bedingungslos..

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Hallo liebe ef-Gemeinde...

Wieder mal den ganzen Abend gelesen, shades of grey, eh klar ;), schwirrt mir schon die ganze Zeit eine frage im Kopf herum - und nein, das soll jetzt bitte kein zerreiß-thread über Sinn bzw Unsinn über diese buchreihe werden:

Könnt ihr euch eurem Partner gegenüber bedingungslos hingeben?
Aaahhh, schwierig um diese Uhrzeit die passende Formulierung zu finden, ich hole mal aus...

Ich meine, so wie in manchen stellen des Buchs beschrieben, dieses vor dem Partner - nackt - stehen, ohne jegliches Schamgefühl? (sobald ich's geschrieben habe, hört es sich schon wieder naiv an *grml*)

Vll bring ich's doch noch passend rüber - in meinem fall z.b - wir sprechen über alles was den Sex angeht, sind sehr offen, und trotzdem, dieses nacktsein, nur er und ich, und ich werde gemustert, bringt bei mir Unbehagen auf.
Ich könnte mir z.b niemals vorstellen, vor meinem eigenen Mann zu strippen, sehr wohl jedoch vor nem haufen fremder Leute. Auch im sc ist es dahingehend was ganz was anderes, vll eine andere Situation / Atmosphäre?
Augen beim Sex offenlassen, obwohl ich ihm sehr gerne zusehen würde, wie er mich z.b verwöhnt, erscheint als ein ding der Unmöglichkeit für mich, wenn ich ned grad stockbesoffen bin und die Augen gezwungenermaßen offen lassen muss, ohne dass ein Unglück passiert ;)
is da g'schamig einfach der passende Ausdruck?!? ;) wobei das wieder mit den anderen Sachen keineswegs zusammen passen würde.

So, bin mal gespannt auf eure Meinungen zu dem ganzen. Bitte nicht auf meiner "Problematik" verharren, sondern mit (eurem) Weitblick antworten :)

Lg sie
 
also ich für meinen teil kann nur sagen dass ich genau dieses verhalten auch beobachten konnte und es absolut nicht versteh...kenn das buch nur teileweise...aber es hat eine bekannte gewissermaßen das gefühl gegeben nicht nur sie hat das gefühl des ausgeliefert seins sehr gern...jedoch bezieht sichs bei uns nur auf sex unter freunden quasi...

persönlich merke ich,dass wenn ich sie nicht ganz eindeutig einlade zu mir und erst ganz normal wie vorher bin (bevor wirs getan haben) dann wird sie etwas bockig und will dass ich etwas unternehme um sie dann wieder in diese situation zu bringen!

allerding ist sie eher so dass sie dann mit einem etwas verschreckten blick schaut und sich etwas schämt nach dem sex ...als wär sie schockiert von dem was sie selber will und ich ihr versuche zu geben...

also dieses buch ist echt eine bereicherung für jede frau denk ich die gern ihre devote seite verstehen will und alle männer die glauben dominant zu sein heißt wild rumzustochern,denn es geht viel mehr ums davor und danach :)

so zumindest ist mein gedankengang

ps. ich liebe diese art des ausgeliefert seins...

http://xhamster.com/movies/635290/german_sexy_amateur_facesitting_amp_asslick.html
wirklich sehenswert und genau die ummünzung aufs andere geschlecht ohne bizarr zu werden.... <3 :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir ist es auch so, dass man sich beim Partner bei einigen Sachen schüchterner zeigt als bei wildfremden Menschen, wo der Grad des Schamgefühls weit geringer ist. Aber natürlich ist auch das Gegenteil der Fall.
 
ich kann mich erinnern dass in meiner partnerschaft dieses phänomen der scham, anfänglich (sogar einige jahre) auch vorhanden war, im laufe der zeit, hat sich das bei uns beiden, aber total abgebaut, was der auslöser für diesen abbau der gegenseitigen scham in der partnerschaft war, kann ich leider nicht mehr sagen,
ich wünsche dir (euch), dass ihr diese scham auch noch verliert, es ist schön, in einer partnerschaft so frei sein zu können, dass man sich allein (zu zweit), in der Wohnung oder wo auch immer, ohne jegliche scham gegenüberstehen kann,
 
also dieses buch ist echt eine bereicherung für jede frau denk ich die gern ihre devote seite verstehen will und alle männer die glauben dominant zu sein heißt wild rumzustochern,denn es geht viel mehr ums davor und danach :)

Nein, bitte. Es ist Schund und bleibt Schund. Das Buch hat auch nix mit Unterwerfung oder BDSM zu tun - es ist eine stinknormale ins negative gekippte Beziehung incl. Stalking und Rassismus.

