Heute zieht der g'schupfte Ferdl frische Socken an,
grün und gelb gestreift, das ist so elegant,
schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an,
putzt sich d' Schuach und nachher haut er sich ins G'wand,
denn beim Tumser drauß't in Neu-Lerchenföd is Perfektion.
Aun da Eckn trifft er daun de Mitzi Wastapschek,
das beliebte Pin-Up Girl von Hernois,
ihre Kleidung ist wie seine ganz dezent und schick,
sie hat beinahe echte Perlen um an Hois,
denn beim Tumser drauß't in Neu-Lerchenföd is' Perfektion.
So geh'n die beiden mit vergnügtem Sinn zum Tumser hin,
bei der Gard'robe sehen sie ein großes Schild,
"Die p.t. Gäste wern höflichst gebeten,
die Tanzlokalität ohne Messer zu betreten",
da legt der g'schupfte Ferdl ohne lange zu reden
sein Taschnfeitl hin die Mitzi hat im Taschl eh no an drin, verstehst, ma kann ja nie wissen, ?
Da fangt mit Schwung und Elan
a g'stampfter Jitterbog an,
gespielt von Charlie Wupp und Charlies Golden Boys aus Hernois,
und mit Elastizität,
die sich von selber versteht,
schleift der Ferdinand die Mitzi aufs Parkett,
das ist ziemlich übervölkert schon,
weil beim Tumser is heut' - eh schon wissen - Perfektion.
Das Saxophon, das imp(a)rovisiert,
"... can give you anything but love".
beim letzt'n Ton, da hat er sich g'irrt,
worauf der Ferdl sagt, des is a g'söchter Aff',
aber gleich nebenan steht ein junger Mann,
der glaubt, daß ihn der Ferdinand gemeint haben kann,
und er ist über diese Randbemerkung sehr deprimiert,
der gschupfte Ferdl hat ihm nämlich einst die Mitzi entführt,
er findet das war sehr gemein,
doch haßt er Schlägereien,
drum beißt er nur den Ferdl in die Nas'n hinein,
der is' ganz desparat,
er waß si kan Rat,
weil er's Messer blöderweis in der Garderob' liegn hat,
aber gleich drauf wird ihm besser,
weil ihm fällt ein, die Mitzi hat ja noch ein Messer,
er reißt sich zsamm und gibt dem Gegner einen ziemlich leichten Steßer,
durch diesen Steßer fliegt er durch das ganze Tanzparkett,
am andern Ende pickt er traurig an der Wand,
und fünf, sechs Tänzer die ringeln sich am Boden,
davon sagt einer: "Jetzt gibts wahrscheinlich an Maroden",
daraufhin sagt ein anderer: "Warum net gleich an Totn",
sie schütteln sich die Hand,
dann beuteln sie den Ferdinand aus'm G'wand.
Kaum hat der Ferdl seine Flaschna,
sagt er "Mitzi, reich mas Messer aus der Taschna!",
doch die Mitzi sagt: "Der Teufel solls hol'n,
jetzt hat mir wer mein Taschl g'stohln."
Und indem, daß dann der g'schupfte Ferdl wehrlos war,
hat die Übermacht ihn ziemlich malträtiert,
er bekam ein blaues Äugl, daß er schwerlos war,
das hat er mit kalte Umschläg' sich kuriert,
und er nimmt so oft ihm der Schädl brummt, zwa Pyramidon.
Doch nächste Wochn zieht der g'schupfte Ferdl wieder frische Socken an,
grün und gelb gestreift, das ist so elegant,
schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an,
putzt sich d'Schuach, und nachher haut er sich ins Gwand,
weil beim Tumser drauß't in Neu-Lerchnföd is wieder amoi Perfektion.
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gabs da nicht schon mal so was 
und dann hab i halt dacht... 
...happy birthday schlager-thread... 
)
...vielleicht ein lied zum thema "saturdaynightfever"... 
