Zweiter Anlauf

M

Gast

(Gelöschter Account)
Mir gehen die gestrigen SMS meiner Ex-Frau nicht mehr aus Kopf, das nehme ich nun zum Anlass für diesen Thread.

Mich würde es interessieren, wie viele einen Neuanfang mit dem Ex-Partner gewagt haben und ob sich nach der Trennungsphase wirklich was zum Positiven geändert hat.
Wer hat Schluss gemacht und wer hat den Neuanfang vorgeschlagen?

Freue mich über einige Kommentare, die ich am Montag lesen werde. Bin bis Montag im Ausland. Tschüß.
 
Schluß gemacht hab ich Trennung dauerte 4Monate und danach ging es ein Jahr gut und dann hat sie es beendet.

Den Neuanfang hat Sie damals vorgeschlagen und vor der Trennung waren wir 3,5 Jahre zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Grundsatz für eine Beziehung lautet: Nie mit der Gleichen zweimal! Warum auch immer man sich trennt, meist ist ein Vertrauensbruch derAuslöser. Es mag bei einem zweiten Anlauf zu Beginn ganz gut laufen, aber mit der Zeit treten die Zweifel wieder in den Vordergrund und, um es mal so auszudrücken: Der gleiche Tango beginnt von neuem! Danke Nein, zumindest für mich!
 
meist ist ein Vertrauensbruch derAuslöser

Scheiss aufs Vertrauen, es ist die Liebe, die zählt.

Eines ist allerdings richtig: Ist die Liebe einmal soweit gegangen, dass es zu einer Trennung kommt, kehrt sie auch nicht dauerhaft wieder.
 
Nie wieder! Menschen ändern sich nicht.....sie verstellen sich am Anfang nur sehr gut, bis sie das haben was sie wollen. Oft wird es sogar noch geschissener als vorher:roll:
 
Es hat seine Gründe, warum man sich trennt - und man würde sich wohl nicht trennen, wenn die nicht gravierend wären. Diese gravierenden Gründe werden sich nicht urplötzlich in Luft auflösen, was einen zweiten Versuch relativ sinnlos und wenig erfolgversprechend macht.
 
Wie heisst der wahre spruch..."aufgwärmt schmeckt nur a gulasch"

Menschen ändern sich nicht grundlegend und es gab immer an grund warum man sich getrennt hat.
 
Kann mich den Vorrednern nur anschliessen.

Wenn die Trennung noch nicht solange her ist, lass es, weil kein Mensch ändert sich so schnell.
 
Ein Paar, das ich nicht sehr eng kenne, war einige Jahre getrennt, mittlerweile sind sie seit einigen Jahren wieder zusammen und machen einen zufriedenen Eindruck.

Ich kann's mir für mich nicht vorstellen, wenn ich mich eng binde, ist eine Trennung eine Entscheidung, für die ich mir geradezu idiotisch viel Zeit lasse, die hat dann auch weniger mit "enttäuschtem Vertrauen" zu tun - weder Zuneigung noch Vertrauen lassen sich in dem Stadium noch erschüttern, zumindest für mich nicht - sondern mit der Erkenntnis, daß die Wünsche und Bedürfnisse sich auseinanderentwickelt haben. Dann eine "Neuaufnahme" wäre für mich keine Option mehr.
 
vielleicht hilft das:

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Ich glaube,dass es auf Dauer nicht gut geht,wenn man einer "alten" Liebe/Beziehung eine 2.Chance gibt,denn so wie Fritzie sagt,da ist schon Vertrauen kaputt gemacht worden,die Einstellung zum Partner hat sich gravierend geändert,sonst würde man ja nicht auseinander gehen. Versuchst du es nun doch ein 2.Mal,beobachtest du sie viel genauer,bist von hausaus misstrauischer,selbst wenns diesmal keinen Anlass dafür gibt.Und irgendwann erinnerst dich wieder genau,welches Gefühl,welche Gedanken,Worte du hattest,als für dich die Trennung feststand- auch,wenn sie vom Partner ausgegangen ist.Aber manche brauchen das offensichtlich,nur um sicher zu sein,dass es keine Fehlentscheidung war.
 
Ich glaube es spielt der Trennungsgrund eine grosse Rolle, ob eine zweite Chance auch eine realistische ist ...
Ein mir bekanntes Paar hatte sich getrennt, weil sie Kinder wollte und er nicht ... ein guter Grund für eine Trennung wie ich meine, da das Thema Kinder oder nicht durchaus ein Lebensthema ist ... aber durch die Trennung haben beide bemerkt, was ihnen am jeweils anderen fehlte und nach einem knappen Jahr waren beide bereit zugunsten einer Fortführung der Beziehung ihre Einstellung zu ändern ... und mittlerweilr sind sie glücklich verheiratet und haben Zwillinge ...
Ein gutes Beispiel dafür dass on/off funktionieren kann ...
Oft bringt uns erst der Trennungsschmerz dazu, uns in Richtungen zu bewegen, die wir zuvor innerhalb der Partnerschaft für unmöglich hielten ...
 