Wenn Du wirklich was Gutes zu dem Thema lesen willst - Sina-Aline Geißler Lust an der Unterwerfung. Frauen bekennen sich zum Masochismus. Heyne 1992, ISBN 3453052331.
Oder - Kathrin Passig, Ira Strübel - Die Wahl der Qual, Handbuch für Sadomasochisten und solche, die es werden wollen.
Aber bitte net so eine Fanfiction mit realem BDSM Leben verwechseln ...
 
Nein, bitte. Es ist Schund und bleibt Schund. Das Buch hat auch nix mit Unterwerfung oder BDSM zu tun - es ist eine stinknormale ins negative gekippte Beziehung incl. Stalking und Rassismus.

Wenn Du wirklich was Gutes zu dem Thema lesen willst - Sina-Aline Geißler Lust an der Unterwerfung. Frauen bekennen sich zum Masochismus. Heyne 1992, ISBN 3453052331.
Oder - Kathrin Passig, Ira Strübel - Die Wahl der Qual, Handbuch für Sadomasochisten und solche, die es werden wollen.
Aber bitte net so eine Fanfiction mit realem BDSM Leben verwechseln ...

Oh Gott ja, ich erinnere mich an dieses Buch - es war der erste vernüftige Berührungspunkt mit dieser Thematik.

Zum Thema: Hingeben und fallen lassen, können sich nur starke Frauen - schwache Frauen bringen keine Fallhöhe zusammen, kratzen ziemlich hart am Selbstwert und suchen prinzipiell jemanden bei dem sie ihre Eigenverantwortung abgeben können. Sowas kann ansich für den Gegenpart net wirklich reizvoll sein.

Ich würde devot lieber als Hingebung sehen.
Devot bin ich bei Gott kein bisschen.
Hingeben kann ich mich mitunter nach Lust und Laune, mit und ohne Schmerzen, auch etwas über meine Grenzen. ;)

Tja und bedingungslos ist gar nix.
Bedingung ist z.B. dass mein Gegenpart, ein gewisses Wissen, Verantwortungsbewußtsein etc. hat.

Scham hat bei dem Thema so und so nix verloren.
Wenn man einen Körper schenkt, dann komplett.
Die Eigenverantwortung endet mit der Auswahl der Person, die allerdings sollte absolut gewissenhaft und nach genauer Prüfung statt finden.
Das ist kein Kindergartenspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch schonmal für eure Meinungen.
Und dafür, dass nur 1 Post das Buch zerreisst ;) *gg*
 
Versteh den Zusammenhang "bedingungslos" ned ganz mit dem "gschamig sein".... :hmm:

Aber,
ich kann mich witzigerweise bei "Fremden" eher bzw schneller fallen lassen als zum Beispiel zu Hause.
Weil einfach keine anderen Faktoren wie Kind, Haushalt what ever, zusammenfallen...
Wobei ich absolut kein Problem habe vor meinem Mann nackt zu stehen und er gafft mich an- das ist Dauerzustand :lol:

Wahrscheinlich schreib ich am Thema vorbei, weil ich nicht mal das Eingangsposting eindeutig find...
Weiß ned so ganz was du eigentlich sagen willst.... :hmm:
 
sondern mit (eurem) Weitblick antworten

:shock:

ich probiers trotzdem.

es kann schon vorkommen, dass einem beim/vor dem/mit dem partner manchmal etwas komisch oder lächerlich vorkommt, wenn sich da mal der alltag - auch in der sexualität - eingespielt hat. klingt jetzt sicher flau, aber auch eine große variation kann "das gelebte" sein - und anderes wiederum ist "draußen", quasi ein fremdkörper. und dort beginnt es - je nach selbstwertgefühl, vertrauen, einstellung zur offenheit, ... - bei manchen zu haken und sich zu spießen. obwohl es paradoxerweise gerade der mensch ist, mit dem die intimität am größten ist und man sich eigentlich am ehesten fallen lassen kann.

ich bring ein anderes beispiel: spielt mir keinerlei rolle, in einer sauna oder nackt baden zu sein (etc.). aber als ich mal mit meinem schwager und meiner schwiegermutter in der sauna war, bin ich mir irgendwie komisch vorgekommen. ist aber auch schon ein zeiterl her. und auch mit den kindern war es mir wichtig (ihnen zum glück auch), die gegenseitige intimsphäre zu achten.

sich bedingungslos hingeben: das gänzlich fallenlassen können bei oralsex oder rimming z.b. hab ich erst lernen müssen.
 
