über mich selber grinsen. Wenn alle Stricke reißen, kann ich mich als Prüfgerät zur Verfügung stellen: wenn ich kommentarlos anfange, wem hinterherzudackeln, isser echt, der Domino.

Könnt ich bei meinem Mann öfter mal. Bloß mit der Koordination klappt's mit uns nicht. Immer wenn er "diese" Ausstrahlung hat und ich niedersinken und hauchen könnte: "Nimm mich, du Göttlicher!" hält der grad 'ne Präsentation oder überrascht Leute, die ihn seit Jahren für stumm gehalten haben, mit seiner Präsenz.

Vielleicht sollte ich ihn mal bitten, seine nächste Präsentation im Schlafzimmer zu halten. :hmm:
 
Die Dominanz im Alltag zu leben, ist die eine Sache. Erst schubst man seine kleine Schwester rum, später die Loser auf dem Schulhof, und noch später die Untergebenen am Arbeitsplatz (außer man hat das Pech und ist selbst ein solcher). Entweder haben die Leute Respekt oder sie zeigen einem den Mittelfinger - aber wer so richtig dominant ist, lässt sich solches Benehmen nicht gefallen. Zumindest nicht von jedem.


Bis jetzt hab ich auf der Seite nicht viel Neues (für mich) gefunden. Aber der obige Satz ist'n Knaller. :shock:

Ist das echt so? Dann kann ich mit "Dom" nüscht anfangen.

Kann ja wohl nicht wahr sein.
 
Eure Beiträge haben mir geholfen, mich bissl klarer zu kriegen, dafür danke. :)

Echte Souveränität und "Dominanz" können miteinander einhergehen, sie tun's aber oft nicht. Hatte ich zwar geahnt, aber noch nicht in dieser Klarheit zu Ende gedacht.

Mag sein, daß ich irgendwann die eine oder andere "Technik" als hilfreich durchspielen werde, aber ich glaub nicht, daß ich damit im BDSM-Sektor gut aufgehoben wäre. Zumindest nicht in dieser "gewollten" Form.


:winke:
 
Wenn ich bereit bin mich jemanden völlig zu unterwerfen dann ist es meine freie Entscheidung, und nur der Wille stärkt mich in der Überzeugung darin. Es muss also alles gemeinsam erfolgen.

LG Bernd
 
Brauch mal ein bißchen Input zum Thema.

Wie weit kann sich ein freier Geist unterordnen? Ich lese verschiedentlich, daß ein "submissiver Part" die eigentlichen "Regeln" vorgibt. Gehört ein starker Wille dazu, um sich zu "unterwerfen" oder ist das eher Ausdruck von Schwäche?

Wie weit hat das Ganze mit Hingabe zu tun?

Alltagstauglichkeit / nur Spielsituationen / welche Ausdrucksformen?

Na, all so'n Kram eben, würd mich über eure Gedanken dazu freuen.

Schön das der Thread nochmal hochgeholt wurde, wollte schon beim ersten Lesen antworten, aber hatte damals nur das Handy, weil im Krankenhaús.

Es ist so das der submissive Part die Grenzen vorgibt, er bestimmt erstmal die Tabus. Im Laufe der Zeit, mit zunehmendem Vertrauen, kann man Grenzen erweitern, verschieben oder gar aufheben.
Wobei das auch was mit Erfahrung zu tun hat, je länger man das praktiziert, je mehr Erfahrungen man hat, desto weniger werden die Tabus. Einfach weil man vieles das man nicht kennt, zumindest nicht aus eigenem Erleben auf die Tabuliste setzt.
In meinen Anfängen, meinem Kopfkino hatte ich immer eine sehr romantische Vorstellung von devot sein und Hingabe.
Komischerweise verlangte da auch nie jemand etwas von mir, das ich nicht wollte.
Real nun da gibts immer wieder Situationen wo Dom Dinge von mir verlangt, die ich so nicht will, oder vielleicht gerade nicht will, weil keine Lust etc.
Ich habe bewußt die Entscheidung für meinen Herrn getroffen, und darum beiß ich dann die Zähne zusammen, mach die Faust in der Tasche und tue was er verlangt, weil ich ihm die Macht gegeben habe über mich zu bestimmen, mein Wort.
Und dann stellt sich ein Gefühl ein, von Stolz, weil er zufrieden ist, von eigener Zufriedenheit. Und meist war was er wollte gar nicht so doof, macht Spaß wenn man sich einlässt, ist geil.

Ich genieße es einfach mal abzugeben, so nach dem Motto mach mit mir was du willst (aber mach, lächel) einfach weil ich weiß das ich ihm Vertrauen kann.
Ich glaube am Beispiel Atemkontrolle lässt sich Hingabe am besten verdeutlichen. Ich lege mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand des Doms.
Er bestimmt wann ich Luft bekomme und wann nicht, ich genieße den Kick den der Sauerstoffmangel verursacht, das Feuerwerk im Kopf , das Schwimmbad zwischen den Beinen. Ich vertraue ihm mein Leben an, weil ich ihm vertraue.
Blicke zwischendurch in seine Augen und bin einfach frei.

Devotion ist ein ganz eigenes Gefühl, ja ich steh im Alltag meine Frau, aber wenn ich vor ihm knien darf, meinen Kopf an seinem Knie und seine Hand auf meinem Haar, dann bin ich einfach nur. Es ist ein warmes Gefühl, hat was von zuhause sein, angekommen, angenommen, sein dürfen.

Aber das ist sehr personenbezogen, ich habe bisher erst zwei Menschen erlebt die dieses Gefühl bei mir hervorgeufen haben.
 
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