Das kann funktionieren, dürfte aber der Ausnahmefall sein.
Irgendwer in der Wiederholungstäter wird aber wohl vieel von sich selbst aufgeben müssen .
Ob das sinnvoll ist ?
Ich habe das hinter mir.
Ich wollte Sie unbedingt zurück. Hat ein Jahr gut geklappt, dann kamen die alten Themen zurück aufs Butterbrot.:cry:
Fast noch 6 weitere Jahre dadurch gequält.
Jetzt bin ich froh das das Thema endgültig durch ist.
In Holland gibt es einen schönen Spruch dazu : Einen geklebten Teller kannst Du in den Schrank stellen, um davon zu Essen taugt er nicht.
 
Ein mir bekanntes Paar hatte sich getrennt, weil sie Kinder wollte und er nicht

Siehst,so verschieden ticken wir Menschen. Wenn mit meinem Partner alles super passt und wir uns von Herzen lieben,dann trenne ich mich sicher nicht von ihm,weil er keine Kinder will - da ist mir die Partnerschaft wichtiger. Aber schönes Beispiel,dass es AUCH funktionieren kann.

In den meisten Fällen(das möchte ich halt mal unterstellen) versucht man den Neustart deshalb,weil nichts Besseres/nichts Anderes nachgekommen ist.
 
Ich bin durchaus der Meinung, dass das klappen kann.
Es kommt einfach, wie schon gesagt, auf den Trennungsgrund an.

Es wird immer wieder gesagt, "Menschen verändern sich nicht" das ist durchaus richtig, aber Menschen können aus Fehlern lernen. Und ich denke, dass die wenigsten Beziehungen aufgrund einer festgefügten "mentalen Diskrepanz" zwischen den Partnern auseinander gehen.
Meiner Meinung nach liegt es oft daran, dass sich beide nicht richtig artikulieren können, nicht nach Lösungen suchen und im Trennungsprozess keine Kompromisse eingehen wollen...
 
Ich denk schon, daß einseitiger Kinderwunsch ein Trennungsgrund sein kann, die Entscheidung für's Kind ist für manche so ein tiefer, essentieller Lebenswunsch, daß ich's gut verstehen kann, wenn eine Frau sich trennt und einen Partner sucht, mit dem er sich erfüllen läßt.

Vielleicht spielt's eine Rolle, an welcher "Station" sich getrennt wird. Wenn ich sage, ich trenne mich nicht so ohne weiteres, dann stimmt das nur bedingt, weil: ich trenne mich sehr schnell (bzw. bevor das, was ich als ernsthafte Beziehung begreife, überhaupt eingetreten ist) - eine Beziehung, die für mich diesen Namen verdient, ist schon so weit gediehen, daß selbst tiefgreifende Konflikte kein zwingender Trennungsgrund mehr sind, solange ich erkennen kann, daß beide Seiten ehrlich um Lösung bemüht sind. Deswegen - auch auf Toms "Jeder kriegt a zweite Chance" - bei mir auch dritte, vierte und zwanzigste, wenn's sein muß.

Aber wie gesagt: Beziehung incl. Vertrauen bedeutet für mich nicht, vor Enttäuschungen geschützt zu sein, sondern den Partner so zu erkennen und zu akzeptieren, daß auch seine Schwächen mich nicht enttäuschen, sondern es Wert sind, mich damit auseinanderzusetzen, so wie es umgekehrt auch der Fall ist. Wenn das nicht stattfindet, wird's eine Trennung oder Wiederaufnahme der Beziehung auch ned reißen.
 
sondern den Partner so zu erkennen und zu akzeptieren, daß auch seine Schwächen mich nicht enttäuschen, sondern es Wert sind, mich damit auseinanderzusetzen, so wie es umgekehrt auch der Fall ist.
Dem kann ich absolut zustimmen :daumen:
 
aber Menschen können aus Fehlern lernen.
Die Betonung sollte auf "können" liegen. Denn nur die wenigsten tun es, man fällt leider Gottes immer wieder ins alte Schema zurück sobald ein Problem kommt. Und meist sind die Probleme eh die selben, die vor der Trennung auch waren. Ein Alki wird wieder saufen.......ein Schläger wieder schlagen usw. Und ein Fremdgeher wieder auf die Seite tupfen.

Können tun alle, aber es ist viel einfacher so zu bleiben wie man ist......denn den Fehler haben eh meist die anderen;)
 
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