Stella - vll ist das eingangsposting wirklich etwas unglücklich in der Wortwahl ausgefallen...

Aber einige haben schon verstanden, worauf ich aus bin - und danke für die Hilfestellung, denn ich hätte es heute wieder nicht zusammengebracht, einen dahingehend verständlichen Satz zu formulieren ;)

Also - wieso fällt es einem vor dem Partner mitunter am schwersten, sich hemmungslos - aaahhhh, da liegt der knackpunkt, falsches Wort zu beginn verwendet :kopfklatsch: - zu zeigen, hinzugeben, wobei dies doch eigentlich das einfachste ein sollte?

So, knoten im Hirn hat sich jetzt auch bei mir gelöst...
 
Bedingungslose Hingabe hat für mich mit innigem Vertrauen zu tun und das habe ich nur zu meinem Mann. Er kennt mich in- und auswendig und vor ihm geniere ich mich in keinster Weise.
Dieses Gefühl ist etwas Wunderbares.
 
Also - wieso fällt es einem vor dem Partner mitunter am schwersten, sich hemmungslos - aaahhhh, da liegt der knackpunkt, falsches Wort zu beginn verwendet :kopfklatsch: - zu zeigen, hinzugeben, wobei dies doch eigentlich das einfachste ein sollte?

Es gibt ein psychologisches Phänomen - man erzählt wildfremden Leuten oft schneller und ohne sich zurückzuhalten sehr intime Details aus seinem Leben, die man dem Partner niemals erzählen könnte. Warum? Weil man unbewußt vor dem Partner/der Partnerin die beste Seite zeigen will. Da ist ein Mensch, den man, so glaubt man, nie wieder sieht - den kann man alles erzählen ohne irgendeine Konsequenz fürchten zu müssen.
Beim eigenen Partner/der eigenen Partnerin gibts immer für alles Folgen. Jedes Wort, jede Geste, hat eine bewußte oder unbewußte Auswirkung - läßt man sich fallen, dann fürchten viele Menschen, daß der andre/die andere den Respekt verliert, einem nicht mehr für voll nimmt oder sich gar trennt, weil dieses ungeschminkte Gesicht so anders ist als die Fassade des Alltags. Deshalb haben viele Paare ja auch solche Troubels, ihr Sexleben zu besprechen - ich hör das sehr oft - ich kann mit meiner Frau (seltener meinem Mann) nicht drüber sprechen, sie würde es net verstehen - was in den allermeisten Fällen gar nicht so ist.
Dazu kommt noch, daß Frauen in den letzten Jahrzehnten wenigstens ein bißchen antrainiert wurde, nicht mehr den traditionellen Rollenchlichees der 50iger Jahre zu entsprechen - wenn dann Frau die Möglichkeit hat, sich fallen zu lassen, im Mittelpunkt zu stehen, sich verwöhnen zu lassen, machts Klack im Hirn - so was tut man doch net. Frau ist doch stark und net so schwach.

Mein Tip - wenns wirklich der richtige/die richtige Partnerin für BDSM Spiele ist, dann spürt man das und dann kann man auch das Hirn am Nachtkastl liegen lassen. Ansonsten sagt einem eh das Bauchgefühl, was man besser nicht tun sollte. Und auf das zu hören ist für mich noch immer das wichtigste in solchen Situationen.
 
Danke für die durchaus plausible Erklärung. Das macht Sinn .
Obwohl ich mein Eingangsposting gar nicht in der Richtung BDSM anhaften wollte, sondern allgemein, aber es kommt se vermutlich schlussendlich eh aufs selbe
 
Also - wieso fällt es einem vor dem Partner mitunter am schwersten, sich hemmungslos - aaahhhh, da liegt der knackpunkt, falsches Wort zu beginn verwendet - zu zeigen, hinzugeben, wobei dies doch eigentlich das einfachste ein sollte?

ich kann mich da weitestgehend rubberinchen anschließen. weil sich da eben auch schon wieder eine art von vertrautheit - verbunden mit einem bestimmten zeremoniell - eingespielt hat. auch wenn dieses varianten hat.: das gewohnte terrain zu verlassen wird da schon wieder zum abenteuer - und damit zur schwelle, über die man(n)/frau sich dann erst einmal wieder drübertrauen muss. wahrscheinlich auch vor dem "war das bisher nicht gut genug?"
 
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